Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Reinkingk, Dietrich: Biblische Policey. Frankfurt (Main), 1653.

Bild:
<< vorherige Seite

Das dritte Buch/
(3) Tota
vita no-
stra, prae
paratio est
ad illam
juridiciale
discepta-
rionem, &
bonam
spem prae-
bet, si recte
traduca-
tur, si ma-
le, exigua.
Adam Co-
tzen de
stat. Ma-
gnat. &
Aulic. cap.

71. §. 1.
Gerichts Tage für GOtt bestehen vnnd eine gute Sententz erlangen
möge. (3) So bald der fromme Habel von seinem Blutdürstigen Bruder
Cain vnschüldig erschlagen/ diese Welt verließ/ ward er so bald in dem
Gericht GOttes/ gerecht befunden/ vnd in den seeligen Stand versetzet
darin er ewig bleibet/ Gen. Ca. 4. So bald Cains Gottlose Nachkomme-
nen vnd Adhaerenten in der Sündfluth vmb kamen/ ist der Stecken vber
sie gebrochen gewesen/ vnd ein jeder an den Ort kommen/ da er ewig seyn
wird/ Gen. Cap. 1. Wie Loths Weib wider deß Engels Befehl sich vmb-
gesehen vnd zur Saltz-Seule worden/ hat sie damit jhre Sententz erlan-
get/ vnnd ist in den Stand (ohne zweiffel der Seeligen) darin sie ewig
bleibet versetzet/ Gen. Cap. 19. v. 26. dann ob sie wol auß Vorwitz vnd
Menschlicher Schwachheit/ sich vmbgesehen/ vnd deßwegen ein so plötz-
lich- vnd nachdenckliches Ende genommen/ so muß man doch/ weil sie
GOttes Wort getrawet/ glaubig gewesen vnd dem Loth gefolget/ auch
sonsten keines Gottlosen Wesens in der Schrifft beschüldiget wird/ das
beste hoffen/ daß sie zwar zeitlich am Leibe vnd Leben gestraffet/ jhre Seele
aber mit eingeschlossen/ in das Gebündtlein der Lebendigen/ gestalt dann
(4) Hu-
manu ali-
quid passa
est uxor Loth, dum ad horribiles istos fragores contra Angelorum mandatum respexit, cujus
inobedientiae temporalem fert poenam. Sunt enim talia exempla multa in sacris literis, quod
Deus Sanctos suos variis affligit poenis, ut non pereant cum hoc mundo juxta illlud Pauli:
Dum judicamur, a Domino corripimur, 1. ad Corinth. 11. Correpta igitur est uxor Loth &
non damnata. Sic filii Aaron, qui offerebant alienum ignem, castigati & non damnati sunt, in
signum aliis. Idem de Propheta judico, qui a Leone interfectus est, Corpus ibi est passum
propter inobedientiam, animae nihil accidit. Ut scilicet admoneremut, de timore Dei, & cu-
stodiremus severe mandata Domini: Sic statua haec vere est condimentum & sal sapientiae, quo
admonemur non esse respiciend um sed perdurandum & sicut Paulusloquitur tendendum in
anteriora, Hactenus Luther.
D. Luther. vber dieß Capittel seine Gedancken in Commentario super
Genes.
gefasset. (4)

So bald dem Pharao vnd seinem Tyrannischen Hauffen im ro-
then Meer das Wasser vber den Kopff zusammen schluge vnd sie jhre wü-
terige Seelen auß peyen musten/ bekam ein jeder sein Sententz/ vnd er-
fuhr wie es jhm ewig ergehen würde. So bald Saul in sein Schwerdt
fiehl vnd darvon starb/ empfand er die Execution seiner/ vorigen Tages
jhme allbereit durch den Teuffel in Samuels gestalt angekündeten Vr-
theils/ daß er folgenden Tages bey jhme/ nemblich/ in der Hölle seyn
würde/ 1. Samuel. Cap. 28. Der Schächer am Creutze hatte die Gnade/
daß jhm noch vor seinem Todt das Gericht gehalten vnnd jhme wohin er
kommen solte angekündet ward/ Luc. Cap. 23. v. 43. S. Stephanus voll

deß

Das dritte Buch/
(3) Tota
vita no-
ſtra, præ
paratio eſt
ad illam
juridicialē
diſcepta-
rionem, &
bonam
ſpem præ-
bet, ſi rectè
traduca-
tur, ſi ma-
lè, exiguā.
Adam Cō-
tzen de
ſtat. Ma-
gnat. &
Aulic. cap.

