Sanders, Daniel: Brief an Joachim Meyer. Altstrelitz, 4. Juni 1859.ca. 650 Wörter zusammengestellt habe, die im Grimm'schen Wör[-] ca. 650 Wörter zusam̃engestellt habe, die im Grim̃’schen Wör[-] <TEI> <text> <body> <div type="letter"> <p><pb facs="#f0006" n="[3v]"/> ca. 650 Wörter zusam̃engestellt habe, die im <hi rendition="#aq"><persName ref="http://d-nb.info/gnd/1083009273">Grim̃</persName></hi>’schen Wör<supplied>-</supplied><lb/> terbuch<note type="editorial"><bibl>Grimm, Wilhelm; Grimm, Jacob: Deutsches Wörterbuch. Erster Band. A – Biermolke. Leipzig 1854.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=HmhoAAAAcAAJ">Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 31.05.2019.</ref></note> auf den ersten 161 Spalten fehlen; fügt man dazu die schon<lb/> in meinem Program̃ als ebendaselbst fehlend nachgewiesenen,<lb/> ca. 440, so ergiebt das über 1000 fehlende Wörter auf 160<lb/> Spalten <choice><abbr>od.</abbr><expan>oder</expan></choice> durchschnittlich <add place="superlinear" hand="#DS">6-7</add> 67 fehlende Wörter auf jeder Spalte in<lb/> unserem größten Wörterbuch. Da haben Sie einen ungefähren<lb/> Maßstab, da der Vergleich durch die verschiedene Anordnung<lb/> in meinem Wörterbuch <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> den übrigen seine Schwierigkeit<lb/> hat. Und doch lege ich mehr Gewicht als auf dieses äußere<lb/> Vollständigkeit auf die iñere, die beide auf einen<lb/> mich selbst überraschend geringem Raume hauptsäch-<lb/> lich nur durch die erwähnte Anordnungsweise ermöglicht<lb/> wurden, – die organische <add place="superlinear" hand="#DS">Anordnung</add> nañte sie mit einem schlagenden<lb/> Ausdruck eine <del rendition="#s" hand="#DS">Bes</del> kurze Besprechung in einem Züricher<lb/> Blatt, worin es zugleich <quote>„für das Gemüth erhebend“</quote> genañt<lb/> wurde zu sehen, wie aus der Wurzel ein Baum in vol-<lb/> lem Wachsthum sich erhebt <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> Zweige <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> Äste hierhin <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> dort[-]<lb/> hin breitet (Das war ungefähr der Siñ, deñ ich citiere,<lb/> das flüchtig Gelesene jetzt nur aus dem Gedächtnis). Über<lb/> die Vortheile <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> Vorzüge <del rendition="#s" hand="#DS"><unclear reason="illegible" resp="#LM">d.</unclear></del> meiner naturgemäßen Anordnung<lb/> darf ich auf die „Ankündigung“ (auf den Umschlag meines<lb/> Wörterbuchs<note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Wörterbuch der deutschen Sprache. Mit Belegen von Luther bis auf die Gegenwart. Leipzig 1860-1865.</bibl><ref target="https://books.google.de/books?id=MpREAAAAcAAJ">Erster Band. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 31.05.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=VjQTAAAAQAAJ">Zweiter Band. Erste Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 31.05.2019.</ref><ref target="https://books.google.de/books?id=hyBJAAAAcAAJ">Zweiter Band. Zweite Hälfte. Online verfügbar: GoogleBooks, abgerufen am 31.05.2019.</ref></note>) <choice><abbr>u<supplied>.</supplied></abbr><expan>und</expan></choice> die beifolgende <hi rendition="#aq"><persName>Raschig</persName></hi>’sche Besprechung ver-<lb/> weisen. Die Hauptsache bleibt im̃er, daß das Zusam̃engehörige<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3v]/0006]
ca. 650 Wörter zusam̃engestellt habe, die im Grim̃’schen Wör-
terbuch auf den ersten 161 Spalten fehlen; fügt man dazu die schon
in meinem Program̃ als ebendaselbst fehlend nachgewiesenen,
ca. 440, so ergiebt das über 1000 fehlende Wörter auf 160
Spalten od. durchschnittlich 6-7 67 fehlende Wörter auf jeder Spalte in
unserem größten Wörterbuch. Da haben Sie einen ungefähren
Maßstab, da der Vergleich durch die verschiedene Anordnung
in meinem Wörterbuch u. den übrigen seine Schwierigkeit
hat. Und doch lege ich mehr Gewicht als auf dieses äußere
Vollständigkeit auf die iñere, die beide auf einen
mich selbst überraschend geringem Raume hauptsäch-
lich nur durch die erwähnte Anordnungsweise ermöglicht
wurden, – die organische Anordnung nañte sie mit einem schlagenden
Ausdruck eine kurze Besprechung in einem Züricher
Blatt, worin es zugleich „für das Gemüth erhebend“ genañt
wurde zu sehen, wie aus der Wurzel ein Baum in vol-
lem Wachsthum sich erhebt u. Zweige u. Äste hierhin u. dort[-]
hin breitet (Das war ungefähr der Siñ, deñ ich citiere,
das flüchtig Gelesene jetzt nur aus dem Gedächtnis). Über
die Vortheile u. Vorzüge meiner naturgemäßen Anordnung
darf ich auf die „Ankündigung“ (auf den Umschlag meines
Wörterbuchs) u. die beifolgende Raschig’sche Besprechung ver-
weisen. Die Hauptsache bleibt im̃er, daß das Zusam̃engehörige
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