[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.andre, als in den kalten. Einige Vögel Ihr werdet erstaunen, wenn ich euch sage, Die Gewächse sind eben auch verschieden, so In H 2
andre, als in den kalten. Einige Voͤgel Ihr werdet erſtaunen, wenn ich euch ſage, Die Gewaͤchſe ſind eben auch verſchieden, ſo In H 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0137" n="115"/> andre, als in den kalten. Einige Voͤgel<lb/> fliegen auch, wenn der Sommer aufhoͤrt,<lb/> nach ſolchen Laͤndern hin, wo es waͤrmer<lb/> iſt, als hier. Denn, lieben Kinder! Die<lb/> Erde, oder der Himmelskoͤrper, den wir be-<lb/> wohnen, wird in vier Haupttheile eingetheilt:<lb/> Europa, ſo heißt der Theil, in dem wir woh-<lb/> nen. Aſia, darinn liegt das gelobte Land,<lb/> oder Judaͤa. Afrika, darinn liegt Egypten,<lb/> von woher, Gott die Kinder Iſrael wunder-<lb/> bar, nach dem verheißenen Lande fuͤhrte.<lb/> Und Amerika, dieſer letzte Theil liegt uͤber<lb/> die See, und iſt vor nun bald 300 Jah-<lb/> ren, von einem Seefahrer entdeckt, der Co-<lb/> lumbus hieß. Es giebt noch viel Land,<lb/> was nicht ganz entdeckt iſt. Was nun<lb/> nicht Land iſt, das iſt Waſſer. Alles zu-<lb/> ſammen aber, iſt eine mehrentheils runde<lb/> Kugel. Und die Luft haͤlt alles zuſammen,<lb/> weil ſie die Erde umgiebt.</p><lb/> <p>Ihr werdet erſtaunen, wenn ich euch ſage,<lb/> daß es Leute giebt, die uns die Fuͤße zukehren.<lb/> Hier iſt die Abbildung der Erdkugel: ſtellet euch<lb/> vor, daß hier eine Fliege kroͤche, und da unten<lb/> auch eine, ſo werdet ihres einigermaßen begreifen.</p><lb/> <p>Die Gewaͤchſe ſind eben auch verſchieden, ſo<lb/> wie die Farben der Haut, an den verſchiedenen<lb/> Menſchen, die die Erde bewohnen.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">H 2</fw> <fw place="bottom" type="catch">In</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [115/0137]
andre, als in den kalten. Einige Voͤgel
fliegen auch, wenn der Sommer aufhoͤrt,
nach ſolchen Laͤndern hin, wo es waͤrmer
iſt, als hier. Denn, lieben Kinder! Die
Erde, oder der Himmelskoͤrper, den wir be-
wohnen, wird in vier Haupttheile eingetheilt:
Europa, ſo heißt der Theil, in dem wir woh-
nen. Aſia, darinn liegt das gelobte Land,
oder Judaͤa. Afrika, darinn liegt Egypten,
von woher, Gott die Kinder Iſrael wunder-
bar, nach dem verheißenen Lande fuͤhrte.
Und Amerika, dieſer letzte Theil liegt uͤber
die See, und iſt vor nun bald 300 Jah-
ren, von einem Seefahrer entdeckt, der Co-
lumbus hieß. Es giebt noch viel Land,
was nicht ganz entdeckt iſt. Was nun
nicht Land iſt, das iſt Waſſer. Alles zu-
ſammen aber, iſt eine mehrentheils runde
Kugel. Und die Luft haͤlt alles zuſammen,
weil ſie die Erde umgiebt.
Ihr werdet erſtaunen, wenn ich euch ſage,
daß es Leute giebt, die uns die Fuͤße zukehren.
Hier iſt die Abbildung der Erdkugel: ſtellet euch
vor, daß hier eine Fliege kroͤche, und da unten
auch eine, ſo werdet ihres einigermaßen begreifen.
Die Gewaͤchſe ſind eben auch verſchieden, ſo
wie die Farben der Haut, an den verſchiedenen
Menſchen, die die Erde bewohnen.
In
H 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |