sich selbst bewußt ist, wie meine reizende Schöne an sich hat, zu treffen!
Nun einmal beyde zusammen - -
Schön! - - Das ist das Ansehen, Lady Eli- sabeth - - das ist die Person, Base Charlotte, die sich zu einer jedon Stande und Umständen schickt! - - Aber, noch einmal, gebt vor allen Dingen auf eure Augen Achtung.
Sorgen sie vor nichts, lieber Enkel.
Sorgen sie vor nichts, lieber Vetter.
Ein Schlückgen zur Ersrischung für jede - -
Und nun sind wir fort.
Der sieben und dreyßigste Brief von Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford. Bey der Fr. Sinclair.
Montags, Nachmittags
Alles steht itzo nach Herzens Wunsch! - - Trotz aller Einwendung, - - Trotz eines bis zur Ohnmacht getriebenen Widerstrebens, - - Trotz aller ihrer Vorsicht, Wachsamkeit und argwöhnischen Sorge, ist meine bezaubernde Schöne noch einmal wieder in ihrer neuen Woh- nung.
Nun schlägt eine jede Ader! Nun klopf- klopf - klopfet mein pochendes Herz doch nicht umsonst!
Jch
ſich ſelbſt bewußt iſt, wie meine reizende Schoͤne an ſich hat, zu treffen!
Nun einmal beyde zuſammen ‒ ‒
Schoͤn! ‒ ‒ Das iſt das Anſehen, Lady Eli- ſabeth ‒ ‒ das iſt die Perſon, Baſe Charlotte, die ſich zu einer jedon Stande und Umſtaͤnden ſchickt! ‒ ‒ Aber, noch einmal, gebt vor allen Dingen auf eure Augen Achtung.
Sorgen ſie vor nichts, lieber Enkel.
Sorgen ſie vor nichts, lieber Vetter.
Ein Schluͤckgen zur Erſriſchung fuͤr jede ‒ ‒
Und nun ſind wir fort.
Der ſieben und dreyßigſte Brief von Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford. Bey der Fr. Sinclair.
Montags, Nachmittags
Alles ſteht itzo nach Herzens Wunſch! ‒ ‒ Trotz aller Einwendung, ‒ ‒ Trotz eines bis zur Ohnmacht getriebenen Widerſtrebens, ‒ ‒ Trotz aller ihrer Vorſicht, Wachſamkeit und argwoͤhniſchen Sorge, iſt meine bezaubernde Schoͤne noch einmal wieder in ihrer neuen Woh- nung.
Nun ſchlaͤgt eine jede Ader! Nun klopf- klopf ‒ klopfet mein pochendes Herz doch nicht umſonſt!
Jch
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0580"n="574"/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/>ſich ſelbſt bewußt iſt, wie meine reizende Schoͤne<lb/>
an ſich hat, zu treffen!</p><lb/><p>Nun einmal beyde zuſammen ‒‒</p><lb/><p>Schoͤn! ‒‒ Das iſt das Anſehen, Lady Eli-<lb/>ſabeth ‒‒ das iſt die Perſon, Baſe Charlotte,<lb/>
die ſich zu einer jedon Stande und Umſtaͤnden<lb/>ſchickt! ‒‒ Aber, noch einmal, gebt vor allen<lb/>
Dingen auf eure Augen Achtung.</p><lb/><p>Sorgen ſie vor nichts, lieber Enkel.</p><lb/><p>Sorgen ſie vor nichts, lieber Vetter.</p><lb/><p>Ein Schluͤckgen zur Erſriſchung fuͤr jede ‒‒</p><lb/><p>Und nun ſind wir fort.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><divn="2"><head><hirendition="#fr">Der ſieben und dreyßigſte Brief</hi><lb/>
von<lb/><hirendition="#fr">Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford.<lb/>
Bey der Fr. Sinclair.</hi></head><lb/><dateline><hirendition="#et">Montags, Nachmittags</hi></dateline><lb/><p><hirendition="#in">A</hi>lles ſteht itzo nach Herzens Wunſch! ‒‒<lb/>
Trotz aller Einwendung, ‒‒ Trotz eines<lb/>
bis zur Ohnmacht getriebenen Widerſtrebens,<lb/>‒‒ Trotz aller ihrer Vorſicht, Wachſamkeit und<lb/>
argwoͤhniſchen Sorge, iſt meine bezaubernde<lb/>
Schoͤne noch einmal wieder in ihrer neuen Woh-<lb/>
nung.</p><lb/><p>Nun ſchlaͤgt eine jede Ader! Nun klopf-<lb/>
klopf ‒ klopfet mein pochendes Herz doch nicht<lb/>
umſonſt!</p><lb/><fwplace="bottom"type="catch">Jch</fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[574/0580]
ſich ſelbſt bewußt iſt, wie meine reizende Schoͤne
an ſich hat, zu treffen!
Nun einmal beyde zuſammen ‒ ‒
Schoͤn! ‒ ‒ Das iſt das Anſehen, Lady Eli-
ſabeth ‒ ‒ das iſt die Perſon, Baſe Charlotte,
die ſich zu einer jedon Stande und Umſtaͤnden
ſchickt! ‒ ‒ Aber, noch einmal, gebt vor allen
Dingen auf eure Augen Achtung.
Sorgen ſie vor nichts, lieber Enkel.
Sorgen ſie vor nichts, lieber Vetter.
Ein Schluͤckgen zur Erſriſchung fuͤr jede ‒ ‒
Und nun ſind wir fort.
Der ſieben und dreyßigſte Brief
von
Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford.
Bey der Fr. Sinclair.
Montags, Nachmittags
Alles ſteht itzo nach Herzens Wunſch! ‒ ‒
Trotz aller Einwendung, ‒ ‒ Trotz eines
bis zur Ohnmacht getriebenen Widerſtrebens,
‒ ‒ Trotz aller ihrer Vorſicht, Wachſamkeit und
argwoͤhniſchen Sorge, iſt meine bezaubernde
Schoͤne noch einmal wieder in ihrer neuen Woh-
nung.
Nun ſchlaͤgt eine jede Ader! Nun klopf-
klopf ‒ klopfet mein pochendes Herz doch nicht
umſonſt!
Jch
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/580>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.