71. §. 1.
Gerichts Tage fuͤr GOtt beſtehen vnnd eine gute Sententz erlangen
moͤge. (3) So bald der fromme Habel von ſeinem Blutduͤrſtigen Bruder
Cain vnſchuͤldig erſchlagen/ dieſe Welt verließ/ ward er ſo bald in dem
Gericht GOttes/ gerecht befunden/ vnd in den ſeeligen Stand verſetzet
darin er ewig bleibet/ Gen. Ca. 4. So bald Cains Gottloſe Nachkomme-
nen vnd Adhærenten in der Suͤndfluth vmb kamen/ iſt der Stecken vber
ſie gebrochen geweſen/ vnd ein jeder an den Ort kommen/ da er ewig ſeyn
wird/ Gen. Cap. 1. Wie Loths Weib wider deß Engels Befehl ſich vmb-
geſehen vnd zur Saltz-Seule worden/ hat ſie damit jhre Sententz erlan-
get/ vnnd iſt in den Stand (ohne zweiffel der Seeligen) darin ſie ewig
bleibet verſetzet/ Gen. Cap. 19. v. 26. dann ob ſie wol auß Vorwitz vnd
Menſchlicher Schwachheit/ ſich vmbgeſehen/ vnd deßwegen ein ſo ploͤtz-
lich- vnd nachdenckliches Ende genommen/ ſo muß man doch/ weil ſie
GOttes Wort getrawet/ glaubig geweſen vnd dem Loth gefolget/ auch
ſonſten keines Gottloſen Weſens in der Schrifft beſchuͤldiget wird/ das
beſte hoffen/ daß ſie zwar zeitlich am Leibe vnd Leben geſtraffet/ jhre Seele
aber mit eingeſchloſſen/ in das Gebuͤndtlein der Lebendigen/ geſtalt dann
(4) Hu-
manū ali-
quid paſſa
eſt uxor Loth, dum ad horribiles iſtos fragores contra Angelorum mandatum reſpexit, cujus
inobedientiæ temporalem fert pœnam. Sunt enim talia exempla multa in ſacris literis, quod
Deus Sanctos ſuos variis affligit pœnis, ut non pereant cum hoc mundo juxta illlud Pauli:
Dum judicamur, à Domino corripimur, 1. ad Corinth. 11. Correpta igitur eſt uxor Loth &
non damnata. Sic filii Aaron, qui offerebant alienum ignem, caſtigati & non damnati ſunt, in
ſignum aliis. Idem de Propheta judico, qui à Leone interfectus eſt, Corpus ibi eſt paſſum
propter inobedientiam, animæ nihil accidit. Ut ſcilicet admoneremut, de timore Dei, & cu-
ſtodiremus ſeverè mandata Domini: Sic ſtatua hæc vere eſt condimentum & ſal ſapientiæ, quo
admonemur non eſſe reſpiciend um ſed perdurandum & ſicut Paulusloquitur tendendum in
anteriora, Hactenus Luther.
D. Luther. vber dieß Capittel ſeine Gedancken in Commentario ſuper
Geneſ.
gefaſſet. (4)

