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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] Natürliche und Lehrliche Erklärung vom Atys. mehr darum zu thun/ daß ich möge anweisen/ warum der Götter Mutter in den Dannenbaum verliebt gewest. Man solte zwar hierauf viel appliciren können: allein wir wollen darbey verstehen und ein Vorbild nehmen/ wie übel öffters die Menschen/ die einander so gar ungleich an Jahren sind/ in Heyrathen es treffen und übereinkommen/ und was grosse Schwerigkeiten/ in solchen Ehen/ entstehen können. Gestalt an dieser Götter-Mutter/ welche diesen Jüngling/ mit grossen Eifer/ liebte/ und nicht erdulten mochte/ daß er seines gleichen auch lieb hätte/ klärlich zu ersehen ist. Hiernächst erzehlt unser Poet vom Cypressen-Baume/ in welchen Von Cyparissus. Cyparissus sich verwandelt habe. Dieser Cyparissus war sehr geliebt vom Sylvanus/ dem Busch- und Feld-Gotte. Er ward/ von den alten Heyden/ auch gehalten für den Nacht-Alben/ oder für das Geblüt/ welches den Menschen offtmals im Historische und Lehrliche Erklärung der Fabel von Cyparissus und Cypressen. Schlaffe/ als ob er von etwas schweres gedruckt würde/ zu beschweren pfleget. Dieser trug/ wie Virgilius und Servius dichten/ ein Cypres-Zweiglein aus Liebe zum Cyparissus/ der/ wegen seines/ vom Sylvanus aus Unwissenheit getödteten/ Hirschen/ so betrübt war/ daß er sterben wolte/ und sich in einen Cypressen-Baum verwandelte: Welcher Baum dann das Weinen/ und die Traurigkeit/ über den tödtlichen Abgang der nächsten Anverwandten und Blutfreunde andeutet. Dann die alte Heyden waren gewohnt/ die todte Leichname und Gräber ihrer Freunde/ mit dieses Baums grünen Zweigen/ zu zieren. Diese Fabel lehret/ daß man sein Hertz nicht zu sehr an zeitliche Dinge hängen soll: weil man sonst/ durch deren Verlust/ nicht allein/ durch übermässiges Trauren/ an seiner Gesundheit einen unglaublichen Stoß leidet/ sondern zu seinem selbst eignen Schaden/ und iedermans Verwunderung/ ein trauriges Beyspiel vorstellet.

Vom Ganymedes.

GAnymedes war ein Sohn des Trojanischen Königs Tros/ und so schön/ daß er/ des Jupiters Mund-Schenck zu seyn/ gewürdiget wurde; wie solches Homerus/ im zwantzigsten Buch seiner Odysseen/ erzehlet/ wann er sich also hören lässt:

Den Trojanschen König Tros/ Erichtho-
nius
erzeugte:

drauf sich der Trojaner Stamm/ in noch
mehre Zweige neigte.

Als der Tros auch/ nach der Zeit/ drey der
edlen Printzen wiese.

Ilum/ Assarac und den/ so man Ganyme-
des
hiesse:

Dessen Schönheit übertraff aller Menschen
Schönheits-Prachten

darob auch die Götter selbst angerührt/
ihm nachzutrachten/

ihn in den saffirnen Saal ewig/ herrlich zu
erheben/

daß er/ bey dem Göttermahl/ als ein Mund-
Schenck solte leben.

[Spaltenumbruch]

