[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.macht haben, so empfängt sie, durch den Seht, lieben Kinder, wie wunderbarlich ist Die Hände und Füße sind ebenfalls so das H
macht haben, ſo empfaͤngt ſie, durch den Seht, lieben Kinder, wie wunderbarlich iſt Die Haͤnde und Fuͤße ſind ebenfalls ſo das H
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0135" n="113"/> macht haben, ſo empfaͤngt ſie, durch den<lb/> Hals, der Magen. Im Leibe ſind, uͤber<lb/> dieß, das Herz, welches das Blut allent-<lb/> halben herumtreibt, die Leber, welche das<lb/> Grobe in dem Blute von dem Feinen ſchei-<lb/> det; und die Lunge, welche, wie ein Blaſe-<lb/> balg, die innerliche Hitze abkuͤhlet. Außer<lb/> dem ſind noch, die Galle, welche die Spei-<lb/> ſen im Magen aufloͤſen hilft, dle Milz und<lb/> die Nieren, welche die untauglichen Feuch-<lb/> tigkeiten abfuͤhren, bis endlich das, was der<lb/> Koͤrper von den Speiſen nicht braucht, durch<lb/> die gewoͤhnlichen Wege ſeinen Ausgang<lb/> nimmt.</p><lb/> <p>Seht, lieben Kinder, wie wunderbarlich iſt<lb/> dieß alles eingerichtet! Die Erde, zu denen<lb/> Himmels-Koͤrpern, die zu ihr gehoͤren; der<lb/> Menſch, zu der Erde, die er bewohnet; ſei-<lb/> ne Gliedmaßen, zu der Ernaͤhrung durch<lb/> Speiſen; und die Speiſen, zur Verdauung<lb/> durch dieſe Gliedmaßen! Dieſes Verhaͤltniß<lb/> zeugt allein von der großen Weisheit des<lb/> Schoͤpfers; und heißt uns Ihn in Demuth<lb/> anbeten.</p><lb/> <p>Die Haͤnde und Fuͤße ſind ebenfalls ſo<lb/> genau, zu allen menſchlichen Verrichtungen<lb/> geſchickt. Durch die Haͤnde koͤnnen wir<lb/> uͤber die Thiere herrſchen, und uns alles<lb/> <fw place="bottom" type="sig">H</fw><fw place="bottom" type="catch">das</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [113/0135]
macht haben, ſo empfaͤngt ſie, durch den
Hals, der Magen. Im Leibe ſind, uͤber
dieß, das Herz, welches das Blut allent-
halben herumtreibt, die Leber, welche das
Grobe in dem Blute von dem Feinen ſchei-
det; und die Lunge, welche, wie ein Blaſe-
balg, die innerliche Hitze abkuͤhlet. Außer
dem ſind noch, die Galle, welche die Spei-
ſen im Magen aufloͤſen hilft, dle Milz und
die Nieren, welche die untauglichen Feuch-
tigkeiten abfuͤhren, bis endlich das, was der
Koͤrper von den Speiſen nicht braucht, durch
die gewoͤhnlichen Wege ſeinen Ausgang
nimmt.
Seht, lieben Kinder, wie wunderbarlich iſt
dieß alles eingerichtet! Die Erde, zu denen
Himmels-Koͤrpern, die zu ihr gehoͤren; der
Menſch, zu der Erde, die er bewohnet; ſei-
ne Gliedmaßen, zu der Ernaͤhrung durch
Speiſen; und die Speiſen, zur Verdauung
durch dieſe Gliedmaßen! Dieſes Verhaͤltniß
zeugt allein von der großen Weisheit des
Schoͤpfers; und heißt uns Ihn in Demuth
anbeten.
Die Haͤnde und Fuͤße ſind ebenfalls ſo
genau, zu allen menſchlichen Verrichtungen
geſchickt. Durch die Haͤnde koͤnnen wir
uͤber die Thiere herrſchen, und uns alles
das
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