Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.Pflanzen für das Kelch- und das Kasten-Aquarium. ten wild vorkommende Pflanzen sind entweder ganz weggelassen, oder alssolche wenigstens bezeichnet. Wenn über ihre Verbreitung nichts Näheres angegeben ist, so ist anzunehmen, daß sie fast überall in Deutschland vorkommen. Aus später anzugebenden Gründen unterscheide ich ferner Wasser- 6. I. Pflanzen für das Kelch- und das Kasten-Aquarium. a. Wasserpflanzen. [Abbildung]
Fig. 1. Das Pfeilkraut, Sagittaria sagittifolia. () Darunter verstehe ich sol- 1. Das Pfeilkraut, Sagit- Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium. ten wild vorkommende Pflanzen ſind entweder ganz weggelaſſen, oder alsſolche wenigſtens bezeichnet. Wenn über ihre Verbreitung nichts Näheres angegeben iſt, ſo iſt anzunehmen, daß ſie faſt überall in Deutſchland vorkommen. Aus ſpäter anzugebenden Gründen unterſcheide ich ferner Waſſer- 6. I. Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium. a. Waſſerpflanzen. [Abbildung]
Fig. 1. Das Pfeilkraut, Sagittaria sagittifolia. () Darunter verſtehe ich ſol- 1. Das Pfeilkraut, Sagit- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0026" n="10"/><fw place="top" type="header">Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.</fw><lb/> ten wild vorkommende Pflanzen ſind entweder ganz weggelaſſen, oder als<lb/> ſolche wenigſtens bezeichnet. Wenn über ihre Verbreitung nichts Näheres<lb/> angegeben iſt, ſo iſt anzunehmen, daß ſie faſt überall in Deutſchland<lb/> vorkommen.</p><lb/> <p>Aus ſpäter anzugebenden Gründen unterſcheide ich ferner <hi rendition="#g">Waſſer</hi>-<lb/> und <hi rendition="#g">Sumpfpflanzen</hi>.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">6.<lb/><hi rendition="#aq">I</hi>. Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">a</hi>. <hi rendition="#g">Waſſerpflanzen</hi>.</hi> </head><lb/> <figure> <head>Fig. 1.</head> <p rendition="#c">Das Pfeilkraut, <hi rendition="#aq">Sagittaria sagittifolia</hi>. (<formula notation="TeX">\nicefrac15</formula>)<lb/><hi rendition="#aq">a</hi> eine männliche Blüthe von oben, <hi rendition="#aq">b</hi> eine ſolche von der<lb/> Seite und darunter eine weibliche, verblüht, nat. Gr.</p> </figure><lb/> <p>Darunter verſtehe ich ſol-<lb/> che, welche im Waſſer ſelbſt,<lb/> auch in fließendem, wachſen,<lb/> auf deſſen Boden wurzelnd.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">1. Das Pfeilkraut, <hi rendition="#aq">Sagit-<lb/> taria sagittifolia.</hi></hi> Die deut-<lb/> ſche und die wiſſenſchaftliche<lb/> Benennung, letztere ſogar zum<lb/> Ueberfluß doppelt, kennzeichnet<lb/> allein ſchon dieſes ſchöne Ge-<lb/> wächs vollkommen deutlich,<lb/> denn ſein Blatt iſt ein treues<lb/> Abbild von Amor’s ſüße Wun-<lb/> den ſchlagendem Geſchoſſe, wie<lb/> unſere Fig. 1. zeigt. Das Pfeil-<lb/> kraut findet ſich in Deutſchland<lb/> ſehr allgemein verbreitet an den<lb/> Rändern von Teichen und gro-<lb/> ßen Lachen, in Sümpfen und<lb/> verſchilften Gräben, ſelbſt an<lb/> Flußufern. Um es zur rechten<lb/> Zeit ſammeln und — finden zu<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [10/0026]
Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.
ten wild vorkommende Pflanzen ſind entweder ganz weggelaſſen, oder als
ſolche wenigſtens bezeichnet. Wenn über ihre Verbreitung nichts Näheres
angegeben iſt, ſo iſt anzunehmen, daß ſie faſt überall in Deutſchland
vorkommen.
Aus ſpäter anzugebenden Gründen unterſcheide ich ferner Waſſer-
und Sumpfpflanzen.
6.
I. Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.
a. Waſſerpflanzen.
[Abbildung Fig. 1. Das Pfeilkraut, Sagittaria sagittifolia. ([FORMEL])
a eine männliche Blüthe von oben, b eine ſolche von der
Seite und darunter eine weibliche, verblüht, nat. Gr.]
Darunter verſtehe ich ſol-
che, welche im Waſſer ſelbſt,
auch in fließendem, wachſen,
auf deſſen Boden wurzelnd.
1. Das Pfeilkraut, Sagit-
taria sagittifolia. Die deut-
ſche und die wiſſenſchaftliche
Benennung, letztere ſogar zum
Ueberfluß doppelt, kennzeichnet
allein ſchon dieſes ſchöne Ge-
wächs vollkommen deutlich,
denn ſein Blatt iſt ein treues
Abbild von Amor’s ſüße Wun-
den ſchlagendem Geſchoſſe, wie
unſere Fig. 1. zeigt. Das Pfeil-
kraut findet ſich in Deutſchland
ſehr allgemein verbreitet an den
Rändern von Teichen und gro-
ßen Lachen, in Sümpfen und
verſchilften Gräben, ſelbſt an
Flußufern. Um es zur rechten
Zeit ſammeln und — finden zu
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