Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] werden/ verstehe der goldhörnige/ und ein freches Gemüht zeugende Geitz/ und die kupfferrostige/ leichtfertige Unkeuschheit/ dero Titul und Kennzeichen die Venus/ als welcher/ unter denen Metallen/ das Kupffer zugeeignet wird/ ist: zumalen dieses einem Menschen sehr schändliche Plagen sind. Und also ist alles/ was von andern Ungeheuren erdichtet worden/ auch zu verstehen/ daß es nemlich verschiedene Boßheiten oder Laster sind/ welche die Tugend zu überwinden/ zu verjagen und zu tödten hat/ unsere Hertzen/ Sinnen und Gedancken/ oder die kleine Welt/ das ist/ unsern gantzen Geist und Leib darvon zu reinigen/ und unter gute Gesetze/ zu einem ehrlich-frommen Leben zubringen.

Das fünffte Werck von Säuberung des Augias Stalle/ hat diese geschichtliche Auslegung: daß Hercules dieses Königs Land vielleicht/ mit dem Mist aus den Ställen/ fruchtbar gemacht. Daß Geryon dreyleibig war/ deutet an/ daß sie drey Brüder eines einträchtigen Willens waren: oder aber; daß er über drey Insulen das Oberhaupt war: und so fortan. Von den güldnen Erklärung der dreyen Aepffel die man dem Hercules in die Hände gab vor Zeiten. Aepffeln haben wir/ im vierdten Buch/ Erklärung gegeben. Um dieses Apffel-holens willen/ werden dem Hercules/ von den alten Bildschneidern/ in der lincken Hand gemeiniglich gemacht drey Aepffel/ wie solches zu Rom an den Statuen auf dem Capitolio/ und denen Marmeln im Pallast/ oder dem herrlichem Hause des durchleuchtigen Cardinals/ Farnesius/ zu sehen ist: welche auch ihrer gewissen Bedeutung nicht ermangeln; sondern die Kräffte des Hercules/ das ist/ der Tugend/ andeuten: vors erste den Zorn zu mässigen: zum andern/ den Geitz zu meiden: zum dritten/ die Wollüste zu bezwingen/ und ihnen nicht zu dienen.

Erklärung über seine Löwenhaut Keul und Pfeile. Seine Löwenhaut zeiget an/ ein tapffer und mannhafftes Gemüht; Seine Keule/ die Vernunfft/ worauf sich die Tugend gründet. Seine Pfeile sind gute Gesetze/ die der Tugend gleichfalls vortheilich sind/ den Menschen/ als die kleine Welt/ von aller Ungestalt/ und der Seele übel-anständigen Gebrechen/ oder bösen Wercken/ zu reinigen. Hercules wird auch der Sonnen verglichen/ und seine zwölff Wercke denen zwölff Zeichen des Zwerchgürtels an der Himmelskugel.

Geryon/ und andere natürliche Auslegungen mehr/ so uns nicht viel dienen können/ laß ich/ um kürtze der Zeit willen/ mit Fleiß aussen. Daß der ungerechte Cacus/ dessen Nam/ auf Arcadisch Erklärung des Cacos. (oder Griechisch) kakos, so viel als Böß oder Ubel/ bedeutet/ Feuer aus der Nasen zu blasen/ oder zu speien/ gedichtet worden/ ist geschehen/ weil er nicht allein ein Viehdieb/ sondern auch ein Mordbrenner war. Er ist zu vergleichen der falschen verleitenden Beredung/ oder Lügen/ welche der Tugend gehorsame Heerde heimlich und diebischer Weise/ entführet/ rücklings mit Gewalt enttreibet/ und in seine dunckle Irrthums-Höle bringet. Jedoch kan seine Ungerechtigkeit/ wann sie an den Tag kommt/ nicht beständig seyn: Seine Schande wird[Spaltenumbruch] entdeckt/ und die Finsternus-liebende falsche Meinungen/ müssen/ als die Nachteulen/ weichen.