So bald dem Pharao vnd ſeinem Tyranniſchen Hauffen im ro-
then Meer das Waſſer vber den Kopff zuſammen ſchluge vnd ſie jhre wuͤ-
terige Seelen auß peyen muſten/ bekam ein jeder ſein Sententz/ vnd er-
fuhr wie es jhm ewig ergehen wuͤrde. So bald Saul in ſein Schwerdt
fiehl vnd darvon ſtarb/ empfand er die Execution ſeiner/ vorigen Tages
jhme allbereit durch den Teuffel in Samuels geſtalt angekuͤndeten Vr-
theils/ daß er folgenden Tages bey jhme/ nemblich/ in der Hoͤlle ſeyn
wuͤrde/ 1. Samuel. Cap. 28. Der Schaͤcher am Creutze hatte die Gnade/
daß jhm noch vor ſeinem Todt das Gericht gehalten vnnd jhme wohin er
kommen ſolte angekuͤndet ward/ Luc. Cap. 23. v. 43. S. Stephanus voll

deß
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0756" n="122"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das dritte Buch/</hi></fw><lb/><note place="left">(3) <hi rendition="#aq">Tota<lb/>
vita no-<lb/>
&#x017F;tra, præ<lb/>
paratio e&#x017F;t<lb/>
ad illam<lb/>
juridicial&#x0113;<lb/>
di&#x017F;cepta-<lb/>
rionem, &amp;<lb/>
bonam<lb/>
&#x017F;pem præ-<lb/>
bet, &#x017F;i rectè<lb/>
traduca-<lb/>
tur, &#x017F;i ma-<lb/>
lè, exigu&#x0101;.<lb/>
Adam C&#x014D;-<lb/>
tzen de<lb/>
&#x017F;tat. Ma-<lb/>
gnat. &amp;<lb/>
Aulic. cap.</hi><lb/>
71. §. 1. </note>Gerichts Tage fu&#x0364;r GOtt be&#x017F;tehen vnnd eine gute Sententz erlangen<lb/>
mo&#x0364;ge. (3) So bald der fromme Habel von &#x017F;einem Blutdu&#x0364;r&#x017F;tigen Bruder<lb/>
Cain vn&#x017F;chu&#x0364;ldig er&#x017F;chlagen/ die&#x017F;e Welt verließ/ ward er &#x017F;o bald in dem<lb/>
Gericht GOttes/ gerecht befunden/ vnd in den &#x017F;eeligen Stand ver&#x017F;etzet<lb/>
darin er ewig bleibet/ Gen. Ca. 4. So bald Cains Gottlo&#x017F;e Nachkomme-<lb/>
nen vnd Adh<hi rendition="#aq">æ</hi>renten in der Su&#x0364;ndfluth vmb kamen/ i&#x017F;t der Stecken vber<lb/>
&#x017F;ie gebrochen gewe&#x017F;en/ vnd ein jeder an den Ort kommen/ da er ewig &#x017F;eyn<lb/>
wird/ Gen. Cap. 1. Wie Loths Weib wider deß Engels Befehl &#x017F;ich vmb-<lb/>
ge&#x017F;ehen vnd zur Saltz-Seule worden/ hat &#x017F;ie damit jhre Sententz erlan-<lb/>
get/ vnnd i&#x017F;t in den Stand (ohne zweiffel der Seeligen) darin &#x017F;ie ewig<lb/>
bleibet ver&#x017F;etzet/ Gen. Cap. 19. v. 26. dann ob &#x017F;ie wol auß Vorwitz vnd<lb/>
Men&#x017F;chlicher Schwachheit/ &#x017F;ich vmbge&#x017F;ehen/ vnd deßwegen ein &#x017F;o plo&#x0364;tz-<lb/>
lich- vnd nachdenckliches Ende genommen/ &#x017F;o muß man doch/ weil &#x017F;ie<lb/>
GOttes Wort getrawet/ glaubig gewe&#x017F;en vnd dem Loth gefolget/ auch<lb/>
&#x017F;on&#x017F;ten keines Gottlo&#x017F;en We&#x017F;ens in der Schrifft be&#x017F;chu&#x0364;ldiget wird/ das<lb/>
be&#x017F;te hoffen/ daß &#x017F;ie zwar zeitlich am Leibe vnd Leben ge&#x017F;traffet/ jhre Seele<lb/>
aber mit einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en/ in das Gebu&#x0364;ndtlein der Lebendigen/ ge&#x017F;talt dann<lb/><note place="left">(4) <hi rendition="#aq">Hu-<lb/>
