Rumohr, Karl Friedrich von: Italienische Forschungen. T. 2. Berlin u. a., 1827.sie, was seine Zeitgenossen und näheren Nachfolger ihm allen- Chancon Giotti pintori di Florentia. Molti son que', che lodan povertate, E tadicon, **) che fa stato perfetto, S'egli e provato e heletto, Quello osservando, nulla cosa avendo. Accio inducon certa autoritate, Che l'osservar sarebbe troppo stretto; E pigliando quel detto, Duro estremo mi par, s'io ben comprendo, E pero no'l commendo. Che (ch' e') rade volte estremo sanza vitio, E a ben far difitio. *) Ich entlehne dieses Stück aus Cod. 47. der Biblioth. Gad- diana (Med. Laurentiana, Plut. 90.) -- Unsere Canzone stehet fo. 37. a. t. ss. und gehört zu den älteren Abschriften des ang. Bandes. Ich habe die alte Orthographie beybehalten und nichts hinzugefügt, als Interpunction und Andeutung von Elisionen. **) Für: ti dicon. 4 *
ſie, was ſeine Zeitgenoſſen und naͤheren Nachfolger ihm allen- Chançon Giotti pintori di Florentia. Molti son que’, che lodan povertate, E tadicon, **) chè fa stato perfetto, S’egli é provato e heletto, Quello osservando, nulla cosa avendo. Acciò inducon certa autoritate, Chè l’osservar sarebbe troppo stretto; E pigliando quel detto, Duro estremo mi par, s’io ben comprendo, E però no’l commendo. Che (ch’ è’) rade volte estremo sanza vitio, E a ben far difitio. *) Ich entlehne dieſes Stuͤck aus Cod. 47. der Biblioth. Gad- diana (Med. Laurentiana, Plut. 90.) — Unſere Canzone ſtehet fo. 37. a. t. ss. und gehoͤrt zu den aͤlteren Abſchriften des ang. Bandes. Ich habe die alte Orthographie beybehalten und nichts hinzugefuͤgt, als Interpunction und Andeutung von Eliſionen. **) Fuͤr: ti dicon. 4 *
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ſie, was ſeine Zeitgenoſſen und naͤheren Nachfolger ihm allen-
falls zutrauen und beylegen durften. Gluͤcklicher Weiſe hat
er ſeinen geſunden, unbeſtochenen und unabhaͤngigen Men-
ſchenverſtand auch in der Form einer Canzone ausgeſprochen,
welche (wahrſcheinlich, weil ihre grammatiſchen und logiſchen
Willkuͤhrlichkeiten keiner Nachbeſſerung faͤhig ſind) vor einigen
Jahren noch ungedruckt war, weßhalb ich ſie mit allen in
die alte Abſchrift eingefloſſenen, oder urſpruͤnglichen Unvoll-
kommenheiten hier einruͤcken will. *)
Chançon Giotti pintori di Florentia.
Molti son que’, che lodan povertate,
E tadicon, **) chè fa stato perfetto,
S’egli é provato e heletto,
Quello osservando, nulla cosa avendo.
Acciò inducon certa autoritate,
Chè l’osservar sarebbe troppo stretto;
E pigliando quel detto,
Duro estremo mi par, s’io ben comprendo,
E però no’l commendo.
Che (ch’ è’) rade volte estremo sanza vitio,
E a ben far difitio.
*) Ich entlehne dieſes Stuͤck aus Cod. 47. der Biblioth. Gad-
diana (Med. Laurentiana, Plut. 90.) — Unſere Canzone ſtehet fo. 37.
a. t. ss. und gehoͤrt zu den aͤlteren Abſchriften des ang. Bandes.
Ich habe die alte Orthographie beybehalten und nichts hinzugefuͤgt,
als Interpunction und Andeutung von Eliſionen.
**) Fuͤr: ti dicon.
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