Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.XVIII. Hat doch der Priester im Alten Testament bey Verrichtung des Gottes-Dienstes gewisse Kleider tragen müssen/ als nemlich einen Rock/ und ein Unter-Kleid/ einen Hut / und Gürtel: Der Hohe-Priester aber hat über diese Kleidung noch hinzugethan das Brust-Schild/ daß Ephod oder Leib-Rock/ einen Ober-Rock oder Mantel Exod. 28. Levit. 16. hiedurch ist ja bedeutet worden der Meß-Zieraht der Päbstischen Priester und Bischöffen. Antwort. Die Priester im Alten Testament hatten von ihrer Kleidung einen ausdrücklichen Befehl GOttes: Diesen aber können die Meß-Pfaffen nicht aufzeigen. Und wann sie demnach ihr theatralisch Affen-Spiel nur für ein Mittel-Ding oder frey-gestellte Sache ausgäben / und nicht einen Noht-Zwang/ oder ein so überaus heiliges Wesen daraus machten/ möchte mans durchlauffen und gelten lassen. Zu dem wann die Gleichheit mit den Priestern des Alten Testaments gelten soll/ so waren selbige auch beschnitten: Hier aber wollen die Päbstische Priester nicht an/ ob schon sie sich nennen verschnittene um des Himmelreichs willen. XIX. Man muß doch zum wenigsten den schönen Kleider-Staat/ und andächtigen Auffzug der Päbstischen Bischöffen ohngetadelt lassen: Dann selbiger ist voll heilige Geheimnüssen: Massen/ wie Durandus Rational. lib. 3. c. 8. &c. schreibt: Der Bischoff bey seinem Meß-Ambt trägt erstlich Bischöffliche Schuh oder Pantofflen/ welche unten eine gantze Sohle haben/ oben aber ein durchgegrabens Leder/ hiemit anzuzeigen/ daß die Tritte des Predigers unten müssen verwahrt seyn/ damit sie nicht verunreiniget werden: Oben aber müssen sie offen seyn/ damit die Predigten im Bischöfflichen Ambt nicht verborgen seyn: Zum andern trägt er Bischöffliche Knie-Hosen/ welche angezogen werden biß an die Knie / und wohl zusammen gezogen/ und zwar ehe und bevor die Pantofflen werden angethan: Dieweil nemlich ein Prediger mit seinen Füssen muß gar gerade Schritt thun/ und die schwache Knie anderer Leute stärcken: Dann wer also thun und lehren wird/ wird groß geheissen werden im Himmelreich. Matth. 5. Antwort. Man hätte solche Geheimnüssen in den Bischöfflichen Schuhen und Hosen nicht gesucht/ wann sie die Papisten selbst nicht entdecket hätten. Im übrigen wann diese Schuh und Hosen nichts anders bedeuten sollen/ als daß Predig-Ambt der Bischöffen/ so können selbige wohl ohne Schuh und Hosen Meß lesen: Dann man sieht nicht/ daß sich die Päbstische Bischöff mit dem Wort GOttes und Predig-Ambt viel bekümmeren: XX. Zum wenigsten der übrige Bischöffliche Zieraht ist lobwürdig und hat seine Gottselige Bedeutungen: Dann der Bischoff muß anlegen das Succinctorium oder den Gürtel/ anzudeuten / daß er die Ungestümmigkeit der Begierden müsse einhalten und zämen. Hierauff folget der Bischöffliche Rock/ welcher mit seiner Länge muß auff die Fersen hinunter reichen / anzudeuten (wie Durandus redet l. c.) die beständige Beharrligkeit: Dann wer beharret oder beständig bleibet biß ans Ende/ wird selig werden. Matth. 24. v. 13. Uber diesen Rock legt er an ein Kleid/ so Dalmatica genannt wird: Dieses weilen es gar breit ist/ und sehr weite Ermel hat/ bedeutet die Freygebigkeit der Bischöffen: Dann ein Bischoff soll nicht schändlichen Gewinns begierig seyn/ sondern gastfrey. Tit. I. Nach diesem Kleid ziehet er an die Bischöffliche Handschuh nach Weise der Aposteln (wie Durandus meldet:) Damit die lincke Hand nicht wisse was die rechte thue. Matth. 6. v. 3. Bald darauff wird ihm die Bischoffs-Haube auf gesetzet/ dieweilen geschrieben steht mit Ruhm und Ehr hast du ihn gecrönet/ Ps. 8. diese Haube oder Mütze bedeutet die Wissenschafft der beyden Testamenten: Dann die beyde Hörner dieser Mützen seynd die beyde Testamenten: Das vornere Horn ist das Neue/ und daß hintere das Alte Testament/ welche beyde ein Bischoff muß auswendig wissen. Darauff wird ihm ein Rinck auff den Finger gethan/ welcher abbildet die Aufrichtigkeit des Glaubens: Und dann auch ein Hirten-oder Bischoffs-Stab in die Hand gegeben/ anzudeuten die Bischöffliche Macht nach dem Spruch XVIII. Hat doch der Priester im Alten Testament bey Verrichtung des Gottes-Dienstes gewisse Kleider tragen müssen/ als nemlich einen Rock/ und ein Unter-Kleid/ einen Hut / und Gürtel: Der Hohe-Priester aber hat über diese Kleidung noch hinzugethan das Brust-Schild/ daß Ephod oder Leib-Rock/ einen Ober-Rock oder Mantel Exod. 28. Levit. 16. hiedurch ist ja bedeutet worden der Meß-Zieraht der Päbstischen Priester und Bischöffen. Antwort. Die Priester im Alten Testament hatten von ihrer Kleidung einen ausdrücklichen Befehl GOttes: Diesen aber können die Meß-Pfaffen nicht aufzeigen. Und wann sie demnach ihr theatralisch Affen-Spiel nur für ein Mittel-Ding oder frey-gestellte Sache ausgäben / und nicht einen Noht-Zwang/ oder ein so überaus heiliges Wesen daraus machten/ möchte mans durchlauffen und gelten lassen. Zu dem wann die Gleichheit mit den Priestern des Alten Testaments gelten soll/ so waren selbige auch beschnitten: Hier aber wollen die Päbstische Priester nicht an/ ob schon sie sich nennen verschnittene um des Himmelreichs willen. XIX. Man muß doch zum wenigsten den schönen Kleider-Staat/ und andächtigen Auffzug der Päbstischen Bischöffen ohngetadelt lassen: Dann selbiger ist voll heilige Geheimnüssen: Massen/ wie Durandus Rational. lib. 3. c. 8. &c. schreibt: Der Bischoff bey seinem Meß-Ambt trägt erstlich Bischöffliche Schuh oder Pantofflen/ welche unten eine gantze Sohle haben/ oben aber ein durchgegrabens Leder/ hiemit anzuzeigen/ daß die Tritte des Predigers unten müssen verwahrt seyn/ damit sie nicht verunreiniget werden: Oben aber müssen sie offen seyn/ damit die Predigten im Bischöfflichen Ambt nicht verborgen seyn: Zum andern trägt er Bischöffliche Knie-Hosen/ welche angezogen werden biß an die Knie / und wohl zusammen gezogen/ und zwar ehe und bevor die Pantofflen werden angethan: Dieweil nemlich ein Prediger mit seinen Füssen muß gar gerade Schritt thun/ und die schwache Knie anderer Leute stärcken: Dann wer also thun und lehren wird/ wird groß geheissen werden im Himmelreich. Matth. 5. Antwort. Man hätte solche Geheimnüssen in den Bischöfflichen Schuhen und Hosen nicht gesucht/ wann sie die Papisten selbst nicht entdecket hätten. Im übrigen wann diese Schuh und Hosen nichts anders bedeuten sollen/ als daß Predig-Ambt der Bischöffen/ so können selbige wohl ohne Schuh und Hosen Meß lesen: Dann man sieht nicht/ daß sich die Päbstische Bischöff mit dem Wort GOttes und Predig-Ambt viel bekümmeren: XX. Zum wenigsten der übrige Bischöffliche Zieraht ist lobwürdig und hat seine Gottselige Bedeutungen: Dann der Bischoff muß anlegen das Succinctorium oder den Gürtel/ anzudeuten / daß er die Ungestümmigkeit der Begierden müsse einhalten und zämen. Hierauff folget der Bischöffliche Rock/ welcher mit seiner Länge muß auff die Fersen hinunter reichen / anzudeuten (wie Durandus redet l. c.) die beständige Beharrligkeit: Dann wer beharret oder beständig bleibet biß ans Ende/ wird selig werden. Matth. 