(Coryphaena japonica). Die Gattung Caranx (japanisch Aji) ist reich vertreten, besonders häufig der Hira-aji (C. trachurus), der Kansaji (C. ciliaris) und der Hiiraji (C. equula). Alle diese Bastardmakrelen erscheinen vornehmlich im Sommer, wie auch der kleine und sehr auffällige Blepharis indicus.
Von den nahe verwandten Xiphiideen ist der Tatsi-uwo (Degenfisch) genannte Trichiurus ein häufig vorkommender Gast. Auch Histiophorus orientalis gehört hierher.
Aus der Familie der Scheibenbäuche (Gobiidae) kommen an den Küsten, sowie in den Flüssen und ihren Mündungen eine grössere Zahl von Arten der Gattungen Gobius, Sicydium, Amblyopus, Periophthalmus, Boleophthalmus, Eleotris und Callionymus vor. Unter denselben sind die häufigsten Süsswasserbewohner der Haze (Gobius virgo) und der Dabo-haze (Periophthalmus modestus), ferner mehr an den Mündungen der Kihaze (G. flavimanus), der Kuro-haze (G. brun- neus) und der Kawa-motsiguro (Sicydium obscurum).
Von den seltsam und hässlich gestalteten Krötenfischen oder Armflossern (Pediculati) findet man besonders häufig und in allen Meeres- theilen Japans den Anko (Lophius setigerus), seltener und vornehmlich während des Winters den Hari-anko (Halieutaea stellata), ferner mehrere Arten der auch in Westindien verbreiteten Gattung der Angler (Chiro- nectes), deren Fleisch sogar für giftig angesehen wird. Auch von den nahe verwandten Schleim- und Butterfischen (Blenniidae) kommen mehrere Arten häufig vor, vor allem Centronotus (Gunellus) nebulosus, der Gimpo und Gunellus dolichogaster, dieser im nörd- lichen Stillen Ocean so weit verbreitete Butterfisch, und mehrere andere.
Von der Gattung Amphacanthus des Indischen Oceans weisen die japanischen Gewässer mehrere Arten während des ganzen Jahres auf, und ebenso ist Prionurus scalprum (japanisch Niza) von der Familie der Acanthuridae auch im Winter auf den Fischmärkten als untergeordnete Waare zu treffen. Atherina Bleekerii Gthr. steht schon den Meeräschen (Mugilidae) nahe, welche in den süssen Gewässern durch den Bora oder Ina (Mugil japonicus Schl.) vertreten sind, welcher namentlich in fast allen grösseren Seen vorkommt. Auch die geschätzten Bandfische (Cepolidae) sind, namentlich im Sommer, vertreten, vornehmlich durch den Sakeno-uwo (C. Krusensterni).
Von den Pfeifenfischen (Fistulariidae) findet sich eine Art, der Yagara (Fistularia serrata C.), nicht selten. Den Besuchern von Enoshima wird er z. B. neben Ostracion, Monacanthus und an- deren Seethieren getrocknet angeboten.
VIII. Fauna.
(Coryphaena japonica). Die Gattung Caranx (japanisch Aji) ist reich vertreten, besonders häufig der Hira-aji (C. trachurus), der Kansaji (C. ciliaris) und der Hiiraji (C. equula). Alle diese Bastardmakrelen erscheinen vornehmlich im Sommer, wie auch der kleine und sehr auffällige Blepharis indicus.
Von den nahe verwandten Xiphiideen ist der Tatsi-uwo (Degenfisch) genannte Trichiurus ein häufig vorkommender Gast. Auch Histiophorus orientalis gehört hierher.
Aus der Familie der Scheibenbäuche (Gobiidae) kommen an den Küsten, sowie in den Flüssen und ihren Mündungen eine grössere Zahl von Arten der Gattungen Gobius, Sicydium, Amblyopus, Periophthalmus, Boleophthalmus, Eleotris und Callionymus vor. Unter denselben sind die häufigsten Süsswasserbewohner der Haze (Gobius virgo) und der Dabo-haze (Periophthalmus modestus), ferner mehr an den Mündungen der Kihaze (G. flavimanus), der Kuro-haze (G. brun- neus) und der Kawa-motsiguro (Sicydium obscurum).
