= 100 Mon-me = 1000 Fun = 10000 Rin = 100000 Mo. 1 Ju-me = 10 Mon-me = 100 Fun = 1000 Rin = 10000 Mo. 1 Mon-me = 10 Fun = 100 Rin = 1000 Mo. 1 Fun = 10 Rin = 100 Mo. 1 Rin = 10 Mo.
Das chinesische Pikul ist = 100 Catties oder 1 Hiyak'kin (100 Kin) = 60,104 kg, 10 Pikuls = 1 Sen-gin (1000 Kin) = 601,04 kg.
Ferner sind 61/4 Kin = 1 Kwam-me, 1 Kwam-me = 3,756512 kg. Ein japanisches Pfund oder Kin = 160 Momme = 601,04336 gr. 10 Kin = 6,0104 kg, so dass also 5 japanische Pfund 6 deutschen gleich zu rechnen sind.
Die alte chinesische Einteilung des Pfundes hat sich noch im Apothekergewicht Japans erhalten. Hiernach ist 1 Kin = 16 Rio oder Riyo, 1 Riyo = 4 Bun oder Bu, 1 Bu = 4 Shu.
Das Wort Shu bezeichnet bei den Chinesen eine Art Sorghum (Sorghum rubrum), jap. Kuro-kibi, d. h. "schwarze Hirse", deren dunkelbraune Samen beiderseits etwas zugespitzt sind und sich durch grosse Gleichmässigkeit auszeichnen. Ein solcher Shu-Kern wurde vor 4500 Jahren in China zur Grundlage nicht blos des Gewichts, sondern überhaupt aller Maasse, selbst derjenigen der Töne. *)
2. Sonstige Verkehrsmittel.
Unter der langen Herrschaft der Tokugawa gesellten sich zu den natürlichen Hindernissen des Verkehrs noch allerlei Schranken, welche das Regierungssystem dem Volke auferlegte und die keineswegs mit der Absperrung nach aussen endeten. Die natürlichen Verkehrshinder- nisse sind durch die langgestreckte Gestalt des japanischen Reiches und seine Gliederung in viele Inseln, durch den vorherrschenden Gebirgscharakter und das bei vielen langandauernden Regen häufige gewaltige Anwachsen und Uebertreten seiner zahlreichen Flüsse bedingt.
Die Landstrassen oder Do, von denen je eine die Provinzen einer meist langgestreckten Landschaft verbindet, wie z. B. der To-kai- do und der Naka-sen-do, dienten fast ausschliesslich administra- tiven und militärischen Zwecken. Wir dürfen uns unter ihnen keine Kunststrassen vorstellen, welche gleich den unsrigen nach einem durch- greifenden Plane angelegt und mit ähnlichen Verkehrsmitteln versehen wären. Macadamisierte Strecken kommen auf denselben gar nicht vor,
*) Wer sich hierüber weiter unterrichten will, sei hiermit auf die oben citierte Abhandlung von G. Wagener in den Mitth. d. deutschen Gesellschaft Ost- asiens verwiesen.
IV. Handel und Verkehr.
= 100 Mon-me = 1000 Fun = 10000 Rin = 100000 Mo. 1 Ju-me = 10 Mon-me = 100 Fun = 1000 Rin = 10000 Mo. 1 Mon-me = 10 Fun = 100 Rin = 1000 Mo. 1 Fun = 10 Rin = 100 Mo. 1 Rin = 10 Mo.
Das chinesische Pikul ist = 100 Catties oder 1 Hiyak’kin (100 Kin) = 60,104 kg, 10 Pikuls = 1 Sen-gin (1000 Kin) = 601,04 kg.
Ferner sind 6¼ Kin = 1 Kwam-me, 1 Kwam-me = 3,756512 kg. Ein japanisches Pfund oder Kin = 160 Momme = 601,04336 gr. 10 Kin = 6,0104 kg, so dass also 5 japanische Pfund 6 deutschen gleich zu rechnen sind.
Die alte chinesische Einteilung des Pfundes hat sich noch im Apothekergewicht Japans erhalten. Hiernach ist 1 Kin = 16 Riô oder Riyô, 1 Riyô = 4 Bun oder Bu, 1 Bu = 4 Shu.