24. v. 13. Uber diesen Rock legt er an ein Kleid/ so Dalmatica genannt wird: Dieses weilen es gar breit ist/ und sehr weite Ermel hat/ bedeutet die Freygebigkeit der Bischöffen: Dann ein Bischoff soll nicht schändlichen Gewinns begierig seyn/ sondern gastfrey. Tit. I. Nach diesem Kleid ziehet er an die Bischöffliche Handschuh nach Weise der Aposteln (wie Durandus meldet:) Damit die lincke Hand nicht wisse was die rechte thue. Matth. 6. v. 3. Bald darauff wird ihm die Bischoffs-Haube auf gesetzet/ dieweilen geschrieben steht mit Ruhm und Ehr hast du ihn gecrönet/ Ps. 8. diese Haube oder Mütze bedeutet die Wissenschafft der beyden Testamenten: Dann die beyde Hörner dieser Mützen seynd die beyde Testamenten: Das vornere Horn ist das Neue/ und daß hintere das Alte Testament/ welche beyde ein Bischoff muß auswendig wissen. Darauff wird ihm ein Rinck auff den Finger gethan/ welcher abbildet die Aufrichtigkeit des Glaubens: Und dann auch ein Hirten-oder Bischoffs-Stab in die Hand gegeben/ anzudeuten die Bischöffliche Macht nach dem Spruch <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0451" n="151"/> <p>XVIII. Hat doch der Priester im Alten Testament bey Verrichtung des Gottes-Dienstes gewisse Kleider tragen müssen/ als nemlich einen Rock/ und ein Unter-Kleid/ einen Hut / und Gürtel: Der Hohe-Priester aber hat über diese Kleidung noch hinzugethan das Brust-Schild/ daß Ephod oder Leib-Rock/ einen Ober-Rock oder Mantel Exod. 28. Levit. 16. hiedurch ist ja bedeutet worden der Meß-Zieraht der Päbstischen Priester und Bischöffen.</p> <p>Antwort. Die Priester im Alten Testament hatten von ihrer Kleidung einen ausdrücklichen Befehl GOttes: Diesen aber können die Meß-Pfaffen nicht aufzeigen. Und wann sie demnach ihr theatralisch Affen-Spiel nur für ein Mittel-Ding oder frey-gestellte Sache ausgäben / und nicht einen Noht-Zwang/ oder ein so überaus heiliges Wesen daraus machten/ möchte mans durchlauffen und gelten lassen. Zu dem wann die Gleichheit mit den Priestern des Alten Testaments gelten soll/ so waren selbige auch beschnitten: Hier aber wollen die Päbstische Priester nicht an/ ob schon sie sich nennen verschnittene um des Himmelreichs willen.</p> <p>XIX. Man muß doch zum wenigsten den schönen Kleider-Staat/ und andächtigen Auffzug der Päbstischen Bischöffen ohngetadelt lassen: Dann selbiger ist voll heilige Geheimnüssen: Massen/ wie Durandus Rational. lib. 3. c. 8. &c. schreibt: Der Bischoff bey seinem Meß-Ambt trägt erstlich Bischöffliche Schuh oder Pantofflen/ welche unten eine gantze Sohle haben/ oben aber ein durchgegrabens Leder/ hiemit anzuzeigen/ daß die Tritte des Predigers unten müssen verwahrt seyn/ damit sie nicht verunreiniget werden: Oben aber müssen sie offen seyn/ damit die Predigten im Bischöfflichen Ambt nicht verborgen seyn: Zum andern trägt er Bischöffliche Knie-Hosen/ welche angezogen werden biß an die Knie / und wohl zusammen gezogen/ und zwar ehe und bevor die Pantofflen werden angethan: Dieweil nemlich ein Prediger mit seinen Füssen muß gar gerade Schritt thun/ und die schwache Knie anderer Leute stärcken: Dann wer also thun und lehren wird/ wird groß geheissen werden im Himmelreich. Matth. 