Von den seltsam und hässlich gestalteten Krötenfischen oder Armflossern (Pediculati) findet man besonders häufig und in allen Meeres- theilen Japans den Anko (Lophius setigerus), seltener und vornehmlich während des Winters den Hari-anko (Halieutaea stellata), ferner mehrere Arten der auch in Westindien verbreiteten Gattung der Angler (Chiro- nectes), deren Fleisch sogar für giftig angesehen wird. Auch von den nahe verwandten Schleim- und Butterfischen (Blenniidae) kommen mehrere Arten häufig vor, vor allem Centronotus (Gunellus) nebulosus, der Gimpo und Gunellus dolichogaster, dieser im nörd- lichen Stillen Ocean so weit verbreitete Butterfisch, und mehrere andere.
Von der Gattung Amphacanthus des Indischen Oceans weisen die japanischen Gewässer mehrere Arten während des ganzen Jahres auf, und ebenso ist Prionurus scalprum (japanisch Niza) von der Familie der Acanthuridae auch im Winter auf den Fischmärkten als untergeordnete Waare zu treffen. Atherina Bleekerii Gthr. steht schon den Meeräschen (Mugilidae) nahe, welche in den süssen Gewässern durch den Bora oder Ina (Mugil japonicus Schl.) vertreten sind, welcher namentlich in fast allen grösseren Seen vorkommt. Auch die geschätzten Bandfische (Cepolidae) sind, namentlich im Sommer, vertreten, vornehmlich durch den Sakeno-uwo (C. Krusensterni).
Von den Pfeifenfischen (Fistulariidae) findet sich eine Art, der Yagara (Fistularia serrata C.), nicht selten. Den Besuchern von Enoshima wird er z. B. neben Ostracion, Monacanthus und an- deren Seethieren getrocknet angeboten.
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VIII. Fauna.
(Coryphaena japonica). Die Gattung Caranx (japanisch Aji) ist reich
vertreten, besonders häufig der Hira-aji (C. trachurus), der Kansaji
(C. ciliaris) und der Hiiraji (C. equula). Alle diese Bastardmakrelen
erscheinen vornehmlich im Sommer, wie auch der kleine und sehr
auffällige Blepharis indicus.
Von den nahe verwandten Xiphiideen ist der Tatsi-uwo
(Degenfisch) genannte Trichiurus ein häufig vorkommender Gast.
Auch Histiophorus orientalis gehört hierher.
Aus der Familie der Scheibenbäuche (Gobiidae) kommen
an den Küsten, sowie in den Flüssen und ihren Mündungen eine
grössere Zahl von Arten der Gattungen Gobius, Sicydium, Amblyopus,
Periophthalmus, Boleophthalmus, Eleotris und Callionymus vor. Unter
denselben sind die häufigsten Süsswasserbewohner der Haze (Gobius
virgo) und der Dabo-haze (Periophthalmus modestus), ferner mehr an
den Mündungen der Kihaze (G. flavimanus), der Kuro-haze (G. brun-
neus) und der Kawa-motsiguro (Sicydium obscurum).
Von den seltsam und hässlich gestalteten Krötenfischen oder
Armflossern (Pediculati) findet man besonders häufig und in allen Meeres-
theilen Japans den Anko (Lophius setigerus), seltener und vornehmlich
während des Winters den Hari-anko (Halieutaea stellata), ferner mehrere
Arten der auch in Westindien verbreiteten Gattung der Angler (Chiro-
nectes), deren Fleisch sogar für giftig angesehen wird. Auch von den
nahe verwandten Schleim- und Butterfischen (Blenniidae)
kommen mehrere Arten häufig vor, vor allem Centronotus (Gunellus)
nebulosus, der Gimpo und Gunellus dolichogaster, dieser im nörd-
lichen Stillen Ocean so weit verbreitete Butterfisch, und mehrere andere.
Von der Gattung Amphacanthus des Indischen Oceans weisen
die japanischen Gewässer mehrere Arten während des ganzen Jahres
auf, und ebenso ist Prionurus scalprum (japanisch Niza) von der
Familie der Acanthuridae auch im Winter auf den Fischmärkten
als untergeordnete Waare zu treffen. Atherina Bleekerii Gthr. steht
schon den Meeräschen (Mugilidae) nahe, welche in den süssen
Gewässern durch den Bora oder Ina (Mugil japonicus Schl.) vertreten
sind, welcher namentlich in fast allen grösseren Seen vorkommt.
Auch die geschätzten Bandfische (Cepolidae) sind, namentlich
im Sommer, vertreten, vornehmlich durch den Sakeno-uwo (C.
Krusensterni).
Von den Pfeifenfischen (Fistulariidae) findet sich eine
Art, der Yagara (Fistularia serrata C.), nicht selten. Den Besuchern
von Enoshima wird er z. B. neben Ostracion, Monacanthus und an-
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 1. Leipzig, 1881, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan01_1881/246>, abgerufen am 21.11.2024.
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