die der Schatten- oder Umberfische durch Sciaena, Corvina, Pogonias, Otolithus.
Aus der kleinen tropischen Gruppe Polynemidae oder Finger- fische weist Japan den P. plebejus des Malayischen Archipels auf, Hirano akinasi genannt, und von Pfeilhechten (Sphyraenidae), japanisch Kamasu, mehrere Arten, die namentlich im Frühjahre, nach dem Monsunwechsel zahlreich auftreten. Zur selben Zeit stellt sich auch ein Degenfisch (Trichiurus japonicus Schl.), Tatsu oder Tatsi-uwo häufiger ein.
Das Makrelengeschlecht (Scomberoidae) spielt, wie be- reits früher hervorgehoben wurde, in der marinen Fauna der japani- schen Inseln und der Oekonomie ihrer Bewohner eine hervorragende Rolle. Wir begegnen diesen leicht erkennbaren Fischgestalten auf den Märkten des ganzen Landes und den grössten Theil des Jahres hindurch in etwa 40 Arten. Sind es vornehmlich die Sommermonate, während deren die Riesen des Geschlechtes, Arten von Thynnus, Cybium, Seriola und Coryphaena gefangen werden, so kommen mehrere kleinere Species der Gattungen Scomber, Elacate, Stromateus und kleine Seriolen vornehmlich im Herbst und im Norden vor. Einige derselben, vor allem der Saba (Scomber pneumatophorus japonicus Schl.), folgen den Häringsschaaren, unter denen sie ihre beliebte Nah- rung finden, und gerathen mit ihnen in das Netz der Fischer. Andere, wie Elacate bivittata, Seriola purpurascens (Akabana) und Stromateus punctatissimus (Mana-katsuwo), tummeln sich im Herbst wohl auch für sich schaarenweise an den nordischen Flussmündungen herum, werden hier, besonders bei Yezo, massenhaft gefangen und gesalzen selbst nach China versandt. Die grossen Thunfische und Boniten (Thynnus), Tassarde (Cybium) und Grünzlinge (Seriola), von denen manche über centnerschwer werden, fängt man in der Regel mit der Angel und zerlegt ihre Muskeln in gleichgrosse Stücke, die an Schnüren aufgereiht, in der Sonne getrocknet und dann in allen Städten zum Verkauf aufgehängt werden, aber auch frisch zur Verwendung kommen. Obenan steht unter diesen die gemeine Bonite oder Katsu-uwo (Thynnus pelamys), einer der wichtigsten und geschätztesten Fische Japans. Viel zahlreicher als in Westindien und dem Golfstrome folgt dieser Hochseeräuber und grosse Feind der fliegenden Fische und mancher anderen schwächeren Thiere der Meeresoberfläche dem Kuro-shiwo an die japanischen Gestade. Bemerkenswerth durch ihre Grösse oder ihr häufiges Vorkommen sind noch der Maguro (Th. thunnica C. V.) der Sawara (Cybium chinense), der Nagotsi (C. niphonium), der geschätzte Hirasu (Seriola aureovittata), der Oiwo (S. quinqueradiata), der Shiira
Fische.
die der Schatten- oder Umberfische durch Sciaena, Corvina, Pogonias, Otolithus.
Aus der kleinen tropischen Gruppe Polynemidae oder Finger- fische weist Japan den P. plebejus des Malayischen Archipels auf, Hirano akinasi genannt, und von Pfeilhechten (Sphyraenidae), japanisch Kamasu, mehrere Arten, die namentlich im Frühjahre, nach dem Monsunwechsel zahlreich auftreten. Zur selben Zeit stellt sich auch ein Degenfisch (Trichiurus japonicus Schl.), Tatsu oder Tatsi-uwo häufiger ein.
Das Makrelengeschlecht (Scomberoidae) spielt, wie be- reits früher hervorgehoben wurde, in der marinen Fauna der japani- schen Inseln und der Oekonomie ihrer Bewohner eine hervorragende Rolle. Wir begegnen diesen leicht erkennbaren Fischgestalten auf den Märkten des ganzen Landes und den grössten Theil des Jahres hindurch in etwa 40 Arten. Sind es vornehmlich die Sommermonate, während deren die Riesen des Geschlechtes, Arten von Thynnus, Cybium, Seriola und Coryphaena gefangen werden, so kommen mehrere kleinere Species der Gattungen Scomber, Elacate, Stromateus und kleine Seriolen vornehmlich im Herbst und im Norden vor. Einige derselben, vor allem der Saba (Scomber pneumatophorus japonicus Schl.), folgen den Häringsschaaren, unter denen sie ihre beliebte Nah- rung finden, und gerathen mit ihnen in das Netz der Fischer. Andere, wie Elacate bivittata, Seriola purpurascens (Akabana) und Stromateus punctatissimus (Mana-katsuwo), tummeln sich im Herbst wohl auch für sich schaarenweise an den nordischen Flussmündungen herum, werden hier, besonders bei Yezo, massenhaft gefangen und gesalzen selbst nach China versandt. Die grossen Thunfische und Boniten (Thynnus), Tassarde (Cybium) und Grünzlinge (Seriola), von denen manche über centnerschwer werden, fängt man in der Regel mit der Angel und zerlegt ihre Muskeln in gleichgrosse Stücke, die an Schnüren aufgereiht, in der Sonne getrocknet und dann in allen Städten zum Verkauf aufgehängt werden, aber auch frisch zur Verwendung kommen. Obenan steht unter diesen die gemeine Bonite oder Katsu-uwo (Thynnus pelamys), einer der wichtigsten und geschätztesten Fische Japans. Viel zahlreicher als in Westindien und dem Golfstrome folgt dieser Hochseeräuber und grosse Feind der fliegenden Fische und mancher anderen schwächeren Thiere der Meeresoberfläche dem Kuro-shiwo an die japanischen Gestade. Bemerkenswerth durch ihre Grösse oder ihr häufiges Vorkommen sind noch der Maguro (Th. thunnica C. V.) der Sawara (Cybium chinense), der Nagotsi (C. niphonium), der geschätzte Hirasu (Seriola aureovittata), der Oiwo (S. quinqueradiata), der Shiira
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Fische.
die der Schatten- oder Umberfische durch Sciaena, Corvina,
Pogonias, Otolithus.
Aus der kleinen tropischen Gruppe Polynemidae oder Finger-
fische weist Japan den P. plebejus des Malayischen Archipels auf,
Hirano akinasi genannt, und von Pfeilhechten (Sphyraenidae),
japanisch Kamasu, mehrere Arten, die namentlich im Frühjahre,
nach dem Monsunwechsel zahlreich auftreten. Zur selben Zeit stellt
sich auch ein Degenfisch (Trichiurus japonicus Schl.), Tatsu oder
Tatsi-uwo häufiger ein.
Das Makrelengeschlecht (Scomberoidae) spielt, wie be-
reits früher hervorgehoben wurde, in der marinen Fauna der japani-
schen Inseln und der Oekonomie ihrer Bewohner eine hervorragende
Rolle. Wir begegnen diesen leicht erkennbaren Fischgestalten auf
den Märkten des ganzen Landes und den grössten Theil des Jahres
hindurch in etwa 40 Arten. Sind es vornehmlich die Sommermonate,
während deren die Riesen des Geschlechtes, Arten von Thynnus,
Cybium, Seriola und Coryphaena gefangen werden, so kommen mehrere
kleinere Species der Gattungen Scomber, Elacate, Stromateus und
kleine Seriolen vornehmlich im Herbst und im Norden vor. Einige
derselben, vor allem der Saba (Scomber pneumatophorus japonicus
Schl.), folgen den Häringsschaaren, unter denen sie ihre beliebte Nah-
rung finden, und gerathen mit ihnen in das Netz der Fischer. Andere,
wie Elacate bivittata, Seriola purpurascens (Akabana) und Stromateus
punctatissimus (Mana-katsuwo), tummeln sich im Herbst wohl auch
für sich schaarenweise an den nordischen Flussmündungen herum,
werden hier, besonders bei Yezo, massenhaft gefangen und gesalzen
selbst nach China versandt. Die grossen Thunfische und Boniten
(Thynnus), Tassarde (Cybium) und Grünzlinge (Seriola), von denen
manche über centnerschwer werden, fängt man in der Regel mit der
Angel und zerlegt ihre Muskeln in gleichgrosse Stücke, die an Schnüren
aufgereiht, in der Sonne getrocknet und dann in allen Städten zum
Verkauf aufgehängt werden, aber auch frisch zur Verwendung kommen.
Obenan steht unter diesen die gemeine Bonite oder Katsu-uwo (Thynnus
pelamys), einer der wichtigsten und geschätztesten Fische Japans.
Viel zahlreicher als in Westindien und dem Golfstrome folgt dieser
Hochseeräuber und grosse Feind der fliegenden Fische und mancher
anderen schwächeren Thiere der Meeresoberfläche dem Kuro-shiwo an
die japanischen Gestade. Bemerkenswerth durch ihre Grösse oder ihr
häufiges Vorkommen sind noch der Maguro (Th. thunnica C. V.) der
Sawara (Cybium chinense), der Nagotsi (C. niphonium), der geschätzte
Hirasu (Seriola aureovittata), der Oiwo (S. quinqueradiata), der Shiira
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 1. Leipzig, 1881, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan01_1881/245>, abgerufen am 21.11.2024.
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