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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750.

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terschrift, oder auch nur die Anfangsbuchstaben
von Jhrem Namen verlangen. Jenes soll alle
Gewogenheit seyn, die ich erwarten will, bis die
werthe Hand selbst mit der meinigen, vor den
Augen des höchsten Wesens verbunden wird,
das ich zu einem Zeugen anrufe der unverbrüch-
lichen Treue und Ehre

Jhres Anbeters,
Lovelace.


Der fünf und sechzigste Brief
von
Hrn. Lovelace an Fräulein Clarissa Harlowe.
Mit der Aufschrift:
An Frau Lovelacen.

Noch einmal, mein liebstes Leben, beschwöre
ich Sie, mir die vier Worte zu senden, die
ich mir ausgebeten habe. Es ist keine Zeit zu
verlieren. Jch wollte um aller Welt willen
nicht, daß der künftige Donnerstag vorbeygehen
und ich doch kein Recht haben sollte, Sie die Mei-
nige zu nennen: und das so wohl Jhrentwegen,
als um mein selbst willen. Bisher ist alles,
was vorgegangen ist, zwischen Jhnen und mir
allein geblieben: aber nach dem Donnerstage

wird



terſchrift, oder auch nur die Anfangsbuchſtaben
von Jhrem Namen verlangen. Jenes ſoll alle
Gewogenheit ſeyn, die ich erwarten will, bis die
werthe Hand ſelbſt mit der meinigen, vor den
Augen des hoͤchſten Weſens verbunden wird,
das ich zu einem Zeugen anrufe der unverbruͤch-
lichen Treue und Ehre

Jhres Anbeters,
Lovelace.


Der fuͤnf und ſechzigſte Brief
von
Hrn. Lovelace an Fraͤulein Clariſſa Harlowe.
Mit der Aufſchrift:
An Frau Lovelacen.

Noch einmal, mein liebſtes Leben, beſchwoͤre
ich Sie, mir die vier Worte zu ſenden, die
ich mir ausgebeten habe. Es iſt keine Zeit zu
verlieren. Jch wollte um aller Welt willen
nicht, daß der kuͤnftige Donnerſtag vorbeygehen
und ich doch kein Recht haben ſollte, Sie die Mei-
nige zu nennen: und das ſo wohl Jhrentwegen,
als um mein ſelbſt willen. Bisher iſt alles,
was vorgegangen iſt, zwiſchen Jhnen und mir
allein geblieben: aber nach dem Donnerſtage

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[831/0837] terſchrift, oder auch nur die Anfangsbuchſtaben von Jhrem Namen verlangen. Jenes ſoll alle Gewogenheit ſeyn, die ich erwarten will, bis die werthe Hand ſelbſt mit der meinigen, vor den Augen des hoͤchſten Weſens verbunden wird, das ich zu einem Zeugen anrufe der unverbruͤch- lichen Treue und Ehre Jhres Anbeters, Lovelace. Der fuͤnf und ſechzigſte Brief von Hrn. Lovelace an Fraͤulein Clariſſa Harlowe. Mit der Aufſchrift: An Frau Lovelacen. M. Hall, Montags, den 26ten Jun. Noch einmal, mein liebſtes Leben, beſchwoͤre ich Sie, mir die vier Worte zu ſenden, die ich mir ausgebeten habe. Es iſt keine Zeit zu verlieren. Jch wollte um aller Welt willen nicht, daß der kuͤnftige Donnerſtag vorbeygehen und ich doch kein Recht haben ſollte, Sie die Mei- nige zu nennen: und das ſo wohl Jhrentwegen, als um mein ſelbſt willen. Bisher iſt alles, was vorgegangen iſt, zwiſchen Jhnen und mir allein geblieben: aber nach dem Donnerſtage wird

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Zitationshilfe: [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 831. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/837>, abgerufen am 24.11.2024.