Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869.
in den Sack zu stecken und am Rabenstein niederzu- legen. Auf so was kömmts mir nicht an. Helmont. Mög' es Dir gelingen; dann kannst Du auch des Negromantius Beistandes sicher sein -- und ich komme zu Gast, wenn Du mit Bertha von Thaleck Hochzeit hältst. Wenzel. Komm, Helmont! Vom Edelsten, Besten soll auf- getischt werden und ringsum soll meine Burg er- leuchtet sein in der Hochzeitnacht, daß sie hellauf über die Lande glänze wie ein Zauberpalast. Helmont. So sei's mit des Teufels Hülfe! Jch will Dir jetzt das Pförtlein aufschließen. Wenzel. Ja, laß uns gehen. [Beide ab.] 11
in den Sack zu ſtecken und am Rabenſtein niederzu- legen. Auf ſo was kömmts mir nicht an. Helmont. Mög’ es Dir gelingen; dann kannſt Du auch des Negromantius Beiſtandes ſicher ſein — und ich komme zu Gaſt, wenn Du mit Bertha von Thaleck Hochzeit hältſt. Wenzel. Komm, Helmont! Vom Edelſten, Beſten ſoll auf- getiſcht werden und ringsum ſoll meine Burg er- leuchtet ſein in der Hochzeitnacht, daß ſie hellauf über die Lande glänze wie ein Zauberpalaſt. Helmont. So ſei’s mit des Teufels Hülfe! Jch will Dir jetzt das Pförtlein aufſchließen. Wenzel. Ja, laß uns gehen. [Beide ab.] 11
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#WEN"> <p><pb facs="#f0165" n="161"/> in den Sack zu ſtecken und am Rabenſtein niederzu-<lb/> legen. Auf ſo was kömmts mir nicht an.</p> </sp><lb/> <sp who="#HEL"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Helmont.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Mög’ es Dir gelingen; dann kannſt Du auch des<lb/> Negromantius Beiſtandes ſicher ſein — und ich komme<lb/> zu Gaſt, wenn Du mit Bertha von Thaleck Hochzeit<lb/> hältſt.</p> </sp><lb/> <sp who="#WEN"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Wenzel.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Komm, Helmont! Vom Edelſten, Beſten ſoll auf-<lb/> getiſcht werden und ringsum ſoll meine Burg er-<lb/> leuchtet ſein in der Hochzeitnacht, daß ſie hellauf<lb/> über die Lande glänze wie ein Zauberpalaſt.</p> </sp><lb/> <sp who="#HEL"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Helmont.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>So ſei’s mit des Teufels Hülfe! Jch will Dir<lb/> jetzt das Pförtlein aufſchließen.</p> </sp><lb/> <sp who="#WEN"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Wenzel.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Ja, laß uns gehen.</p> </sp> <stage>[Beide ab.]</stage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="sig">11</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [161/0165]
in den Sack zu ſtecken und am Rabenſtein niederzu-
legen. Auf ſo was kömmts mir nicht an.
Helmont.
Mög’ es Dir gelingen; dann kannſt Du auch des
Negromantius Beiſtandes ſicher ſein — und ich komme
zu Gaſt, wenn Du mit Bertha von Thaleck Hochzeit
hältſt.
Wenzel.
Komm, Helmont! Vom Edelſten, Beſten ſoll auf-
getiſcht werden und ringsum ſoll meine Burg er-
leuchtet ſein in der Hochzeitnacht, daß ſie hellauf
über die Lande glänze wie ein Zauberpalaſt.
Helmont.
So ſei’s mit des Teufels Hülfe! Jch will Dir
jetzt das Pförtlein aufſchließen.
Wenzel.
Ja, laß uns gehen.
[Beide ab.]
11
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |