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Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

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Erst in Trapp
Und dann in Gallopp.

Bei den letzten Worten hat er wieder an den Berg ge-
schlagen, er öffnet sich. Larifari springt furchtsam zu-
rück. Man sieht eine helle illuminirte glänzende Grotte,
die gegen das Dunkle des Waldes grell abstechen muß.
Die Gnomen, nemlich Kinder zu Pferde, mit ihren
wirklichen Gesichtern, aber mit Schnurr- und Backen-
bärten und in militairischer Uniform kommen heraus. Erst
ein Offizier, dann ein Trompeter und ein Pauker, dann
zwei Fahnen, dann die übrigen; sie salutiren an den
Larifari, aber nach und nach mehr Muth bekömmt, und
stellen sich dann eu fronte.
Larifari.
Nun, ihr ausgelaßnen Vögel,
Ungerathnes Federvieh!
Nur herunter! Euch ergeben,
Oder ihr verliert das Leben
Durch die Gnomen- Kavallerie.
Papageno und Leporello.
Uns ergeben?
Sie vergeben!
Nein, nein, nein, das geht nicht an.
Solche Truppen?
Diesen Puppeu?
Nein, nein, nein, mein lieber Mann!
Larifari.
Wer ist euer lieber Mann?
Wißt, ich bin der Herr von Lari,
Erst in Trapp
Und dann in Gallopp.

Bei den letzten Worten hat er wieder an den Berg ge-
schlagen, er öffnet sich. Larifari springt furchtsam zu-
rück. Man sieht eine helle illuminirte glänzende Grotte,
die gegen das Dunkle des Waldes grell abstechen muß.
Die Gnomen, nemlich Kinder zu Pferde, mit ihren
wirklichen Gesichtern, aber mit Schnurr- und Backen-
bärten und in militairischer Uniform kommen heraus. Erst
ein Offizier, dann ein Trompeter und ein Pauker, dann
zwei Fahnen, dann die übrigen; sie salutiren an den
Larifari, aber nach und nach mehr Muth bekömmt, und
stellen sich dann eu fronte.
Larifari.
Nun, ihr ausgelaßnen Vögel,
Ungerathnes Federvieh!
Nur herunter! Euch ergeben,
Oder ihr verliert das Leben
Durch die Gnomen- Kavallerie.
Papageno und Leporello.
Uns ergeben?
Sie vergeben!
Nein, nein, nein, das geht nicht an.
Solche Truppen?
Diesen Puppeu?
Nein, nein, nein, mein lieber Mann!
Larifari.
Wer ist euer lieber Mann?
Wißt, ich bin der Herr von Lari,
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[78/0082] Erst in Trapp Und dann in Gallopp. Bei den letzten Worten hat er wieder an den Berg ge- schlagen, er öffnet sich. Larifari springt furchtsam zu- rück. Man sieht eine helle illuminirte glänzende Grotte, die gegen das Dunkle des Waldes grell abstechen muß. Die Gnomen, nemlich Kinder zu Pferde, mit ihren wirklichen Gesichtern, aber mit Schnurr- und Backen- bärten und in militairischer Uniform kommen heraus. Erst ein Offizier, dann ein Trompeter und ein Pauker, dann zwei Fahnen, dann die übrigen; sie salutiren an den Larifari, aber nach und nach mehr Muth bekömmt, und stellen sich dann eu fronte. Larifari. Nun, ihr ausgelaßnen Vögel, Ungerathnes Federvieh! Nur herunter! Euch ergeben, Oder ihr verliert das Leben Durch die Gnomen- Kavallerie. Papageno und Leporello. Uns ergeben? Sie vergeben! Nein, nein, nein, das geht nicht an. Solche Truppen? Diesen Puppeu? Nein, nein, nein, mein lieber Mann! Larifari. Wer ist euer lieber Mann? Wißt, ich bin der Herr von Lari,

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Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/82>, abgerufen am 26.11.2024.