5.</p> <p>Antwort. Man hätte solche Geheimnüssen in den Bischöfflichen Schuhen und Hosen nicht gesucht/ wann sie die Papisten selbst nicht entdecket hätten. Im übrigen wann diese Schuh und Hosen nichts anders bedeuten sollen/ als daß Predig-Ambt der Bischöffen/ so können selbige wohl ohne Schuh und Hosen Meß lesen: Dann man sieht nicht/ daß sich die Päbstische Bischöff mit dem Wort GOttes und Predig-Ambt viel bekümmeren:</p> <p>XX. Zum wenigsten der übrige Bischöffliche Zieraht ist lobwürdig und hat seine Gottselige Bedeutungen: Dann der Bischoff muß anlegen das Succinctorium oder den Gürtel/ anzudeuten / daß er die Ungestümmigkeit der Begierden müsse einhalten und zämen. Hierauff folget der Bischöffliche Rock/ welcher mit seiner Länge muß auff die Fersen hinunter reichen / anzudeuten (wie Durandus redet l. c.) die beständige Beharrligkeit: Dann wer beharret oder beständig bleibet biß ans Ende/ wird selig werden. Matth. 24. v. 13. Uber diesen Rock legt er an ein Kleid/ so Dalmatica genannt wird: Dieses weilen es gar breit ist/ und sehr weite Ermel hat/ bedeutet die Freygebigkeit der Bischöffen: Dann ein Bischoff soll nicht schändlichen Gewinns begierig seyn/ sondern gastfrey. Tit. I. Nach diesem Kleid ziehet er an die Bischöffliche Handschuh nach Weise der Aposteln (wie Durandus meldet:) Damit die lincke Hand nicht wisse was die rechte thue. Matth. 6. v. 3. Bald darauff wird ihm die Bischoffs-Haube auf gesetzet/ dieweilen geschrieben steht mit Ruhm und Ehr hast du ihn gecrönet/ Ps. 8. diese Haube oder Mütze bedeutet die Wissenschafft der beyden Testamenten: Dann die beyde Hörner dieser Mützen seynd die beyde Testamenten: Das vornere Horn ist das Neue/ und daß hintere das Alte Testament/ welche beyde ein Bischoff muß auswendig wissen. Darauff wird ihm ein Rinck auff den Finger gethan/ welcher abbildet die Aufrichtigkeit des Glaubens: Und dann auch ein Hirten-oder Bischoffs-Stab in die Hand gegeben/ anzudeuten die Bischöffliche Macht nach dem Spruch </p> </div> </body> </text> </TEI> [151/0451]
XVIII. Hat doch der Priester im Alten Testament bey Verrichtung des Gottes-Dienstes gewisse Kleider tragen müssen/ als nemlich einen Rock/ und ein Unter-Kleid/ einen Hut / und Gürtel: Der Hohe-Priester aber hat über diese Kleidung noch hinzugethan das Brust-Schild/ daß Ephod oder Leib-Rock/ einen Ober-Rock oder Mantel Exod. 28. Levit. 16. hiedurch ist ja bedeutet worden der Meß-Zieraht der Päbstischen Priester und Bischöffen.
Antwort. Die Priester im Alten Testament hatten von ihrer Kleidung einen ausdrücklichen Befehl GOttes: Diesen aber können die Meß-Pfaffen nicht aufzeigen. Und wann sie demnach ihr theatralisch Affen-Spiel nur für ein Mittel-Ding oder frey-gestellte Sache ausgäben / und nicht einen Noht-Zwang/ oder ein so überaus heiliges Wesen daraus machten/ möchte mans durchlauffen und gelten lassen. Zu dem wann die Gleichheit mit den Priestern des Alten Testaments gelten soll/ so waren selbige auch beschnitten: Hier aber wollen die Päbstische Priester nicht an/ ob schon sie sich nennen verschnittene um des Himmelreichs willen.
XIX. Man muß doch zum wenigsten den schönen Kleider-Staat/ und andächtigen Auffzug der Päbstischen Bischöffen ohngetadelt lassen: Dann selbiger ist voll heilige Geheimnüssen: Massen/ wie Durandus Rational. lib. 3. c. 8. &c. schreibt: Der Bischoff bey seinem Meß-Ambt trägt erstlich Bischöffliche Schuh oder Pantofflen/ welche unten eine gantze Sohle haben/ oben aber ein durchgegrabens Leder/ hiemit anzuzeigen/ daß die Tritte des Predigers unten müssen verwahrt seyn/ damit sie nicht verunreiniget werden: Oben aber müssen sie offen seyn/ damit die Predigten im Bischöfflichen Ambt nicht verborgen seyn: Zum andern trägt er Bischöffliche Knie-Hosen/ welche angezogen werden biß an die Knie / und wohl zusammen gezogen/ und zwar ehe und bevor die Pantofflen werden angethan: Dieweil nemlich ein Prediger mit seinen Füssen muß gar gerade Schritt thun/ und die schwache Knie anderer Leute stärcken: Dann wer also thun und lehren wird/ wird groß geheissen werden im Himmelreich. Matth. 5.
Antwort. Man hätte solche Geheimnüssen in den Bischöfflichen Schuhen und Hosen nicht gesucht/ wann sie die Papisten selbst nicht entdecket hätten. Im übrigen wann diese Schuh und Hosen nichts anders bedeuten sollen/ als daß Predig-Ambt der Bischöffen/ so können selbige wohl ohne Schuh und Hosen Meß lesen: Dann man sieht nicht/ daß sich die Päbstische Bischöff mit dem Wort GOttes und Predig-Ambt viel bekümmeren:
XX. Zum wenigsten der übrige Bischöffliche Zieraht ist lobwürdig und hat seine Gottselige Bedeutungen: Dann der Bischoff muß anlegen das Succinctorium oder den Gürtel/ anzudeuten / daß er die Ungestümmigkeit der Begierden müsse einhalten und zämen. Hierauff folget der Bischöffliche Rock/ welcher mit seiner Länge muß auff die Fersen hinunter reichen / anzudeuten (wie Durandus redet l. c.) die beständige Beharrligkeit: Dann wer beharret oder beständig bleibet biß ans Ende/ wird selig werden. Matth. 24. v. 13. Uber diesen Rock legt er an ein Kleid/ so Dalmatica genannt wird: Dieses weilen es gar breit ist/ und sehr weite Ermel hat/ bedeutet die Freygebigkeit der Bischöffen: Dann ein Bischoff soll nicht schändlichen Gewinns begierig seyn/ sondern gastfrey. Tit. I. Nach diesem Kleid ziehet er an die Bischöffliche Handschuh nach Weise der Aposteln (wie Durandus meldet:) Damit die lincke Hand nicht wisse was die rechte thue. Matth. 6. v. 3. Bald darauff wird ihm die Bischoffs-Haube auf gesetzet/ dieweilen geschrieben steht mit Ruhm und Ehr hast du ihn gecrönet/ Ps. 8. diese Haube oder Mütze bedeutet die Wissenschafft der beyden Testamenten: Dann die beyde Hörner dieser Mützen seynd die beyde Testamenten: Das vornere Horn ist das Neue/ und daß hintere das Alte Testament/ welche beyde ein Bischoff muß auswendig wissen. Darauff wird ihm ein Rinck auff den Finger gethan/ welcher abbildet die Aufrichtigkeit des Glaubens: Und dann auch ein Hirten-oder Bischoffs-Stab in die Hand gegeben/ anzudeuten die Bischöffliche Macht nach dem Spruch
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |