Rumohr, Karl Friedrich von: Italienische Forschungen. T. 2. Berlin u. a., 1827.liano *) und Benedetto da Majano, Benedetto da Rovezzano, Unwichtiger ist in dieser Beziehung Antonio del Pollajuolo, nen Tragsteine, auf welchem: OPUS MINI.; eben wie gegenüber an dem sehenswerthen Altarstücke dess. Bildners. *) S. Belege, VI. **) ANTONIVS PVLLARIVS etc. -- VIX. ANN. LXXII. OBIIT ANNO SAL. MIID. ***) V. vita d'Antonio Pollaj. Ed. c. p. 466. -- (il padre) pose Antonio all' arte dello orefice con Bartoluccio Ghiberti etc. -- +) Vas. vite, di Lor. Ghib. p. 284; d'Antonio Poll. p. 466.
liano *) und Benedetto da Majano, Benedetto da Rovezzano, Unwichtiger iſt in dieſer Beziehung Antonio del Pollajuolo, nen Tragſteine, auf welchem: OPUS MINI.; eben wie gegenuͤber an dem ſehenswerthen Altarſtuͤcke deſſ. Bildners. *) S. Belege, VI. **) ANTONIVS PVLLARIVS etc. — VIX. ANN. LXXII. OBIIT ANNO SAL. MIID. ***) V. vita d’Antonio Pollaj. Ed. c. p. 466. — (il padre) pose Antonio all’ arte dello orefice con Bartoluccio Ghiberti etc. — †) Vas. vite, di Lor. Ghib. p. 284; d’Antonio Poll. p. 466.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0317" n="299"/><persName xml:id="pn11b" prev="#pn11a">liano</persName><note place="foot" n="*)">S. Belege, <hi rendition="#aq">VI.</hi></note> und <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118841270">Benedetto da Majano</persName>, <persName ref="http://d-nb.info/gnd/132802201">Benedetto da Rovezzano</persName>,<lb/> welcher letzte indeß ſchon zu den Cinquecentiſten zu zaͤhlen iſt.<lb/> Wenden wir uns von ihnen ab und ruͤckwaͤrts zu einigen Zeitge-<lb/> noſſen des <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638688">Luca della Robbia</persName>, welche, ohne dieſem im Geſchmack<lb/> und Geiſte gleich zu kommen, dennoch durch eine, nur ihnen<lb/> eigenthuͤmliche Verbreitung des Talentes, beſonders durch Ueber-<lb/> tragung bildneriſcher Beſtrebungen auf die Malerey, wunder-<lb/> bar mitgewirkt haben, deren gaͤnzliche Entfaltung zu beſchleu-<lb/> nigen.</p><lb/> <p>Unwichtiger iſt in dieſer Beziehung <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638696">Antonio del Pollajuolo</persName>,<lb/> ein geſchickter Bronzearbeiter, welcher indeß in der Auffaſſung<lb/> bildneriſcher Aufgaben nirgend das Mittelmaͤßige uͤberſchritten<lb/> hat, in der Auffaſſung maleriſcher vielen ſeinen Zeitgenoſſen<lb/> nachſteht. Seine Grabſchrift in ſ. Piero in Vinculis zu <placeName>Rom</placeName><lb/> meldet, daß er 1498. zwey und ſiebenzig Jahre alt geſtorben<lb/> ſey; <note place="foot" n="**)"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638696">ANTONIVS PVLLARIVS</persName> etc. — VIX. ANN. LXXII. OBIIT<lb/> ANNO SAL. MIID.</hi></note> ſeine Laufbahn beginnt mithin um die Mitte des<lb/> Jahrhundertes, weßhalb er nicht wohl vom Vater des <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118539086">Lorenzo<lb/> Ghiberti</persName>, welcher letzte ſchon um das Jahr 1400. ein ausge-<lb/> bildeter Kuͤnſtler war, das Goldſchmidhandwerk erlernt haben<lb/> konnte, wie <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118626213">Vaſari</persName>, jener ihm bekannten Inſchrift uneinge-<lb/> denk, angegeben hat. <note place="foot" n="***)"><hi rendition="#aq">V. vita d’<persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638696">Antonio Pollaj.