Erklärung über die Liebe des Hercules zur Omphale. Daß Hercules in die Omphale so verliebt war/ daß er/ wegen Verrichtung der Weiber-Arbeit/ von iedwedem verspottet worden/ und sich/ als ein so vortreflicher Obsieger/ von einem Weibe beherrschen lassen/ hat diesen Verstand; daß ein tapfferer Mann/ bis ans Ende seines Lebens/ sich vorsichtig und wachsam erweisen müsse/ wann er/ nach demselben/ die Tugend/ den tugendlichen ehrlichen Namen/ und guten Nach-Ruhm nicht verlieren wolle/ in Betrachtung die meiste Macht und Uberwindung seiner eignen bösen Neigungen und Lüste in ihme selbsten bestehet.

Daß Hercules aber/ in die Zahl der Götter/ aufgenommen worden/ darvon lassen wir es/ bey der vorangeregten Auslegung bleiben. Daß die Juno im Himmel ihme zur Gemahlin gab/ ihre Tochter die Hebe/ als Göttin der Jugend/ bemerckt/ daß die Sonne/ wann sie ihren Rückgang wiederum zu uns nimmet/ alles wiederum hervor grünen und wachsend mache/ und was dergleichen natürliche Auslegungen mehr sind. Der Hebe aber wollen wir annoch gedencken/ im nachfolgendem Buche. Ich könte alhier auch verschiedene Dinge erzehlen/ von der Lucina/ des Apollo Schwester/ des Jupiters/ und der Latona Tochter/ die so bald sie ietzt geboren war/ ihrer Mutter (als wir auch von der Diana gesagt haben) an statt einer Hebamme dienete: dann Diana/ Lucina/ Hecate und der Mond werden in den Namen/ und einigen Kräfften/ oder Wirckungen etlicher massen unterschieden/ da sie doch eines sind: Allein es ist darinnen nichts zu finden/ daraus einiger Sinn/ oder Verstand anders zu erlernen/ als wie wir vom Monde gedacht haben/ daß nemlich seine Feuchtigkeit/ in der Geburt/ Lehrliche Erklarung über Galanthis und Dryope förderlich zu seyn pflege. Die Fabel/ daß Galanthis in ein Wiesel verwandelt worden/ wil andeuten/ daß man Gott nicht vorliegen/ oder seiner spotten solle. Wie auch die Dryope lehret/ daß man zu schauen müsse/ damit man Gott/ weder wissentlich/ noch unwissendlich/ beleidige. Das/ durch die Hebe beschehene Verjüngen/ des Jalaus/ hat auch seine Deutung/ wie von dem Hercules vorher berichtet worden ist. Nachdem die Hebe den Jolaus verjünget hatte/ wolte sie schweren/ daß es keinem Menschen mehr geschehen solte: Allein Themis/ die Göttin des göttlichen Bundes/ des Gerichts/ der Weissagung/ und des Verhängnüsses/ hat diesen Eyd verhindert/ mit dieser Anzeige/ daß/ weil der Thebische Krieg bald folgen würde/ Calithoe vom Jupiter erlangen solte/ daß ihre zwey neugeborne Kinder stracks vollkommene Männer würden/ damit sie ihres Vatters Tod rächen könten: erzehlt auch etwas/ von einem güldnem Halsbande/ darinnen viel Böses vorsehen wäre. Alhier solte man nicht wissen/ was daraus zumachen/ wann man nicht das Gedicht/ oder die Geschicht/ vom Anfang bis zum Ende/ etwas umständlicher erklärt/ als von unserm Poeten/ der es nur kürtzlich berührt/ geschehen ist. Jedoch müssen wir vor erst ein wenig reden von der Themis/ und wer dieselbe eigentlich gewest sey.

[Spaltenumbruch] werden/ verstehe der goldhörnige/ und ein freches Gemüht zeugende Geitz/ und die kupfferrostige/ leichtfertige Unkeuschheit/ dero Titul und Kennzeichen die Venus/ als welcher/ unter denen Metallen/ das Kupffer zugeeignet wird/ ist: zumalen dieses einem Menschen sehr schändliche Plagen sind. Und also ist alles/ was von andern Ungeheuren erdichtet worden/ auch zu verstehen/ daß es nemlich verschiedene Boßheiten oder Laster sind/ welche die Tugend zu überwinden/ zu verjagen und zu tödten hat/ unsere Hertzen/ Sinnen und Gedancken/ oder die kleine Welt/ das ist/ unsern gantzen Geist und Leib darvon zu reinigen/ und unter gute Gesetze/ zu einem ehrlich-frommen Leben zubringen.

Das fünffte Werck von Säuberung des Augias Stalle/ hat diese geschichtliche Auslegung: daß Hercules dieses Königs Land vielleicht/ mit dem Mist aus den Ställen/ fruchtbar gemacht. Daß Geryon dreyleibig war/ deutet an/ daß sie drey Brüder eines einträchtigen Willens waren: oder aber; daß er über drey Insulen das Oberhaupt war: und so fortan. Von den güldnen Erklärung der dreyen Aepffel die man dem Hercules in die Hände gab vor Zeiten. Aepffeln haben wir/ im vierdten Buch/ Erklärung gegeben. Um dieses Apffel-holens willen/ werden dem Hercules/ von den alten Bildschneidern/ in der lincken Hand gemeiniglich gemacht drey Aepffel/ wie solches zu Rom an den Statuen auf dem Capitolio/ und denen Marmeln im Pallast/ oder dem herrlichem Hause des durchleuchtigen Cardinals/ Farnesius/ zu sehen ist: welche auch ihrer gewissen Bedeutung nicht ermangeln; sondern die Kräffte des Hercules/ das ist/ der Tugend/ andeuten: vors erste den Zorn zu mässigen: zum andern/ den Geitz zu meiden: zum dritten/ die Wollüste zu bezwingen/ und ihnen nicht zu dienen.

Erklärung über seine Löwenhaut Keul und Pfeile. Seine Löwenhaut zeiget an/ ein tapffer und mannhafftes Gemüht; Seine Keule/ die Vernunfft/ worauf sich die Tugend gründet. Seine Pfeile sind gute Gesetze/ die der Tugend gleichfalls vortheilich sind/ den Menschen/ als die kleine Welt/ von aller Ungestalt/ und der Seele übel-anständigen Gebrechen/ oder bösen Wercken/ zu reinigen. Hercules wird auch der Sonnen verglichen/ und seine zwölff Wercke denen zwölff Zeichen des Zwerchgürtels an der Himmelskugel.

Geryon/ und andere natürliche Auslegungen mehr/ so uns nicht viel dienen können/ laß ich/ um kürtze der Zeit willen/ mit Fleiß aussen. Daß der ungerechte Cacus/ dessen Nam/ auf Arcadisch Erklärung des Cacos. (oder Griechisch) κακος, so viel als Böß oder Ubel/ bedeutet/ Feuer aus der Nasen zu blasen/ oder zu speien/ gedichtet worden/ ist geschehen/ weil er nicht allein ein Viehdieb/ sondern auch ein Mordbrenner war. Er ist zu vergleichen der falschen verleitenden Beredung/ oder Lügen/ welche der Tugend gehorsame Heerde heimlich und diebischer Weise/ entführet/ rücklings mit Gewalt enttreibet/ und in seine dunckle Irrthums-Höle bringet. Jedoch kan seine Ungerechtigkeit/ wann sie an den Tag kommt/ nicht beständig seyn: Seine Schande wird[Spaltenumbruch] entdeckt/ und die Finsternus-liebende falsche Meinungen/ müssen/ als die Nachteulen/ weichen.

Erklärung über die Liebe des Hercules zur Omphale. Daß Hercules in die Omphale so verliebt war/ daß er/ wegen Verrichtung der Weiber-Arbeit/ von iedwedem verspottet worden/ und sich/ als ein so vortreflicher Obsieger/ von einem Weibe beherrschen lassen/ hat diesen Verstand; daß ein tapfferer Mann/ bis ans Ende seines Lebens/ sich vorsichtig und wachsam erweisen müsse/ wann er/ nach demselben/ die Tugend/ den tugendlichen ehrlichen Namen/ und guten Nach-Ruhm nicht verlieren wolle/ in Betrachtung die meiste Macht und Uberwindung seiner eignen bösen Neigungen und Lüste in ihme selbsten bestehet.

Daß Hercules aber/ in die Zahl der Götter/ aufgenommen worden/ darvon lassen wir es/ bey der vorangeregten Auslegung bleiben. Daß die Juno im Himmel ihme zur Gemahlin gab/ ihre Tochter die Hebe/ als Göttin der Jugend/ bemerckt/ daß die Sonne/ wann sie ihren Rückgang wiederum zu uns nimmet/ alles wiederum hervor grünen und wachsend mache/ und was dergleichen natürliche Auslegungen mehr sind. Der Hebe aber wollen wir annoch gedencken/ im nachfolgendem Buche. Ich könte alhier auch verschiedene Dinge erzehlen/ von der Lucina/ des Apollo Schwester/ des Jupiters/ und der Latona Tochter/ die so bald sie ietzt geboren war/ ihrer Mutter (als wir auch von der Diana gesagt haben) an statt einer Hebamme dienete: dann Diana/ Lucina/ Hecate und der Mond werden in den Namen/ und einigen Kräfften/ oder Wirckungen etlicher massen unterschieden/ da sie doch eines sind: Allein es ist darinnen nichts zu finden/ daraus einiger Sinn/ oder Verstand anders zu erlernen/ als wie wir vom Monde gedacht haben/ daß nemlich seine Feuchtigkeit/ in der Geburt/ Lehrliche Erklarung über Galanthis und Dryope förderlich zu seyn pflege. Die Fabel/ daß Galanthis in ein Wiesel verwandelt worden/ wil andeuten/ daß man Gott nicht vorliegen/ oder seiner spotten solle. Wie auch die Dryope lehret/ daß man zu schauen müsse/ damit man Gott/ weder wissentlich/ noch unwissendlich/ beleidige. Das/ durch die Hebe beschehene Verjüngen/ des Jalaus/ hat auch seine Deutung/ wie von dem Hercules vorher berichtet worden ist. Nachdem die Hebe den Jolaus verjünget hatte/ wolte sie schweren/ daß es keinem Menschen mehr geschehen solte: Allein Themis/ die Göttin des göttlichen Bundes/ des Gerichts/ der Weissagung/ und des Verhängnüsses/ hat diesen Eyd verhindert/ mit dieser Anzeige/ daß/ weil der Thebische Krieg bald folgen würde/ Calithoe vom Jupiter erlangen solte/ daß ihre zwey neugeborne Kinder stracks vollkommene Männer würden/ damit sie ihres Vatters Tod rächen könten: erzehlt auch etwas/ von einem güldnem Halsbande/ darinnen viel Böses vorsehen wäre. Alhier solte man nicht wissen/ was daraus zumachen/ wann man nicht das Gedicht/ oder die Geschicht/ vom Anfang bis zum Ende/ etwas umständlicher erklärt/ als von unserm Poeten/ der es nur kürtzlich berührt/ geschehen ist. Jedoch müssen wir vor erst ein wenig reden von der Themis/ und wer dieselbe eigentlich gewest sey.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0287" xml:id="pb-1234" n="[Metamorphosis, S. 111]"/><cb/>
werden/ verstehe der goldhörnige/ und ein freches Gemüht zeugende Geitz/ und die kupfferrostige/ leichtfertige Unkeuschheit/ dero Titul und Kennzeichen die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName>/ als welcher/ unter denen Metallen/ das Kupffer zugeeignet wird/ ist: zumalen dieses einem Menschen sehr schändliche Plagen sind. Und also ist alles/ was von andern Ungeheuren erdichtet worden/ auch zu verstehen/ daß es nemlich verschiedene Boßheiten oder Laster sind/ welche die Tugend zu überwinden/ zu verjagen und zu tödten hat/ unsere Hertzen/ Sinnen und Gedancken/ oder die kleine Welt/ das ist/ unsern gantzen Geist und Leib darvon zu reinigen/ und unter gute Gesetze/ zu einem ehrlich-frommen Leben zubringen.</p>
            <p xml:id="p1234.1">Das fünffte Werck von Säuberung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3574">Augias</persName> Stalle/ hat diese geschichtliche Auslegung: daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> dieses Königs Land vielleicht/ mit dem Mist aus den Ställen/ fruchtbar gemacht. Daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-865 http://d-nb.info/gnd/118538926 http://viaf.org/viaf/15560969">Geryon</persName> dreyleibig war/ deutet an/ daß sie drey Brüder eines einträchtigen Willens waren: oder aber; daß er über drey Insulen das Oberhaupt war: und so fortan. Von den güldnen <note place="right">Erklärung der dreyen Aepffel die man dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> in die Hände gab vor Zeiten.</note> Aepffeln haben wir/ im vierdten Buch/ Erklärung gegeben. Um dieses Apffel-holens willen/ werden dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName>/ von den alten Bildschneidern/ in der lincken Hand gemeiniglich gemacht drey Aepffel/ wie solches zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> an den Statuen auf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-191 http://www.geonames.org/3180706/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006963">Capitolio</placeName>/ und denen Marmeln im <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Pallast</placeName>/ oder dem herrlichem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Hause des durchleuchtigen Cardinals/ Farnesius</placeName>/ zu sehen ist: welche auch ihrer gewissen Bedeutung nicht ermangeln; sondern die Kräffte des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName>/ das ist/ der Tugend/ andeuten: vors erste den Zorn zu mässigen: zum andern/ den Geitz zu meiden: zum dritten/ die Wollüste zu bezwingen/ und ihnen nicht zu dienen.</p>
            <p xml:id="p1234.2"><note place="right">Erklärung über seine Löwenhaut Keul und Pfeile.</note> Seine Löwenhaut zeiget an/ ein tapffer und mannhafftes Gemüht; Seine Keule/ die Vernunfft/ worauf sich die Tugend gründet. Seine Pfeile sind gute Gesetze/ die der Tugend gleichfalls vortheilich sind/ den Menschen/ als die kleine Welt/ von aller Ungestalt/ und der Seele übel-anständigen Gebrechen/ oder bösen Wercken/ zu reinigen. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> wird auch der Sonnen verglichen/ und seine zwölff Wercke denen zwölff Zeichen des Zwerchgürtels an der Himmelskugel.</p>
            <p xml:id="p1234.3"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-865 http://d-nb.info/gnd/118538926 http://viaf.org/viaf/15560969">Geryon</persName>/ und andere natürliche Auslegungen mehr/ so uns nicht viel dienen können/ laß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName>/ um kürtze der Zeit willen/ mit Fleiß aussen. Daß der ungerechte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1859 http://d-nb.info/gnd/131786709 http://viaf.org/viaf/13451695">Cacus</persName>/ dessen Nam/ auf Arcadisch <note place="right">Erklärung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1859 http://d-nb.info/gnd/131786709 http://viaf.org/viaf/13451695">Cacos</persName>.</note> (oder Griechisch) <foreign xml:lang="ell">&#x03BA;&#x03B1;&#x03BA;&#x03BF;&#x03C2;</foreign>, so viel als Böß oder Ubel/ bedeutet/ Feuer aus der Nasen zu blasen/ oder zu speien/ gedichtet worden/ ist geschehen/ weil er nicht allein ein Viehdieb/ sondern auch ein Mordbrenner war. Er ist zu vergleichen der falschen verleitenden Beredung/ oder Lügen/ welche der Tugend gehorsame Heerde heimlich und diebischer Weise/ entführet/ rücklings mit Gewalt enttreibet/ und in seine dunckle Irrthums-Höle bringet. Jedoch kan seine Ungerechtigkeit/ wann sie an den Tag kommt/ nicht beständig seyn: Seine Schande wird<cb/>
entdeckt/ und die Finsternus-liebende falsche Meinungen/ müssen/ als die Nachteulen/ weichen.</p>
            <p xml:id="p1234.4"><note place="right">Erklärung über die Liebe des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> zur <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1902 http://d-nb.info/gnd/129702978 http://viaf.org/viaf/40462664">Omphale</persName>.</note> Daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> in die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1902 http://d-nb.info/gnd/129702978 http://viaf.org/viaf/40462664">Omphale</persName> so verliebt war/ daß er/ wegen Verrichtung der Weiber-Arbeit/ von iedwedem verspottet worden/ und sich/ als ein so vortreflicher Obsieger/ von einem Weibe beherrschen lassen/ hat diesen Verstand; daß ein tapfferer Mann/ bis ans Ende seines Lebens/ sich vorsichtig und wachsam erweisen müsse/ wann er/ nach demselben/ die Tugend/ den tugendlichen ehrlichen Namen/ und guten Nach-Ruhm nicht verlieren wolle/ in Betrachtung die meiste Macht und Uberwindung seiner eignen bösen Neigungen und Lüste in ihme selbsten bestehet.</p>