Das Wort Shu bezeichnet bei den Chinesen eine Art Sorghum (Sorghum rubrum), jap. Kuro-kibi, d. h. »schwarze Hirse«, deren dunkelbraune Samen beiderseits etwas zugespitzt sind und sich durch grosse Gleichmässigkeit auszeichnen. Ein solcher Shu-Kern wurde vor 4500 Jahren in China zur Grundlage nicht blos des Gewichts, sondern überhaupt aller Maasse, selbst derjenigen der Töne. *)
2. Sonstige Verkehrsmittel.
Unter der langen Herrschaft der Tokugawa gesellten sich zu den natürlichen Hindernissen des Verkehrs noch allerlei Schranken, welche das Regierungssystem dem Volke auferlegte und die keineswegs mit der Absperrung nach aussen endeten. Die natürlichen Verkehrshinder- nisse sind durch die langgestreckte Gestalt des japanischen Reiches und seine Gliederung in viele Inseln, durch den vorherrschenden Gebirgscharakter und das bei vielen langandauernden Regen häufige gewaltige Anwachsen und Uebertreten seiner zahlreichen Flüsse bedingt.
Die Landstrassen oder Dô, von denen je eine die Provinzen einer meist langgestreckten Landschaft verbindet, wie z. B. der Tô-kai- dô und der Naka-sen-dô, dienten fast ausschliesslich administra- tiven und militärischen Zwecken. Wir dürfen uns unter ihnen keine Kunststrassen vorstellen, welche gleich den unsrigen nach einem durch- greifenden Plane angelegt und mit ähnlichen Verkehrsmitteln versehen wären. Macadamisierte Strecken kommen auf denselben gar nicht vor,
*) Wer sich hierüber weiter unterrichten will, sei hiermit auf die oben citierte Abhandlung von G. Wagener in den Mitth. d. deutschen Gesellschaft Ost- asiens verwiesen.
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[602/0662]
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10 Mon-me = 100 Fun = 1000 Rin = 10000 Mo. 1 Mon-me = 10 Fun
= 100 Rin = 1000 Mo. 1 Fun = 10 Rin = 100 Mo. 1 Rin = 10 Mo.
Das chinesische Pikul ist = 100 Catties oder 1 Hiyak’kin (100 Kin)
= 60,104 kg, 10 Pikuls = 1 Sen-gin (1000 Kin) = 601,04 kg.
Ferner sind 6¼ Kin = 1 Kwam-me, 1 Kwam-me = 3,756512 kg.
Ein japanisches Pfund oder Kin = 160 Momme = 601,04336 gr. 10 Kin
= 6,0104 kg, so dass also 5 japanische Pfund 6 deutschen gleich zu
rechnen sind.
Die alte chinesische Einteilung des Pfundes hat sich noch im
Apothekergewicht Japans erhalten. Hiernach ist 1 Kin = 16 Riô oder
Riyô, 1 Riyô = 4 Bun oder Bu, 1 Bu = 4 Shu.
Das Wort Shu bezeichnet bei den Chinesen eine Art Sorghum
(Sorghum rubrum), jap. Kuro-kibi, d. h. »schwarze Hirse«, deren
dunkelbraune Samen beiderseits etwas zugespitzt sind und sich durch
grosse Gleichmässigkeit auszeichnen. Ein solcher Shu-Kern wurde vor
4500 Jahren in China zur Grundlage nicht blos des Gewichts, sondern
überhaupt aller Maasse, selbst derjenigen der Töne. *)
2. Sonstige Verkehrsmittel.
Unter der langen Herrschaft der Tokugawa gesellten sich zu den
natürlichen Hindernissen des Verkehrs noch allerlei Schranken, welche
das Regierungssystem dem Volke auferlegte und die keineswegs mit
der Absperrung nach aussen endeten. Die natürlichen Verkehrshinder-
nisse sind durch die langgestreckte Gestalt des japanischen Reiches
und seine Gliederung in viele Inseln, durch den vorherrschenden
Gebirgscharakter und das bei vielen langandauernden Regen häufige
gewaltige Anwachsen und Uebertreten seiner zahlreichen Flüsse bedingt.
Die Landstrassen oder Dô, von denen je eine die Provinzen einer
meist langgestreckten Landschaft verbindet, wie z. B. der Tô-kai-
dô und der Naka-sen-dô, dienten fast ausschliesslich administra-
tiven und militärischen Zwecken. Wir dürfen uns unter ihnen keine
Kunststrassen vorstellen, welche gleich den unsrigen nach einem durch-
greifenden Plane angelegt und mit ähnlichen Verkehrsmitteln versehen
wären. Macadamisierte Strecken kommen auf denselben gar nicht vor,
*) Wer sich hierüber weiter unterrichten will, sei hiermit auf die oben
citierte Abhandlung von G. Wagener in den Mitth. d. deutschen Gesellschaft Ost-
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886, S. 602. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan02_1886/662>, abgerufen am 24.11.2024.
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