Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.[Spaltenumbruch] Lehrliche Auslegung des Namens Hercules/ und Alcumena/ wie auch von der Geburt des Hercules. wird hergeleitet von dem Wort Alce, das ist/ Stärcke. Seine Mutter hieß Alcumena/ so von Alce und Menos, das ist/ Stärcke und Tugend/ zusammen gesetzt wird. Daß also Hercules/ oder/ das herrliche Gemüht/ ein Sohn der Tugend und des Jupiters/ das ist/ der göttlichen Güte/ unter den Lebendigen/ einen ehrlichen/ unsterblichen Namen bekommen hat. Nachdem er/ durch Anreitzung der Juno/ nun dahin gelanget/ hat er mit recht bekommen einen Namen/ so seinen Ursprung zeucht von der Juno und Here. Dann Here deutet an die Juno/ und Cleos/ Ehre/ oder Herrligkeit. Hercules wird auch von vielen gehalten für die Tugend: wie dann darzu genommen wird das Wörtlein Arete, welches die Tugend bedeutet: also daß Hercules anders nichts ist/ dann die Tugend/ eines ehrlich-tapffern Gemühts/ Weisheit/ Verstand/ und Standhafftigkeit/ so in uns ist: weil diese gute Eigenschafften/ ohne die göttliche Güte/ und gute Neigung des Gemühts/ niemanden zu theil werden. Dannenhero Hercules/ der Sohn des Jupiters/ und der Alcumena/ oder der Beständigkeit/ genennet wird. Dann alle Gütigkeit muß sich in Widerwertigkeit mit Gedult waffnen/ auch zur Uberwindung aller Lüste des Fleisches; und zwar/ vermittelst der Güte/ oder Gnade Gottes: weil hierzu kein eigen Vermögen gnug seyn kan. Anlangend daß Eurystheus/ wegen seiner Vorkunfft in der Geburt/ über den Hercules zu herrschen kam; dardurch verstehen Etliche/ es werde darmit angedeutet/ die gute und böse Eigenschafften/ oder Neigungen der Sterne/ worunter man geboren ist. Wie dann diese Himmels-Zeichen/ ein iedes zu seiner Zeit/ ihre Kräffte/ verborgener weise/ mit der ersten Lufft/ die wir in uns zuziehen pflegen/ uns von oben ein flössen. Jedoch ist nicht zu glauben/ daß die Vereinigung der Sternen einen Menschen zum Bösen dermassen neigen solte/ daß es durch die göttliche Güte/ wann man sich/ nemlich nachdem man von Jugend auf in guter Unterweisung erzogen ist/ und zur Tugend wendet/ nicht solte abzutreiben und zu mässigen seyn. Alhier dient auch zu mercken/ wie der Himmel für die Erde sorgfältig zu seyn pflege/ indem Gott/ von oben herab/ giebt und sendet Menschen-Hirten/ und Herrschafften der Welt/ wordurch Er dann abschneidet/ pflantzet/ straffet/ bessert/ und/ nach seinem gerechten Willen/ unter den Menschen handelt. Hercules ist gewesen ein vortreflicher Kriegs-Obrister/ durch welchen Gott seinen Willen ausgerichtet: Dann Hercules/ fast durch die gantze Welt/ viel grausame Tyrannen gestrafft/ und die von ihnen Untergedruckte erlöset/ ingleichen auch/ in vielen Landen/ gute Gesetze angeordnet hat/ indem er die Menschen vielfältig zu vernünfftiger und tugendlicher Manier/ ihr Leben anzustellen/ angewiesen/ weil sie vorher darinnen sehr grob und unwissend waren. Dieses hat den Poeten bewogen zu dichten/ als ob er viel misgestaltige/ grausame/ ungeheure/ und schädliche Thiere umgebracht hätte. Vom Schlangen-würgen Vors erste hatte er/ in seiner Wiege/ zu einem besonderm Probstück seiner Tapfferkeit/ zwo Schlangen zu erwürgen; wordurch zu verstehen ist/ die Anreitzung und eyfrende Hitze/ oder ein muhtiges [Spaltenumbruch] Vornehmen/ und gleichsam löbliches Misgönnen/ daß ein ander uns/ in tugendlichen Thaten/ übertreffen solte/ ein ernstlicher/ oder inbrünstiger Wetteyfer/ sage ich/ die Vorlauffende einzuholen/ und ihnen zuvorkommen. Diese zwo