            <p xml:id="p1234.5">Daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> aber/ in die Zahl der Götter/ aufgenommen worden/ darvon lassen wir es/ bey der vorangeregten Auslegung bleiben. Daß die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName> im Himmel ihme zur Gemahlin gab/ ihre Tochter die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-216 http://d-nb.info/gnd/119353008 http://viaf.org/viaf/77123599">Hebe</persName>/ als Göttin der Jugend/ bemerckt/ daß die Sonne/ wann sie ihren Rückgang wiederum zu uns nimmet/ alles wiederum hervor grünen und wachsend mache/ und was dergleichen natürliche Auslegungen mehr sind. Der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-216 http://d-nb.info/gnd/119353008 http://viaf.org/viaf/77123599">Hebe</persName> aber wollen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> annoch gedencken/ im nachfolgendem Buche. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">Ich</persName> könte alhier auch verschiedene Dinge erzehlen/ von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Lucina</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName> Schwester/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName>/ und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-906">Latona</persName> Tochter/ die so bald sie ietzt geboren war/ ihrer Mutter (als wir auch von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> gesagt haben) an statt einer Hebamme dienete: dann <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Lucina</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-888 http://d-nb.info/gnd/118901419 http://viaf.org/viaf/62347019">Hecate</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3295 http://d-nb.info/gnd/118634615 http://viaf.org/viaf/45095692">Mond</persName> werden in den Namen/ und einigen Kräfften/ oder Wirckungen etlicher massen unterschieden/ da sie doch eines sind: Allein es ist darinnen nichts zu finden/ daraus einiger Sinn/ oder Verstand anders zu erlernen/ als wie wir vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3295 http://d-nb.info/gnd/118634615 http://viaf.org/viaf/45095692">Monde</persName> gedacht haben/ daß nemlich seine Feuchtigkeit/ in der Geburt/ <note place="right">Lehrliche Erklarung über <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3593">Galanthis</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1993">Dryope</persName></note> förderlich zu seyn pflege. Die Fabel/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3593">Galanthis</persName> in ein Wiesel verwandelt worden/ wil andeuten/ daß man <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> nicht vorliegen/ oder seiner spotten solle. Wie auch die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1993">Dryope</persName> lehret/ daß man zu schauen müsse/ damit man <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>/ weder wissentlich/ noch unwissendlich/ beleidige. Das/ durch die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-216 http://d-nb.info/gnd/119353008 http://viaf.org/viaf/77123599">Hebe</persName> beschehene Verjüngen/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3584">Jalaus</persName>/ hat auch seine Deutung/ wie von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> vorher berichtet worden ist. Nachdem die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-216 http://d-nb.info/gnd/119353008 http://viaf.org/viaf/77123599">Hebe</persName> den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3584">Jolaus</persName> verjünget hatte/ wolte sie schweren/ daß es keinem Menschen mehr geschehen solte: Allein <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1865 