man&#x016B; ali-<lb/>
quid pa&#x017F;&#x017F;a<lb/>
e&#x017F;t uxor Loth, dum ad horribiles i&#x017F;tos fragores contra Angelorum mandatum re&#x017F;pexit, cujus<lb/>
inobedientiæ temporalem fert p&#x0153;nam. Sunt enim talia exempla multa in &#x017F;acris literis, quod<lb/>
Deus Sanctos &#x017F;uos variis affligit p&#x0153;nis, ut non pereant cum hoc mundo juxta illlud Pauli:<lb/>
Dum judicamur, à Domino corripimur, 1. ad Corinth. 11. Correpta igitur e&#x017F;t uxor Loth &amp;<lb/>
non damnata. Sic filii Aaron, qui offerebant alienum ignem, ca&#x017F;tigati &amp; non damnati &#x017F;unt, in<lb/>
&#x017F;ignum aliis. Idem de Propheta judico, qui à Leone interfectus e&#x017F;t, Corpus ibi e&#x017F;t pa&#x017F;&#x017F;um<lb/>
propter inobedientiam, animæ nihil accidit. Ut &#x017F;cilicet admoneremut, de timore Dei, &amp; cu-<lb/>
&#x017F;todiremus &#x017F;everè mandata Domini: Sic &#x017F;tatua hæc vere e&#x017F;t condimentum &amp; &#x017F;al &#x017F;apientiæ, quo<lb/>
admonemur non e&#x017F;&#x017F;e re&#x017F;piciend um &#x017F;ed perdurandum &amp; &#x017F;icut Paulusloquitur tendendum in<lb/>
anteriora, Hactenus Luther.</hi></note>D. Luther. vber dieß Capittel &#x017F;eine Gedancken <hi rendition="#aq">in Commentario &#x017F;uper<lb/>
Gene&#x017F;.</hi> gefa&#x017F;&#x017F;et. (4)</p><lb/>
          <p>So bald dem Pharao vnd &#x017F;einem Tyranni&#x017F;chen Hauffen im ro-<lb/>
then Meer das Wa&#x017F;&#x017F;er vber den Kopff zu&#x017F;ammen &#x017F;chluge vnd &#x017F;ie jhre wu&#x0364;-<lb/>
terige Seelen auß peyen mu&#x017F;ten/ bekam ein jeder &#x017F;ein Sententz/ vnd er-<lb/>
fuhr wie es jhm ewig ergehen wu&#x0364;rde. So bald Saul in &#x017F;ein Schwerdt<lb/>
fiehl vnd darvon &#x017F;tarb/ empfand er die Execution &#x017F;einer/ vorigen Tages<lb/>
jhme allbereit durch den Teuffel in Samuels ge&#x017F;talt angeku&#x0364;ndeten Vr-<lb/>
theils/ daß er folgenden Tages bey jhme/ nemblich/ in der Ho&#x0364;lle &#x017F;eyn<lb/>
wu&#x0364;rde/ 1. Samuel. Cap. 28. Der Scha&#x0364;cher am Creutze hatte die Gnade/<lb/>
daß jhm noch vor &#x017F;einem Todt das Gericht gehalten vnnd jhme wohin er<lb/>
kommen &#x017F;olte angeku&#x0364;ndet ward/ Luc. Cap. 23. v. 43. S. Stephanus voll<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">deß</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[122/0756] Das dritte Buch/ Gerichts Tage fuͤr GOtt beſtehen vnnd eine gute Sententz erlangen moͤge. (3) So bald der fromme Habel von ſeinem Blutduͤrſtigen Bruder Cain vnſchuͤldig erſchlagen/ dieſe Welt verließ/ ward er ſo bald in dem Gericht GOttes/ gerecht befunden/ vnd in den ſeeligen Stand verſetzet darin er ewig bleibet/ Gen. Ca. 4. So bald Cains Gottloſe Nachkomme- nen vnd Adhærenten in der Suͤndfluth vmb kamen/ iſt der Stecken vber ſie gebrochen geweſen/ vnd ein jeder an den Ort kommen/ da