Schlangen/ ist sehr nöhtig/ gleich in der Wiege/ oder Anfange seines Vornehmens/ behertzt zu ergreiffen/ und derselben sich zu bemächtigen. Dann die Tugend alsbald abzunehmen und krafftlos zu werden pfleget/ wann sie kein Vorbild zur Nachfolge/ oder einen Widersacher vor sich hat. Wann nun eine tugendsame Seele/ von Jugend auf/ dergestalt angereitzet wird; findet sie/ vor allen/ zu bestreiten ein grausames Von Bestreitung des Löwen aus dem Wald Nemea. Ungeheuer/ den grausamen und grimmigen Löwen/ aus dem Busch Nemea/ das ist/ dem Hochmuht/ der Zornsucht/ Stoltz/ oder Vermessenheit/ Grausamkeit/ und das Ingrimm zu überwältigen und zu stillen. Dann dis ist der Löw/ der sich gemeiniglich nehret und aufhält in der Wildnus unsers groben Unverstands/ und verderbt alles das wenige Gute/ so noch in uns zu finden ist. Die Schlange Hydra bedarff einer Historischen Erklärung/ um diese Fabel von der Warheit zu unterscheiden. Sthenelus/ des Perseus Sohn/ Erbauer der Stadt Mycenen/ suchte/ nach seines Vatters Tode/ sein Reich/ mit des Königs Lernus seinem/ zu erweitern. Lernus/ ob er wol schwach war/ stellte er sich doch muhtig zur Gegenwehr/ daß sich beyde diese Reiche einander ziemlich ruinirten. König Lernus hatte/ auf seines Reichs Gräntzen/ eine Vestung/ die wegen Situation oder Gelegenheit/ und guter inhabender Besatzung/ unüberwindlich/ und Hydra genennet war. Erystheus Geschichtliche Erklärung der Hydra. begünstigte des Sthenels Seite/ und/ sande daher den Hercules/ mit grosser Heeres-Macht/ die besagte Vestung Hydra zu belagern/ und/ wo müglich/ dero sich Meister zu machen: worwider die Belagerten sich tapffer wehrten/ und mit einer gewissen Art Pfeilen männlich heraus schossen/ auch dardurch eine grosse Anzahl Volcks erlegten: und wann von ihnen einer gefället und todt geschossen wurde/ kamen alsobald auf die Maueren etliche andere an dessen Stelle: und das waren die wieder aufs neu hervorwachsende Köpffe. Endlich erlangte Lernus Hülffe/ von einem mächtigen Herrn/ Namens Carcin/ oder Krebs/ mit vielem Volcke/ wormit er/ die Vestung zu ensetzen eilte/ blieb aber/ weil es mit ihnen zu einer Feldschlacht geriehte/ todt: darauf seine Macht gebrochen/ die Vestung erobert und durch den Hercules in Brand gestecket/ und von Grund aus verderbet ward: und hierzu hatte ihm sein Nef Jolas Beyhülffe geleistet. Lehrliche Auslegung/ auf die Hydra. Durch die gedichtete Wasser-Schlange aber kan verstanden werden/ der Uberfluß und Unmässigkeit im Essen und Trincken/ und sonderlich Trunckenheit/ woraus mancherley gifftige Schlangen-Häupter der Sünden/ Untugend/ und Gottlosigkeit entstehen und hervorwachsen: dannenhero sie/ vermittelst der Mässigkeits-Tugend/ und brünstiger Ehrlust eines guten Namens/ getödtet und zu Lehrliche Auslegung/ auf die Hinde. nichte gemacht werden muß. Auch die mit güldnen Hörnern begabte/ und/ auf kupffernen Füssen/ einhergehende Hinde muß/ durch die Tugend/ so in dem Hercules vorgebildet worden) überwunden [Spaltenumbruch] Lehrliche Auslegung des Namens Hercules/ und Alcumena/ wie auch von der Geburt des Hercules. wird hergeleitet von dem Wort Alce, das ist/ Stärcke. Seine Mutter hieß Alcumena/ so von Alce und Menos, das ist/ Stärcke und Tugend/ zusammen gesetzt wird. Daß also Hercules/ oder/ das herrliche Gemüht/ ein Sohn der Tugend und des Jupiters/ das ist/ der göttlichen Güte/ unter den Lebendigen/ einen ehrlichen/ unsterblichen Namen bekommen hat. Nachdem er/ durch Anreitzung der Juno/ nun dahin gelanget/ hat er mit recht bekommen einen Namen/ so seinen Ursprung zeucht von der Juno und Here. Dann Here deutet an die Juno/ und Cleos/ Ehre/ oder Herrligkeit. Hercules wird auch von vielen gehalten für die Tugend: wie dann darzu genommen wird das Wörtlein Arete, welches die Tugend bedeutet: also daß Hercules anders nichts ist/ dann die Tugend/ eines ehrlich-tapffern Gemühts/ Weisheit/ Verstand/ und Standhafftigkeit/ so in uns ist: weil diese gute Eigenschafften/ ohne die göttliche Güte/ und gute Neigung des Gemühts/ niemanden zu theil werden. Dannenhero Hercules/ der Sohn des Jupiters/ und der Alcumena/ oder der Beständigkeit/ genennet wird. Dann alle Gütigkeit muß sich in Widerwertigkeit mit Gedult waffnen/ auch zur Uberwindung aller Lüste des Fleisches; und zwar/ vermittelst der Güte/ oder Gnade Gottes: weil hierzu kein eigen Vermögen gnug seyn kan. Anlangend daß Eurystheus/ wegen seiner Vorkunfft in der Geburt/ über den Hercules zu herrschen kam; dardurch verstehen Etliche/ es werde darmit angedeutet/ die gute und böse Eigenschafften/ oder Neigungen der Sterne/ worunter man geboren ist. Wie dann diese Himmels-Zeichen/ ein iedes zu seiner Zeit/ ihre Kräffte/ verborgener weise/ mit der ersten Lufft/ die wir in uns zuziehen pflegen/ uns von oben ein flössen. Jedoch ist nicht zu glauben/ daß die Vereinigung der Sternen einen Menschen zum Bösen dermassen neigen solte/ daß es durch die göttliche Güte/ wann man sich/ nemlich nachdem man von Jugend auf in guter Unterweisung erzogen ist/ und zur Tugend wendet/ nicht solte abzutreiben und zu mässigen seyn. Alhier dient auch zu mercken/ wie der Himmel für die Erde sorgfältig zu seyn pflege/ indem Gott/ von oben herab/ giebt und sendet Menschen-Hirten/ und Herrschafften der Welt/ wordurch Er dann abschneidet/ pflantzet/ straffet/ bessert/ und/ nach seinem gerechten Willen/ unter den Menschen handelt. Hercules ist gewesen ein vortreflicher Kriegs-Obrister/ durch welchen Gott seinen Willen ausgerichtet: Dann Hercules/ fast durch die gantze Welt/ viel grausame Tyrannen gestrafft/ und die von ihnen Untergedruckte erlöset/ ingleichen auch/ in vielen Landen/ gute Gesetze angeordnet hat/ indem er die Menschen vielfältig zu vernünfftiger und tugendlicher Manier/ ihr Leben anzustellen/ angewiesen/ weil sie vorher darinnen sehr grob und unwissend waren. Dieses hat den Poeten bewogen zu dichten/ als ob er viel misgestaltige/ grausame/ ungeheure/ und schädliche Thiere umgebracht hätte. Vom Schlangen-würgen Vors erste hatte er/ in seiner Wiege/ zu einem besonderm Probstück seiner Tapfferkeit/ zwo Schlangen zu erwürgen; wordurch zu verstehen ist/ die Anreitzung und eyfrende Hitze/ oder ein muhtiges [Spaltenumbruch] Vornehmen/ und gleichsam löbliches Misgönnen/ daß ein ander uns/ in tugendlichen Thaten/ übertreffen solte/ ein ernstlicher/ oder inbrünstiger Wetteyfer/ sage ich/ die Vorlauffende einzuholen/ und ihnen zuvorkommen. Diese zwo Schlangen/ ist sehr nöhtig/ gleich in der Wiege/ oder Anfange seines Vornehmens/ behertzt zu ergreiffen/ und derselben sich zu bemächtigen. Dann die Tugend alsbald abzunehmen und krafftlos zu werden pfleget/ wann sie kein Vorbild zur Nachfolge/ oder einen Widersacher vor sich hat. Wann nun eine tugendsame Seele/ von Jugend auf/ dergestalt angereitzet wird; findet sie/ vor allen/ zu bestreiten ein grausames Von Bestreitung des Löwen aus dem Wald Nemea. Ungeheuer/ den grausamen und grimmigen Löwen/ aus dem Busch Nemea/ das ist/ dem Hochmuht/ der Zornsucht/ Stoltz/ oder