</persName> Ed. c. p. 466. — (il padre) pose<lb/><persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638696">Antonio</persName> all’ arte dello orefice con <persName ref="nognd">Bartoluccio Ghiberti</persName> etc. —</hi></note> Noch weniger konnte er deſſen<lb/> Sohn, den <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118539086">Lorenzo Ghiberti</persName>, bey ſeinem groͤßeſten Werke, der<lb/> mittleren Thuͤre der Taufkirche unterſtuͤtzt haben, <note place="foot" n="†)"><hi rendition="#aq">Vas. vite, di <persName ref="http://d-nb.info/gnd/118539086">Lor. Ghib.</persName> p. 284; d’<persName ref="http://d-nb.info/gnd/118638696">Antonio Poll.</persName> p.</hi> 466.</note> wenn<lb/><note xml:id="fn34f" prev="#fn34i" place="foot" n="*)">nen Tragſteine, auf welchem: <hi rendition="#aq">OPUS MINI.;</hi> eben wie gegenuͤber an<lb/> dem ſehenswerthen Altarſtuͤcke deſſ. Bildners.</note><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [299/0317]
liano *) und Benedetto da Majano, Benedetto da Rovezzano,
welcher letzte indeß ſchon zu den Cinquecentiſten zu zaͤhlen iſt.
Wenden wir uns von ihnen ab und ruͤckwaͤrts zu einigen Zeitge-
noſſen des Luca della Robbia, welche, ohne dieſem im Geſchmack
und Geiſte gleich zu kommen, dennoch durch eine, nur ihnen
eigenthuͤmliche Verbreitung des Talentes, beſonders durch Ueber-
tragung bildneriſcher Beſtrebungen auf die Malerey, wunder-
bar mitgewirkt haben, deren gaͤnzliche Entfaltung zu beſchleu-
nigen.
Unwichtiger iſt in dieſer Beziehung Antonio del Pollajuolo,
ein geſchickter Bronzearbeiter, welcher indeß in der Auffaſſung
bildneriſcher Aufgaben nirgend das Mittelmaͤßige uͤberſchritten
hat, in der Auffaſſung maleriſcher vielen ſeinen Zeitgenoſſen
nachſteht. Seine Grabſchrift in ſ. Piero in Vinculis zu Rom
meldet, daß er 1498. zwey und ſiebenzig Jahre alt geſtorben
ſey; **) ſeine Laufbahn beginnt mithin um die Mitte des
Jahrhundertes, weßhalb er nicht wohl vom Vater des Lorenzo
Ghiberti, welcher letzte ſchon um das Jahr 1400. ein ausge-
bildeter Kuͤnſtler war, das Goldſchmidhandwerk erlernt haben
konnte, wie Vaſari, jener ihm bekannten Inſchrift uneinge-
denk, angegeben hat. ***) Noch weniger konnte er deſſen
Sohn, den Lorenzo Ghiberti, bey ſeinem groͤßeſten Werke, der
mittleren Thuͤre der Taufkirche unterſtuͤtzt haben, †) wenn
*)
*) S. Belege, VI.
**) ANTONIVS PVLLARIVS etc. — VIX. ANN. LXXII. OBIIT
ANNO SAL. MIID.
***) V. vita d’Antonio Pollaj. Ed. c. p. 466. — (il padre) pose
Antonio all’ arte dello orefice con Bartoluccio Ghiberti etc. —
†) Vas. vite, di Lor. Ghib. p. 284; d’Antonio Poll. p. 466.
*) nen Tragſteine, auf welchem: OPUS MINI.; eben wie gegenuͤber an
dem ſehenswerthen Altarſtuͤcke deſſ. Bildners.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |