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Reinkingk, Dietrich: Biblische Policey. Frankfurt (Main), 1653.

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Von dem Weltlichen Stande.
Hand zertrennet/ wie sich das Wasser zertrennet. Auß angezogenen
vnd viel andern mehr Orten der Schrifft ist zu sehen/ wann das Volck
Gottes gerechte Kriege nach seinen Willen führet/ daß er/ der Herr jhre
Feinde in jhre Hände gegeben vnd für sie gestritten habe. 2. Chron. c. 13. v.
16. Et c. 14. v. 11. 12. 13. & c. 6. v. 8. c. 20. v. 6. 7. Et c. 24. v.
24. vnnd werden
deß Königs Davids herrliche Victorien der gewaltigen Hand Gottes
zugeschrieben. 1. Chron. c. 19. v. 6. dann der Herr/ stehet allda geschrieben/
halff David wo er hinzoge. junct. v. 13. Das remonstrirte auch der Mann
Gottes dem König Amazia/ daß allein bey Gott stünde die Krafft zu helf-
fen vnd fallen zu lassen/ 2. Chron. c. 25. v. 8. Von dem Gottlosen König
Ahas meldet die Schrifft/ daß der Herr jhn seiner Vbertrettunge halber
habe gegeben in die Hand deß Königs zu Syrien/ daß sie jhn geschlagen
vnnd ein grossen Hauffen von den seinen gefangen hinweg geführet. 2.
Chron. c. 28. v. 5. junct. v. 9. & c. 36. v. 17. Nehem. c. 9. v. 24. Jm 44. Psalm
bekennet David rund zu/ daß sein Volck vnd Vätter das gelobte Land
nicht eingenommen durch jhr Schwerd/ vnnd jhr Arm hätte jhnen nicht
geholffen/ sondern Gottes Rechte/ sein Arm/ vnd das Liecht seines Ange-
sichts. v. 4. vnd folgends v. 7. sagt er: Jch verlasse mich nicht auff mei-
nen Bogen vnd mein Schwerd kan mir nicht helffen/ sondern du Herr
hilffst vns von vnsern Feinden vnnd machest zu schanden die vns hassen.
Jtem/ im 60. Psalm. Schaffe vns Beystand in der Noth den Menschen
Hülffe ist kein nütz. Mit Gott wollen wir Thaten thun er wird vnsere
Feinde vntertretten v. 13. 14. dann die Rechte deß Herrn behelt den Sieg.
Psalm 188. v. 15. Er ist es allein der den Königen das Schwerd abgür-
tet/ Esaiae. c. 45. v. 1. Er ist es der den Kriegern den Muth nimbt. Esai. c.
19. v. 3. Der das Hertz der Helden in Edom machet/ wie das Hertz einer
Frawen in Kindesnöthen Jerem. c. 49. v. 22. daß sie verzagt die Flucht
geben/ in Aengsten vnd Schmertzen seyn ibid. v. Er ist es der den Streit-
tenden das Hertz feig machet/ daß sie ein rauschend Blat jaget/ daß sie
darfür fliehen als jaget sie das Schwerd 3. Mos. c. 26. v. 36. Er ists der sie
durch einen Ostwind zerstrewet/ der jhnen den Rücken vnd nicht das An-
gesicht zeiget/ wann er sie verderben will für jhren Feinden. Jerem. c. 18. v.
16. 17. wie geschehen mit Zedekia bey selbigen Propheten. c. 21. v. 5. 6. 7. der
jhnen den Bogen zerbricht. Jerem. c. 49. v. 35. daß jhre Schützen nicht
schiesen/ vnnd jhre Geharnischten sich nicht wehren können Je-
rem. c. 51. v. 3. der jhre Palläste in deß Feindes Hände giebet.
Klaglied Jerem. c. 2. v. 7. & seqq.

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Von dem Weltlichen Stande.
Hand zertrennet/ wie ſich das Waſſer zertrennet. Auß angezogenen
vnd viel andern mehr Orten der Schrifft iſt zu ſehen/ wann das Volck
Gottes gerechte Kriege nach ſeinen Willen fuͤhret/ daß er/ der Herꝛ jhre
Feinde in jhre Haͤnde gegeben vnd fuͤr ſie geſtritten habe. 2. Chron. c. 13. v.
