Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

Bild:
<< vorherige Seite
Zobea.
Einzig Geliebter, o darf ich es glauben!
Zelu.
O, darf ich es glauben!
Einzig Geliebter, wie bin ich entzückt!
Zobea.
Wie bin ich entzückt.
Beide.
Nichts kann die Seeligkeit uns rauben,
Wir sind auf ewig nun beglückt.

(Sie kehren in die Wolken zurück.)
Zelu (aus den Wolken.)
Recitativ.
Der Böse ist gefallen,
Und aus dem Streite blühet schön der Frieden.
Wir müssen nun zu andern Sphären wallen,
Jhr aber bleibt hienieden
Jm regen Thaten-Wandel.
Saadi beherrschet nun fortan Samandel,
Almansor aber schiff' von diesem Strande
Zu seiner Väter Lande --
Dienet der Welt, und leidet, um zu nützen,
So werden wir beglückend euch beschützen.
Chor der Sylphen.
Wir Sylphen, wir wohnen in goldnen Lüften,
Wir schützen und lieben, und trösten die Welt;
Zobea.
Einzig Geliebter, o darf ich es glauben!
Zelu.
O, darf ich es glauben!
Einzig Geliebter, wie bin ich entzückt!
Zobea.
Wie bin ich entzückt.
Beide.
Nichts kann die Seeligkeit uns rauben,
Wir sind auf ewig nun beglückt.

(Sie kehren in die Wolken zurück.)
Zelu (aus den Wolken.)
Recitativ.
Der Böse ist gefallen,
Und aus dem Streite blühet schön der Frieden.
Wir müssen nun zu andern Sphären wallen,
Jhr aber bleibt hienieden
Jm regen Thaten-Wandel.
Saadi beherrschet nun fortan Samandel,
Almansor aber schiff' von diesem Strande
Zu seiner Väter Lande —
Dienet der Welt, und leidet, um zu nützen,
So werden wir beglückend euch beschützen.
Chor der Sylphen.
Wir Sylphen, wir wohnen in goldnen Lüften,
Wir schützen und lieben, und trösten die Welt;
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0145" n="141"/>
          <sp who="#ZOBE">
            <speaker>Zobea.</speaker><lb/>
            <p>Einzig Geliebter, o darf ich es glauben!</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#ZEL">
            <speaker>Zelu.</speaker><lb/>
            <p>O, darf ich es glauben!<lb/>
Einzig Geliebter, wie bin ich entzückt!</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#ZOBE">
            <speaker>Zobea.</speaker><lb/>
            <p>Wie bin ich entzückt.</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#BEI">
            <speaker>Beide.</speaker><lb/>
            <p>Nichts kann die Seeligkeit uns rauben,<lb/>
Wir sind auf ewig nun beglückt.</p><lb/>
            <stage>(Sie kehren in die Wolken zurück.)</stage>
          </sp><lb/>
          <sp who="#ZEL">
            <speaker>Zelu</speaker>
            <stage>(aus den Wolken.)</stage>
          </sp><lb/>
          <sp who="#REC">
            <speaker>Recitativ.</speaker><lb/>
            <p>Der Böse ist gefallen,<lb/>
Und aus dem Streite blühet schön der Frieden.<lb/>
Wir müssen nun zu andern Sphären wallen,<lb/>
Jhr aber bleibt hienieden<lb/>
Jm regen Thaten-Wandel.<lb/>
Saadi beherrschet nun fortan Samandel,<lb/>
Almansor aber schiff' von diesem Strande<lb/>
Zu seiner Väter Lande &#x2014;<lb/>
Dienet der Welt, und leidet, um zu nützen,<lb/>
So werden wir beglückend euch beschützen.</p>
          </sp><lb/>
          <sp who="#CHORS">
            <speaker>Chor der Sylphen.</speaker><lb/>
            <p>Wir Sylphen, wir wohnen in goldnen Lüften,<lb/>
Wir schützen und lieben, und trösten die Welt;<lb/></p>
          </sp>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[141/0145] Zobea. Einzig Geliebter, o darf ich es glauben! Zelu. O, darf ich es glauben! Einzig Geliebter, wie bin ich entzückt! Zobea. Wie bin ich entzückt. Beide. Nichts kann die Seeligkeit uns rauben, Wir sind auf ewig nun beglückt. (Sie kehren in die Wolken zurück.) Zelu (aus den Wolken.) Recitativ. Der Böse ist gefallen, Und aus dem Streite blühet schön der Frieden. Wir müssen nun zu andern Sphären wallen, Jhr aber bleibt hienieden Jm regen Thaten-Wandel. Saadi beherrschet nun fortan Samandel, Almansor aber schiff' von diesem Strande Zu seiner Väter Lande — Dienet der Welt, und leidet, um zu nützen, So werden wir beglückend euch beschützen. Chor der Sylphen. Wir Sylphen, wir wohnen in goldnen Lüften, Wir schützen und lieben, und trösten die Welt;

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/145
Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/145>, abgerufen am 24.11.2024.