Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806. Vier Stimmen. Horcht auf, die Flotte nahet schon, Hört ihr das muntre Freudenspiel! Es kömmt der Vater und der Sohn, Erglüht von heißem Rachgefühl; Sie wollen stürmen jene Stadt, Die ihren Schatz veeschlossen hat. Chor. Sie kommen schon, Wir müssen fort. Nur schnell geflohn Von diesem Ort. Bald sind wir nah', Bald sind wir fern, Sind immer da, Und helfen gern. Es muß noch heut' Gar viel gescheh'n, Wer nicht geweiht, Darf uns nicht seh'n; Drum schnell geflohn Von hier nach dort. Sie kommen schon, Nur fort! nur fort! Sie fliehen von verschiedenen Seiten in die Felsen. Ein Marsch beginnet leise. -- Die Flotte landet, Osmar, Almansor und Saadi steigen aus verschiedenen Schiffen mit ihrem Kriegesvolk ans Land. Die ganze Vier Stimmen. Horcht auf, die Flotte nahet schon, Hört ihr das muntre Freudenspiel! Es kömmt der Vater und der Sohn, Erglüht von heißem Rachgefühl; Sie wollen stürmen jene Stadt, Die ihren Schatz veeschlossen hat. Chor. Sie kommen schon, Wir müssen fort. Nur schnell geflohn Von diesem Ort. Bald sind wir nah', Bald sind wir fern, Sind immer da, Und helfen gern. Es muß noch heut' Gar viel gescheh'n, Wer nicht geweiht, Darf uns nicht seh'n; Drum schnell geflohn Von hier nach dort. Sie kommen schon, Nur fort! nur fort! Sie fliehen von verschiedenen Seiten in die Felsen. Ein Marsch beginnet leise. — Die Flotte landet, Osmar, Almansor und Saadi steigen aus verschiedenen Schiffen mit ihrem Kriegesvolk ans Land. Die ganze <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0051" n="47"/> <sp who="#VIESTIMM"> <speaker>Vier Stimmen.</speaker><lb/> <p>Horcht auf, die Flotte nahet schon,<lb/> Hört ihr das muntre Freudenspiel!<lb/> Es kömmt der Vater und der Sohn,<lb/> Erglüht von heißem Rachgefühl;<lb/> Sie wollen stürmen jene Stadt,<lb/> Die ihren Schatz veeschlossen hat.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHOR"> <speaker>Chor.</speaker><lb/> <p>Sie kommen schon,<lb/> Wir müssen fort.<lb/> Nur schnell geflohn<lb/> Von diesem Ort.<lb/> Bald sind wir nah',<lb/> Bald sind wir fern,<lb/> Sind immer da,<lb/> Und helfen gern.<lb/> Es muß noch heut'<lb/> Gar viel gescheh'n,<lb/> Wer nicht geweiht,<lb/> Darf uns nicht seh'n;<lb/> Drum schnell geflohn<lb/> Von hier nach dort.<lb/> Sie kommen schon,<lb/> Nur fort! nur fort!</p><lb/> <stage>Sie fliehen von verschiedenen Seiten in die Felsen.<lb/> Ein Marsch beginnet leise. — Die Flotte landet, <hi rendition="#g">Osmar,<lb/> Almansor</hi> und <hi rendition="#g">Saadi</hi> steigen aus verschiedenen<lb/> Schiffen mit ihrem Kriegesvolk ans Land. Die ganze<lb/></stage> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [47/0051]
Vier Stimmen.
Horcht auf, die Flotte nahet schon,
Hört ihr das muntre Freudenspiel!
Es kömmt der Vater und der Sohn,
Erglüht von heißem Rachgefühl;
Sie wollen stürmen jene Stadt,
Die ihren Schatz veeschlossen hat.
Chor.
Sie kommen schon,
Wir müssen fort.
Nur schnell geflohn
Von diesem Ort.
Bald sind wir nah',
Bald sind wir fern,
Sind immer da,
Und helfen gern.
Es muß noch heut'
Gar viel gescheh'n,
Wer nicht geweiht,
Darf uns nicht seh'n;
Drum schnell geflohn
Von hier nach dort.
Sie kommen schon,
Nur fort! nur fort!
Sie fliehen von verschiedenen Seiten in die Felsen.
Ein Marsch beginnet leise. — Die Flotte landet, Osmar,
Almansor und Saadi steigen aus verschiedenen
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Zitationshilfe: | Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/51>, abgerufen am 16.02.2025. |