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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861.

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Casperl.
Hab' Alles verstanden. Jch wünsch' glückliche
Reis!
(läuft davon)
Dietrich.
Ha, ha, ha! das war 'n Spaß mit dem Ha-
senfuß. Jch wette, der läuft in Einem Athemzug
bis Hohenburg aus Angst und Schrecken.
Wolf.
Wenn der Kerl aber plaudert, so sind wir ver-
rathen.
Dietrich.
Und wenn auch? was thät's? Es ist nicht mehr
die Zeit dazu, daß Ritter Theobald von der Ho-
henburgerin gewarnt werde oder gar daß sie ihm
irgendwoher hinter unserm Rücken her Hülfe zu-
brächte.
Wolf.
Hast recht! aber laß uns aufbrechen, damit wir
noch bei Zeiten auf Falkenburg kommen.
Dietrich.
Ja, Bruderherz. Diese Nacht wird's wieder'n
Fest für uns geben und dem edlen Herrn Theobald
soll's bald vergehen, daß er uns nit gewähren läßt.
Komm, gehn wir!
(Beide ab.)
Ende des zweiten Aufzuges.
Casperl.
Hab’ Alles verſtanden. Jch wünſch’ glückliche
Reis!
(läuft davon)
Dietrich.
Ha, ha, ha! das war ’n Spaß mit dem Ha-
ſenfuß. Jch wette, der läuft in Einem Athemzug
bis Hohenburg aus Angſt und Schrecken.
Wolf.
Wenn der Kerl aber plaudert, ſo ſind wir ver-
rathen.
Dietrich.
Und wenn auch? was thät’s? Es iſt nicht mehr
die Zeit dazu, daß Ritter Theobald von der Ho-
henburgerin gewarnt werde oder gar daß ſie ihm
irgendwoher hinter unſerm Rücken her Hülfe zu-
brächte.
Wolf.
Haſt recht! aber laß uns aufbrechen, damit wir
noch bei Zeiten auf Falkenburg kommen.
Dietrich.
Ja, Bruderherz. Dieſe Nacht wird’s wieder’n
Feſt für uns geben und dem edlen Herrn Theobald
ſoll’s bald vergehen, daß er uns nit gewähren läßt.
Komm, gehn wir!
(Beide ab.)
Ende des zweiten Aufzuges.
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[137/0157] Casperl. Hab’ Alles verſtanden. Jch wünſch’ glückliche Reis! (läuft davon) Dietrich. Ha, ha, ha! das war ’n Spaß mit dem Ha- ſenfuß. Jch wette, der läuft in Einem Athemzug bis Hohenburg aus Angſt und Schrecken. Wolf. Wenn der Kerl aber plaudert, ſo ſind wir ver- rathen. Dietrich. Und wenn auch? was thät’s? Es iſt nicht mehr die Zeit dazu, daß Ritter Theobald von der Ho- henburgerin gewarnt werde oder gar daß ſie ihm irgendwoher hinter unſerm Rücken her Hülfe zu- brächte. Wolf. Haſt recht! aber laß uns aufbrechen, damit wir noch bei Zeiten auf Falkenburg kommen. Dietrich. Ja, Bruderherz. Dieſe Nacht wird’s wieder’n Feſt für uns geben und dem edlen Herrn Theobald ſoll’s bald vergehen, daß er uns nit gewähren läßt. Komm, gehn wir! (Beide ab.) Ende des zweiten Aufzuges.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein02_1861/157>, abgerufen am 29.11.2024.