er ewig ſeyn wird/ Gen. Cap. 1. Wie Loths Weib wider deß Engels Befehl ſich vmb- geſehen vnd zur Saltz-Seule worden/ hat ſie damit jhre Sententz erlan- get/ vnnd iſt in den Stand (ohne zweiffel der Seeligen) darin ſie ewig bleibet verſetzet/ Gen. Cap. 19. v. 26. dann ob ſie wol auß Vorwitz vnd Menſchlicher Schwachheit/ ſich vmbgeſehen/ vnd deßwegen ein ſo ploͤtz- lich- vnd nachdenckliches Ende genommen/ ſo muß man doch/ weil ſie GOttes Wort getrawet/ glaubig geweſen vnd dem Loth gefolget/ auch ſonſten keines Gottloſen Weſens in der Schrifft beſchuͤldiget wird/ das beſte hoffen/ daß ſie zwar zeitlich am Leibe vnd Leben geſtraffet/ jhre Seele aber mit eingeſchloſſen/ in das Gebuͤndtlein der Lebendigen/ geſtalt dann D. Luther. vber dieß Capittel ſeine Gedancken in Commentario ſuper Geneſ. gefaſſet. (4) (3) Tota vita no- ſtra, præ paratio eſt ad illam juridicialē diſcepta- rionem, & bonam ſpem præ- bet, ſi rectè traduca- tur, ſi ma- lè, exiguā. Adam Cō- tzen de ſtat. Ma- gnat. & Aulic. cap. 71. §. 1. (4) Hu- manū ali- quid paſſa eſt uxor Loth, dum ad horribiles iſtos fragores contra Angelorum mandatum reſpexit, cujus inobedientiæ temporalem fert pœnam. Sunt enim talia exempla multa in ſacris literis, quod Deus Sanctos ſuos variis affligit pœnis, ut non pereant cum hoc mundo juxta illlud Pauli: Dum judicamur, à Domino corripimur, 1. ad Corinth. 11. Correpta igitur eſt uxor Loth & non damnata. Sic filii Aaron, qui offerebant alienum ignem, caſtigati & non damnati ſunt, in ſignum aliis. Idem de Propheta judico, qui à Leone interfectus eſt, Corpus ibi eſt paſſum propter inobedientiam, animæ nihil accidit. Ut ſcilicet admoneremut, de timore Dei, & cu- ſtodiremus ſeverè mandata Domini: Sic ſtatua hæc vere eſt condimentum & ſal ſapientiæ, quo admonemur non eſſe reſpiciend um ſed perdurandum & ſicut Paulusloquitur tendendum in anteriora, Hactenus Luther. So bald dem Pharao vnd ſeinem Tyranniſchen Hauffen im ro- then Meer das Waſſer vber den Kopff zuſammen ſchluge vnd ſie jhre wuͤ- terige Seelen auß peyen muſten/ bekam ein jeder ſein Sententz/ vnd er- fuhr wie es jhm ewig ergehen wuͤrde. So bald Saul in ſein Schwerdt fiehl vnd darvon ſtarb/ empfand er die Execution ſeiner/ vorigen Tages jhme allbereit durch den Teuffel in Samuels geſtalt angekuͤndeten Vr- theils/ daß er folgenden Tages bey jhme/ nemblich/ in der Hoͤlle ſeyn wuͤrde/ 1. Samuel. Cap. 28. Der Schaͤcher am Creutze hatte die Gnade/ daß jhm noch vor ſeinem Todt das Gericht gehalten vnnd jhme wohin er kommen ſolte angekuͤndet ward/ Luc. Cap. 23. v. 43. S. Stephanus voll deß

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/reinkingk_policey_1653
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/reinkingk_policey_1653/756
Zitationshilfe: Reinkingk, Dietrich: Biblische Policey. Frankfurt (Main), 1653, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reinkingk_policey_1653/756>, abgerufen am 31.10.2024.