Vermessenheit/ Grausamkeit/ und das Ingrimm zu überwältigen und zu stillen. Dann dis ist der Löw/ der sich gemeiniglich nehret und aufhält in der Wildnus unsers groben Unverstands/ und verderbt alles das wenige Gute/ so noch in uns zu finden ist. Die Schlange Hydra bedarff einer Historischen Erklärung/ um diese Fabel von der Warheit zu unterscheiden. Sthenelus/ des Perseus Sohn/ Erbauer der Stadt Mycenen/ suchte/ nach seines Vatters Tode/ sein Reich/ mit des Königs Lernus seinem/ zu erweitern. Lernus/ ob er wol schwach war/ stellte er sich doch muhtig zur Gegenwehr/ daß sich beyde diese Reiche einander ziemlich ruinirten. König Lernus hatte/ auf seines Reichs Gräntzen/ eine Vestung/ die wegen Situation oder Gelegenheit/ und guter inhabender Besatzung/ unüberwindlich/ und Hydra genennet war. Erystheus Geschichtliche Erklärung der Hydra. begünstigte des Sthenels Seite/ und/ sande daher den Hercules/ mit grosser Heeres-Macht/ die besagte Vestung Hydra zu belagern/ und/ wo müglich/ dero sich Meister zu machen: worwider die Belagerten sich tapffer wehrten/ und mit einer gewissen Art Pfeilen männlich heraus schossen/ auch dardurch eine grosse Anzahl Volcks erlegten: und wann von ihnen einer gefället und todt geschossen wurde/ kamen alsobald auf die Maueren etliche andere an dessen Stelle: und das waren die wieder aufs neu hervorwachsende Köpffe. Endlich erlangte Lernus Hülffe/ von einem mächtigen Herrn/ Namens Carcin/ oder Krebs/ mit vielem Volcke/ wormit er/ die Vestung zu ensetzen eilte/ blieb aber/ weil es mit ihnen zu einer Feldschlacht geriehte/ todt: darauf seine Macht gebrochen/ die Vestung erobert und durch den Hercules in Brand gestecket/ und von Grund aus verderbet ward: und hierzu hatte ihm sein Nef Jolas Beyhülffe geleistet. Lehrliche Auslegung/ auf die Hydra. Durch die gedichtete Wasser-Schlange aber kan verstanden werden/ der Uberfluß und Unmässigkeit im Essen und Trincken/ und sonderlich Trunckenheit/ woraus mancherley gifftige Schlangen-Häupter der Sünden/ Untugend/ und Gottlosigkeit entstehen und hervorwachsen: dannenhero sie/ vermittelst der Mässigkeits-Tugend/ und brünstiger Ehrlust eines guten Namens/ getödtet und zu Lehrliche Auslegung/ auf die Hinde. nichte gemacht werden muß. 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Anlangend daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1815">Eurystheus</persName>/ wegen seiner Vorkunfft in der Geburt/ über den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> zu herrschen kam; dardurch verstehen Etliche/ es werde darmit angedeutet/ die gute und böse Eigenschafften/ oder Neigungen der Sterne/ worunter man geboren ist. Wie dann diese Himmels-Zeichen/ ein iedes zu seiner Zeit/ ihre Kräffte/ verborgener weise/ mit der ersten Lufft/ die wir in uns zuziehen pflegen/ uns von oben ein flössen. Jedoch ist nicht zu glauben/ daß die Vereinigung der Sternen einen Menschen zum Bösen dermassen neigen solte/ daß es durch die göttliche Güte/ wann man sich/ nemlich nachdem man von Jugend auf in guter Unterweisung erzogen ist/ und zur Tugend wendet/ nicht solte abzutreiben und zu mässigen seyn. Alhier dient auch zu mercken/ wie der Himmel für die Erde sorgfältig zu seyn pflege/ indem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>/ von oben herab/ giebt und sendet Menschen-Hirten/ und Herrschafften der Welt/ wordurch Er dann abschneidet/ pflantzet/ straffet/ bessert/ und/ nach seinem gerechten Willen/ unter den Menschen handelt. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> ist gewesen ein vortreflicher Kriegs-Obrister/ durch welchen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> seinen Willen ausgerichtet: Dann <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName>/ fast durch die gantze Welt/ viel grausame Tyrannen gestrafft/ und die von ihnen Untergedruckte erlöset/ ingleichen auch/ in vielen Landen/ gute Gesetze angeordnet hat/ indem er die Menschen vielfältig zu vernünfftiger und tugendlicher Manier/ ihr Leben anzustellen/ angewiesen/ weil sie vorher darinnen sehr grob und unwissend waren. 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wird hergeleitet von dem Wort Alce, das ist/ Stärcke. Seine Mutter hieß Alcumena/ so von Alce und Menos, das ist/ Stärcke und Tugend/ zusammen gesetzt wird. Daß also Hercules/ oder/ das herrliche Gemüht/ ein Sohn der Tugend und des Jupiters/ das ist/ der göttlichen Güte/ unter den Lebendigen/ einen ehrlichen/ unsterblichen Namen bekommen hat. Nachdem er/ durch Anreitzung der Juno/ nun dahin gelanget/ hat er mit recht bekommen einen Namen/ so seinen Ursprung zeucht von der Juno und Here. Dann Here deutet an die Juno/ und Cleos/ Ehre/ oder Herrligkeit. Hercules wird auch von vielen gehalten für die Tugend: wie dann darzu genommen wird das Wörtlein Arete, welches die Tugend bedeutet: also daß Hercules anders nichts ist/ dann die Tugend/ eines ehrlich-tapffern Gemühts/ Weisheit/ Verstand/ und Standhafftigkeit/ so in uns ist: weil diese gute Eigenschafften/ ohne die göttliche Güte/ und gute Neigung des Gemühts/ niemanden zu theil werden. Dannenhero Hercules/ der Sohn des Jupiters/ und der Alcumena/ oder der Beständigkeit/ genennet wird. Dann alle Gütigkeit muß sich in Widerwertigkeit mit Gedult waffnen/ auch zur Uberwindung aller Lüste des Fleisches; und zwar/ vermittelst der Güte/ oder Gnade Gottes: weil hierzu kein eigen Vermögen gnug seyn kan. Anlangend daß Eurystheus/ wegen seiner Vorkunfft in der Geburt/ über den Hercules zu herrschen kam; dardurch verstehen Etliche/ es werde darmit angedeutet/ die gute und böse Eigenschafften/ oder Neigungen der Sterne/ worunter man geboren ist. Wie dann diese Himmels-Zeichen/ ein iedes zu seiner Zeit/ ihre Kräffte/ verborgener weise/ mit der ersten Lufft/ die wir in uns zuziehen pflegen/ uns von oben ein flössen. Jedoch ist nicht zu glauben/ daß die Vereinigung der Sternen einen Menschen zum Bösen dermassen neigen solte/ daß es durch die göttliche Güte/ wann man sich/ nemlich nachdem man von Jugend auf in guter Unterweisung erzogen ist/ und zur Tugend wendet/ nicht solte abzutreiben und zu mässigen seyn. Alhier dient auch zu mercken/ wie der Himmel für die Erde sorgfältig zu seyn pflege/ indem Gott/ von oben herab/ giebt und sendet Menschen-Hirten/ und Herrschafften der Welt/ wordurch Er dann abschneidet/ pflantzet/ straffet/ bessert/ und/ nach seinem gerechten Willen/ unter den Menschen handelt. Hercules ist gewesen ein vortreflicher Kriegs-Obrister/ durch welchen Gott seinen Willen ausgerichtet: Dann Hercules/ fast durch die gantze Welt/ viel grausame Tyrannen gestrafft/ und die von ihnen Untergedruckte erlöset/ ingleichen auch/ in vielen Landen/ gute Gesetze angeordnet hat/ indem er die Menschen vielfältig zu vernünfftiger und tugendlicher Manier/ ihr Leben anzustellen/ angewiesen/ weil sie vorher darinnen sehr grob und unwissend waren. Dieses hat den Poeten bewogen zu dichten/ als ob er viel misgestaltige/ grausame/ ungeheure/ und schädliche Thiere umgebracht hätte.
Lehrliche Auslegung des Namens Hercules/ und Alcumena/ wie auch von der Geburt des Hercules. Vors erste hatte er/ in seiner Wiege/ zu einem besonderm Probstück seiner Tapfferkeit/ zwo Schlangen zu erwürgen; wordurch zu verstehen ist/ die Anreitzung und eyfrende Hitze/ oder ein muhtiges
Vornehmen/ und gleichsam löbliches Misgönnen/ daß ein ander uns/ in tugendlichen Thaten/ übertreffen solte/ ein ernstlicher/ oder inbrünstiger Wetteyfer/ sage ich/ die Vorlauffende einzuholen/ und ihnen zuvorkommen. Diese zwo Schlangen/ ist sehr nöhtig/ gleich in der Wiege/ oder Anfange seines Vornehmens/ behertzt zu ergreiffen/ und derselben sich zu bemächtigen. Dann die Tugend alsbald abzunehmen und krafftlos zu werden pfleget/ wann sie kein Vorbild zur Nachfolge/ oder einen Widersacher vor sich hat. Wann nun eine tugendsame Seele/ von Jugend auf/ dergestalt angereitzet wird; findet sie/ vor allen/ zu bestreiten ein grausames Ungeheuer/ den grausamen und grimmigen Löwen/ aus dem Busch Nemea/ das ist/ dem Hochmuht/ der Zornsucht/ Stoltz/ oder Vermessenheit/ Grausamkeit/ und das Ingrimm zu überwältigen und zu stillen. Dann dis ist der Löw/ der sich gemeiniglich nehret und aufhält in der Wildnus unsers groben Unverstands/ und verderbt alles das wenige Gute/ so noch in uns zu finden ist.
Vom Schlangen-würgen
Von Bestreitung des Löwen aus dem Wald Nemea. Die Schlange Hydra bedarff einer Historischen Erklärung/ um diese Fabel von der Warheit zu unterscheiden. Sthenelus/ des Perseus Sohn/ Erbauer der Stadt Mycenen/ suchte/ nach seines Vatters Tode/ sein Reich/ mit des Königs Lernus seinem/ zu erweitern. Lernus/ ob er wol schwach war/ stellte er sich doch muhtig zur Gegenwehr/ daß sich beyde diese Reiche einander ziemlich ruinirten. König Lernus hatte/ auf seines Reichs Gräntzen/ eine Vestung/ die wegen Situation oder Gelegenheit/ und guter inhabender Besatzung/ unüberwindlich/ und Hydra genennet war. Erystheus begünstigte des Sthenels Seite/ und/ sande daher den Hercules/ mit grosser Heeres-Macht/ die besagte Vestung Hydra zu belagern/ und/ wo müglich/ dero sich Meister zu machen: worwider die Belagerten sich tapffer wehrten/ und mit einer gewissen Art Pfeilen männlich heraus schossen/ auch dardurch eine grosse Anzahl Volcks erlegten: und wann von ihnen einer gefället und todt geschossen wurde/ kamen alsobald auf die Maueren etliche andere an dessen Stelle: und das waren die wieder aufs neu hervorwachsende Köpffe. Endlich erlangte Lernus Hülffe/ von einem mächtigen Herrn/ Namens Carcin/ oder Krebs/ mit vielem Volcke/ wormit er/ die Vestung zu ensetzen eilte/ blieb aber/ weil es mit ihnen zu einer Feldschlacht geriehte/ todt: darauf seine Macht gebrochen/ die Vestung erobert und durch den Hercules in Brand gestecket/ und von Grund aus verderbet ward: und hierzu hatte ihm sein Nef Jolas Beyhülffe geleistet.
Geschichtliche Erklärung der Hydra. Durch die gedichtete Wasser-Schlange aber kan verstanden werden/ der Uberfluß und Unmässigkeit im Essen und Trincken/ und sonderlich Trunckenheit/ woraus mancherley gifftige Schlangen-Häupter der Sünden/ Untugend/ und Gottlosigkeit entstehen und hervorwachsen: dannenhero sie/ vermittelst der Mässigkeits-Tugend/ und brünstiger Ehrlust eines guten Namens/ getödtet und zu nichte gemacht werden muß. Auch die mit güldnen Hörnern begabte/ und/ auf kupffernen Füssen/ einhergehende Hinde muß/ durch die Tugend/ so in dem Hercules vorgebildet worden) überwunden
Lehrliche Auslegung/ auf die Hydra.
Lehrliche Auslegung/ auf die Hinde.
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