16. Et c. 14. v. 11. 12. 13. & c. 6. v. 8. c. 20. v. 6. 7. Et c. 24. v.
24. vnnd werden
deß Koͤnigs Davids herꝛliche Victorien der gewaltigen Hand Gottes
zugeſchrieben. 1. Chron. c. 19. v. 6. dann der Herꝛ/ ſtehet allda geſchrieben/
halff David wo er hinzoge. junct. v. 13. Das remonſtrirte auch der Mann
Gottes dem Koͤnig Amazia/ daß allein bey Gott ſtuͤnde die Krafft zu helf-
fen vnd fallen zu laſſen/ 2. Chron. c. 25. v. 8. Von dem Gottloſen Koͤnig
Ahas meldet die Schrifft/ daß der Herꝛ jhn ſeiner Vbertrettunge halber
habe gegeben in die Hand deß Koͤnigs zu Syrien/ daß ſie jhn geſchlagen
vnnd ein groſſen Hauffen von den ſeinen gefangen hinweg gefuͤhret. 2.
Chron. c. 28. v. 5. junct. v. 9. & c. 36. v. 17. Nehem. c. 9. v. 24. Jm 44. Pſalm
bekennet David rund zu/ daß ſein Volck vnd Vaͤtter das gelobte Land
nicht eingenommen durch jhr Schwerd/ vnnd jhr Arm haͤtte jhnen nicht
geholffen/ ſondern Gottes Rechte/ ſein Arm/ vnd das Liecht ſeines Ange-
ſichts. v. 4. vnd folgends v. 7. ſagt er: Jch verlaſſe mich nicht auff mei-
nen Bogen vnd mein Schwerd kan mir nicht helffen/ ſondern du Herꝛ
hilffſt vns von vnſern Feinden vnnd macheſt zu ſchanden die vns haſſen.
Jtem/ im 60. Pſalm. Schaffe vns Beyſtand in der Noth den Menſchen
Hülffe iſt kein nuͤtz. Mit Gott wollen wir Thaten thun er wird vnſere
Feinde vntertretten v. 13. 14. dann die Rechte deß Herꝛn behelt den Sieg.
Pſalm 188. v. 15. Er iſt es allein der den Koͤnigen das Schwerd abguͤr-
tet/ Eſaiæ. c. 45. v. 1. Er iſt es der den Kriegern den Muth nimbt. Eſai. c.
19. v. 3. Der das Hertz der Helden in Edom machet/ wie das Hertz einer
Frawen in Kindesnoͤthen Jerem. c. 49. v. 22. daß ſie verzagt die Flucht
geben/ in Aengſten vnd Schmertzen ſeyn ibid. v. Er iſt es der den Streit-
tenden das Hertz feig machet/ daß ſie ein rauſchend Blat jaget/ daß ſie
darfuͤr fliehen als jaget ſie das Schwerd 3. Moſ. c. 26. v. 36. Er iſts der ſie
durch einen Oſtwind zerſtrewet/ der jhnen den Ruͤcken vnd nicht das An-
geſicht zeiget/ wann er ſie verderben will fuͤr jhren Feinden. Jerem. c. 18. v.
16. 17. wie geſchehen mit Zedekia bey ſelbigen Propheten. c. 21. v. 5. 6. 7. der
jhnen den Bogen zerbricht. Jerem. c. 49. v. 35. daß jhre Schuͤtzen nicht
ſchieſen/ vnnd jhre Geharniſchten ſich nicht wehren koͤnnen Je-
rem. c. 51. v. 3. der jhre Pallaͤſte in deß Feindes Haͤnde giebet.
Klaglied Jerem. c. 2. v. 7. & ſeqq.