http://d-nb.info/gnd/118881647 http://viaf.org/viaf/62346568">Themis</persName>/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1865 http://d-nb.info/gnd/118881647 http://viaf.org/viaf/62346568">Göttin des göttlichen Bundes</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1865 http://d-nb.info/gnd/118881647 http://viaf.org/viaf/62346568">Gerichts</persName>/ der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1865 http://d-nb.info/gnd/118881647 http://viaf.org/viaf/62346568">Weissagung/ und des Verhängnüsses</persName>/ hat diesen Eyd verhindert/ mit dieser Anzeige/ daß/ weil der Thebische Krieg bald folgen würde/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4513">Calithoe</persName> vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> erlangen solte/ daß ihre zwey neugeborne Kinder stracks vollkommene Männer würden/ damit sie ihres Vatters Tod rächen könten: erzehlt auch etwas/ von einem güldnem Halsbande/ darinnen viel Böses vorsehen wäre. Alhier solte man nicht wissen/ was daraus zumachen/ wann man nicht das Gedicht/ oder die Geschicht/ vom Anfang bis zum Ende/ etwas umständlicher erklärt/ als von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">unserm Poeten</persName>/ der es nur kürtzlich berührt/ geschehen ist. Jedoch müssen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> vor erst ein wenig reden von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1865 http://d-nb.info/gnd/118881647 http://viaf.org/viaf/62346568">Themis</persName>/ und wer dieselbe eigentlich gewest sey.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 111]/0287] werden/ verstehe der goldhörnige/ und ein freches Gemüht zeugende Geitz/ und die kupfferrostige/ leichtfertige Unkeuschheit/ dero Titul und Kennzeichen die Venus/ als welcher/ unter denen Metallen/ das Kupffer zugeeignet wird/ ist: zumalen dieses einem Menschen sehr schändliche Plagen sind. Und also ist alles/ was von andern Ungeheuren erdichtet worden/ auch zu verstehen/ daß es nemlich verschiedene Boßheiten oder Laster sind/ welche die Tugend zu überwinden/ zu verjagen und zu tödten hat/ unsere Hertzen/ Sinnen und Gedancken/ oder die kleine Welt/ das ist/ unsern gantzen Geist und Leib darvon zu reinigen/ und unter gute Gesetze/ zu einem ehrlich-frommen Leben zubringen. Das fünffte Werck von Säuberung des Augias Stalle/ hat diese geschichtliche Auslegung: daß Hercules dieses Königs Land vielleicht/ mit dem Mist aus den Ställen/ fruchtbar gemacht. Daß Geryon dreyleibig war/ deutet an/ daß sie drey Brüder eines einträchtigen Willens waren: oder aber; daß er über drey Insulen das Oberhaupt war: und so fortan. Von den güldnen Aepffeln haben wir/ im vierdten Buch/ Erklärung gegeben. Um dieses Apffel-holens willen/ werden dem Hercules/ von den alten Bildschneidern/ in der lincken Hand gemeiniglich gemacht drey Aepffel/ wie solches zu Rom an den Statuen auf dem Capitolio/ und denen Marmeln im Pallast/ oder dem herrlichem Hause des durchleuchtigen Cardinals/ Farnesius/ zu sehen ist: welche auch ihrer gewissen Bedeutung nicht ermangeln; sondern die Kräffte des Hercules/ das ist/ der Tugend/ andeuten: vors erste den Zorn zu mässigen: zum andern/ den Geitz zu meiden: zum dritten/ die Wollüste zu bezwingen/ und ihnen nicht zu dienen. Erklärung der dreyen Aepffel die man dem Hercules in die Hände gab vor Zeiten. Seine Löwenhaut zeiget an/ ein tapffer und mannhafftes Gemüht; Seine Keule/ die Vernunfft/ worauf sich die Tugend gründet. Seine Pfeile sind gute Gesetze/ die der Tugend gleichfalls vortheilich sind/ den Menschen/ als die kleine Welt/ von aller Ungestalt/ und der Seele übel-anständigen Gebrechen/ oder bösen Wercken/ zu reinigen. Hercules wird auch der Sonnen verglichen/ und seine zwölff Wercke denen zwölff Zeichen des Zwerchgürtels an der Himmelskugel. Erklärung über seine Löwenhaut Keul und Pfeile. Geryon/ und andere natürliche Auslegungen mehr/ so uns nicht viel dienen können/ laß ich/ um kürtze der Zeit willen/ mit Fleiß aussen. Daß der ungerechte Cacus/ dessen Nam/ auf Arcadisch (oder Griechisch) κακος, so viel als Böß oder Ubel/ bedeutet/ Feuer aus der Nasen zu blasen/ oder zu speien/ gedichtet worden/ ist geschehen/ weil er nicht allein ein Viehdieb/ sondern auch ein Mordbrenner war. Er ist zu vergleichen der falschen verleitenden Beredung/ oder Lügen/ welche der Tugend gehorsame Heerde heimlich und diebischer Weise/ entführet/ rücklings mit Gewalt enttreibet/ und in seine dunckle Irrthums-Höle bringet. Jedoch kan seine Ungerechtigkeit/ wann sie an den Tag kommt/ nicht beständig seyn: Seine Schande wird entdeckt/ und die Finsternus-liebende falsche Meinungen/ müssen/ als die Nachteulen/ weichen. Erklärung des Cacos. Daß Hercules in die Omphale so verliebt war/ daß er/ wegen Verrichtung der Weiber-Arbeit/ von iedwedem verspottet worden/ und sich/ als ein so vortreflicher Obsieger/ von einem Weibe beherrschen lassen/ hat diesen Verstand; daß ein tapfferer Mann/ bis ans Ende seines Lebens/ sich vorsichtig und wachsam erweisen müsse/ wann er/ nach demselben/ die Tugend/ den tugendlichen ehrlichen Namen/ und guten Nach-Ruhm nicht verlieren wolle/ in Betrachtung die meiste Macht und Uberwindung seiner eignen bösen Neigungen und Lüste in ihme selbsten bestehet. Erklärung über die Liebe des Hercules zur Omphale. Daß Hercules aber/ in die Zahl der Götter/ aufgenommen worden/ darvon lassen wir es/ bey der vorangeregten Auslegung bleiben. Daß die Juno im Himmel ihme zur Gemahlin gab/ ihre Tochter die Hebe/ als Göttin der Jugend/ bemerckt/ daß die Sonne/ wann sie ihren Rückgang wiederum zu uns nimmet/ alles wiederum hervor grünen und wachsend mache/ und was dergleichen natürliche Auslegungen mehr sind. Der Hebe aber wollen wir annoch gedencken/ im nachfolgendem Buche. Ich könte alhier auch verschiedene Dinge erzehlen/ von der Lucina/ des Apollo Schwester/ des Jupiters/ und der Latona Tochter/ die so bald sie ietzt geboren war/ ihrer Mutter (als wir auch von der Diana gesagt haben) an statt einer Hebamme dienete: dann Diana/ Lucina/ Hecate und der Mond werden in den Namen/ und einigen Kräfften/ oder Wirckungen etlicher massen unterschieden/ da sie doch eines sind: Allein es ist darinnen nichts zu finden/ daraus einiger Sinn/ oder Verstand anders zu erlernen/ als wie wir vom Monde gedacht haben/ daß nemlich seine Feuchtigkeit/ in der Geburt/ förderlich zu seyn pflege. Die Fabel/ daß Galanthis in ein Wiesel verwandelt worden/ wil andeuten/ daß man Gott nicht vorliegen/ oder seiner spotten solle. Wie auch die Dryope lehret/ daß man zu schauen müsse/ damit man Gott/ weder wissentlich/ noch unwissendlich/ beleidige. Das/ durch die Hebe beschehene Verjüngen/ des Jalaus/ hat auch seine Deutung/ wie von dem Hercules vorher berichtet worden ist. Nachdem die Hebe den Jolaus verjünget hatte/ wolte sie schweren/ daß es keinem Menschen mehr geschehen solte: Allein Themis/ die Göttin des göttlichen Bundes/ des Gerichts/ der Weissagung/ und des Verhängnüsses/ hat diesen Eyd verhindert/ mit dieser Anzeige/ daß/ weil der Thebische Krieg bald folgen würde/ Calithoe vom Jupiter erlangen solte/ daß ihre zwey neugeborne Kinder stracks vollkommene Männer würden/ damit sie ihres Vatters Tod rächen könten: erzehlt auch etwas/ von einem güldnem Halsbande/ darinnen viel Böses vorsehen wäre. Alhier solte man nicht wissen/ was daraus zumachen/ wann man nicht das Gedicht/ oder die Geschicht/ vom Anfang bis zum Ende/ etwas umständlicher erklärt/ als von unserm Poeten/ der es nur kürtzlich berührt/ geschehen ist. Jedoch müssen wir vor erst ein wenig reden von der Themis/ und wer dieselbe eigentlich gewest sey. Lehrliche Erklarung über Galanthis und Dryope

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/287
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 111]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/287>, abgerufen am 22.11.2024.