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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751.

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Goldschmiede, auftragen, zu Jhnen zu gehen. Er
weiß unsern Willen wegen der Ringe. Sie wer-
den lange, lange, zum Andenken der lieben Per-
son, die sie vermacht hat, getragen werden.

Jedermann ist versichert, daß Sie alles mög-
liche thun werden, weitere üble Folgen von die-
ser betrübten Sache zu verhüten. Mein Lord
hat befohlen, seine Empfehlung an Sie zu ma-
chen. Jch bin, mein Herr,

Jhre gehorsame Dienerinn
Ch. Montague.

Weil diese Sammlung weit stärker angewach-
sen ist, als man gewünschet: so hat man
für gut gehalten, verschiedne Briefe, die zwischen
dem Obrist Morden, der Fräulein Howe, dem
Herrn Belford und Herrn Hickmann wegen der
Vollziehung des Testaments etc. gewechselt wor-
den, wegzulassen.

Jnzwischen ist doch nöthig, dieser Sache we-
gen zu bemerken, daß die unglückliche Mutter mit
Hülfe der beyden Onkels, über den betrübten Va-
ter so viel vermochte, daß er alle Einwendungen
seines Sohnes für ungültig erklärte, eine buchstäb-
liche Vollziehung des Testaments anbefahl, und
zu gleicher Zeit alle die Gelder, welche er durch
dasselbe sich wieder erstatten zu lassen berechtigt
war, aufgab, auch die Begräbnißkosten zu tragen
übernahm.

Herr
T t 5



Goldſchmiede, auftragen, zu Jhnen zu gehen. Er
weiß unſern Willen wegen der Ringe. Sie wer-
den lange, lange, zum Andenken der lieben Per-
ſon, die ſie vermacht hat, getragen werden.

Jedermann iſt verſichert, daß Sie alles moͤg-
liche thun werden, weitere uͤble Folgen von die-
ſer betruͤbten Sache zu verhuͤten. Mein Lord
hat befohlen, ſeine Empfehlung an Sie zu ma-
chen. Jch bin, mein Herr,

Jhre gehorſame Dienerinn
Ch. Montague.

Weil dieſe Sammlung weit ſtaͤrker angewach-
ſen iſt, als man gewuͤnſchet: ſo hat man
fuͤr gut gehalten, verſchiedne Briefe, die zwiſchen
dem Obriſt Morden, der Fraͤulein Howe, dem
Herrn Belford und Herrn Hickmann wegen der
Vollziehung des Teſtaments ꝛc. gewechſelt wor-
den, wegzulaſſen.

Jnzwiſchen iſt doch noͤthig, dieſer Sache we-
gen zu bemerken, daß die ungluͤckliche Mutter mit
Huͤlfe der beyden Onkels, uͤber den betruͤbten Va-
ter ſo viel vermochte, daß er alle Einwendungen
ſeines Sohnes fuͤr unguͤltig erklaͤrte, eine buchſtaͤb-
liche Vollziehung des Teſtaments anbefahl, und
zu gleicher Zeit alle die Gelder, welche er durch
daſſelbe ſich wieder erſtatten zu laſſen berechtigt
war, aufgab, auch die Begraͤbnißkoſten zu tragen
uͤbernahm.

Herr
T t 5
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[665/0671] Goldſchmiede, auftragen, zu Jhnen zu gehen. Er weiß unſern Willen wegen der Ringe. Sie wer- den lange, lange, zum Andenken der lieben Per- ſon, die ſie vermacht hat, getragen werden. Jedermann iſt verſichert, daß Sie alles moͤg- liche thun werden, weitere uͤble Folgen von die- ſer betruͤbten Sache zu verhuͤten. Mein Lord hat befohlen, ſeine Empfehlung an Sie zu ma- chen. Jch bin, mein Herr, Jhre gehorſame Dienerinn Ch. Montague. Weil dieſe Sammlung weit ſtaͤrker angewach- ſen iſt, als man gewuͤnſchet: ſo hat man fuͤr gut gehalten, verſchiedne Briefe, die zwiſchen dem Obriſt Morden, der Fraͤulein Howe, dem Herrn Belford und Herrn Hickmann wegen der Vollziehung des Teſtaments ꝛc. gewechſelt wor- den, wegzulaſſen. Jnzwiſchen iſt doch noͤthig, dieſer Sache we- gen zu bemerken, daß die ungluͤckliche Mutter mit Huͤlfe der beyden Onkels, uͤber den betruͤbten Va- ter ſo viel vermochte, daß er alle Einwendungen ſeines Sohnes fuͤr unguͤltig erklaͤrte, eine buchſtaͤb- liche Vollziehung des Teſtaments anbefahl, und zu gleicher Zeit alle die Gelder, welche er durch daſſelbe ſich wieder erſtatten zu laſſen berechtigt war, aufgab, auch die Begraͤbnißkoſten zu tragen uͤbernahm. Herr T t 5

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Zitationshilfe: [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751, S. 665. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/671>, abgerufen am 22.11.2024.