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[379[377]/0555] Von dem Weltlichen Stande. Hand zertrennet/ wie ſich das Waſſer zertrennet. Auß angezogenen vnd viel andern mehr Orten der Schrifft iſt zu ſehen/ wann das Volck Gottes gerechte Kriege nach ſeinen Willen fuͤhret/ daß er/ der Herꝛ jhre Feinde in jhre Haͤnde gegeben vnd fuͤr ſie geſtritten habe. 2. Chron. c. 13. v. 16. Et c. 14. v. 11. 12. 13. & c. 6. v. 8. c. 20. v. 6. 7. Et c. 24. v. 24. vnnd werden deß Koͤnigs Davids herꝛliche Victorien der gewaltigen Hand Gottes zugeſchrieben. 1. Chron. c. 19. v. 6. dann der Herꝛ/ ſtehet allda geſchrieben/ halff David wo er hinzoge. junct. v. 13. Das remonſtrirte auch der Mann Gottes dem Koͤnig Amazia/ daß allein bey Gott ſtuͤnde die Krafft zu helf- fen vnd fallen zu laſſen/ 2. Chron. c. 25. v. 8. Von dem Gottloſen Koͤnig Ahas meldet die Schrifft/ daß der Herꝛ jhn ſeiner Vbertrettunge halber habe gegeben in die Hand deß Koͤnigs zu Syrien/ daß ſie jhn geſchlagen vnnd ein groſſen Hauffen von den ſeinen gefangen hinweg gefuͤhret. 2. Chron. c. 28. v. 5. junct. v. 9. & c. 36. v. 17. Nehem. c. 9. v. 24. Jm 44. Pſalm bekennet David rund zu/ daß ſein Volck vnd Vaͤtter das gelobte Land nicht eingenommen durch jhr Schwerd/ vnnd jhr Arm haͤtte jhnen nicht geholffen/ ſondern Gottes Rechte/ ſein Arm/ vnd das Liecht ſeines Ange- ſichts. v. 4. vnd folgends v. 7. ſagt er: Jch verlaſſe mich nicht auff mei- nen Bogen vnd mein Schwerd kan mir nicht helffen/ ſondern du Herꝛ hilffſt vns von vnſern Feinden vnnd macheſt zu ſchanden die vns haſſen. Jtem/ im 60. Pſalm. Schaffe vns Beyſtand in der Noth den Menſchen Hülffe iſt kein nuͤtz. Mit Gott wollen wir Thaten thun er wird vnſere Feinde vntertretten v. 13. 14. dann die Rechte deß Herꝛn behelt den Sieg. Pſalm 188. v. 15. Er iſt es allein der den Koͤnigen das Schwerd abguͤr- tet/ Eſaiæ. c. 45. v. 1. Er iſt es der den Kriegern den Muth nimbt. Eſai. c. 19. v. 3. Der das Hertz der Helden in Edom machet/ wie das Hertz einer Frawen in Kindesnoͤthen Jerem. c. 49. v. 22. daß ſie verzagt die Flucht geben/ in Aengſten vnd Schmertzen ſeyn ibid. v. Er iſt es der den Streit- tenden das Hertz feig machet/ daß ſie ein rauſchend Blat jaget/ daß ſie darfuͤr fliehen als jaget ſie das Schwerd 3. Moſ. c. 26. v. 36. Er iſts der ſie durch einen Oſtwind zerſtrewet/ der jhnen den Ruͤcken vnd nicht das An- geſicht zeiget/ wann er ſie verderben will fuͤr jhren Feinden. Jerem. c. 18. v. 16. 17. wie geſchehen mit Zedekia bey ſelbigen Propheten. c. 21. v. 5. 6. 7. der jhnen den Bogen zerbricht. Jerem. c. 49. v. 35. daß jhre Schuͤtzen nicht ſchieſen/ vnnd jhre Geharniſchten ſich nicht wehren koͤnnen Je- rem. c. 51. v. 3. der jhre Pallaͤſte in deß Feindes Haͤnde giebet. Klaglied Jerem. c. 2. v. 7. & ſeqq. AXIO- Bbbb

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Zitationshilfe: Reinkingk, Dietrich: Biblische Policey. Frankfurt (Main), 1653, S. 379[377]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reinkingk_policey_1653/555>, abgerufen am 25.11.2024.