Die Geburt der Hebe. Anfänglich hatte Jupiter/ und die Götter/ zu einer Mundschenckin/ die Hebe/ welche nachmals Göttin der Jugend und Unsterbligkeit/ und/ im Himmel/ des Hercules Gemahlin ward. Diese war eine Tochter der Juno. Dann die Göttin Juno/ war unfruchtbar gewesen: Als sie aber eins/ auf einem Gastmal/ das Apollo in des Jupiters Behausung gab/ viel wilder Lactuken gessen/ wurde sie schwanger/ und gebar die Hebe: die/ wegen ihrer grossen Schönheit/ vom Jupiter/ über die Jugend/ und zu seiner Mundschenckin verordnet ward. Sie trug/ auf dem Haupte/ Hebe der Götter Mundschenckin wird durch Unglück ihres Diensts verlustigt. einen Krantz/ von allerley Blumen. Als aber Jupiter eins/ mit denen andern Göttern/ in Ethiopien/ ein frölig Gastmal hielte/ und sie ihme den Nectar zubrachte: strauchelte sie unversehends so hart/ daß sie platt zur Erden niederschlug/ und die Kleider ihr über das Haupt hinflogen/ also daß die gantze Gesellschafft ihr das sahen/ was doch die Natur verborgen haben will/ weswegen ihr der Dienst benommen/ und dem Ganymedes gegeben wurde. Lehrliche Auslegung/ vom Ganymedes. Durch den Ganymedes/ wird verstanden die menschliche Seele/ welche am allerwenigsten mit den Leiblichen Unreinigkeiten der bösen Lüste befleckt ist. Diese wird von Gott erwehlet/ und zu ihm gezogen. Und gleich wie Gott allezeit begierig und durstig ist nach der Weisheit/ Gerechtigkeit/ Sanfftmuht/ Demuht/ und anderen Tugenden/ oder Schönheiten der Seelen: also nimmet er ihre innerliche Wercke in dem Menschen an/ als einen lieblichen Nectar/ oder Götter-Tranck. Dergestalt können wir/ zu unserer Lehre/ die Entführung des Ganymedes anführen: der/ als ein vortrefflich schöner Jüngling/ seinen Eltern frühzeitig verstarb/ und darum entführt zu seyn erdichtet wurde. Also ists mit allen aufrichtigen/ weisen Menschen bewandt: ihre Seelen oder Gedancken sind von der Erden über sich gezogen/ indeme sie mit Himmlischen Göttlichen Dingen beschäfftigt. Dann Gott erwehlet die zu seinem Dienste/ welche/ von aufrichtigem Gemüht/ ihme vollkömmlich Natürliche Erklärung von der Hebe und dem Ganymedes. anhangen/ und zu gehorsamen sich gantz ergeben haben. Was aber die Hebe anbelanget/ so hat man natürliche Auslegungen darüber. Juno/ ihre Mutter/ ist die Lufft/ durch dero Mässigung allerley Kräuter hervorsprossen und wachsen. Sie ward gastirt/ vom Apollo/ in des Jupiters Behausung/ und aß viel wilder Lactuken/ so ein Kraut von kalter Art ist/ welches die von der Lufft herkommende Mässigung der Hitze andeutet. Wie dann/ in der Welt/ alles aus mässiger Einigkeit und Zwietracht untermenget/ bestehet. Das Wort Hebe deutet an die Jugend/ an Menschen/ Thieren und Kräutern. Durch ihren Fall ist zu verstehen der Untergang/ oder das Ersterben der Jugend/ in [...] allen Dingen/ wie auch der Blätter/ oder des Laubs Abfall zur Herbstzeit/ wann das Feld und die Bäume geblösset werden/ und ihren Ehren-Krantz/ oder grünen Zierat verlieren. Darauf dann an die Stelle kommt Ganymedes/ das ist/ der Winter/ welcher in Griechischen genennet wird Hyein, das so viel bedeutet/ als regnen/ dann Ganymedes wird verwandelt/ in das himmlische Zeichen des Wassermanns/ welches/ von der Sonnen

[Spaltenumbruch] Natürliche und Lehrliche Erklärung vom Atys. mehr darum zu thun/ daß ich möge anweisen/ warum der Götter Mutter in den Dannenbaum verliebt gewest. Man solte zwar hierauf viel appliciren können: allein wir wollen darbey verstehen und ein Vorbild nehmen/ wie übel öffters die Menschen/ die einander so gar ungleich an Jahren sind/ in Heyrathen es treffen und übereinkommen/ und was grosse Schwerigkeiten/ in solchen Ehen/ entstehen können. Gestalt an dieser Götter-Mutter/ welche diesen Jüngling/ mit grossen Eifer/ liebte/ und nicht erdulten mochte/ daß er seines gleichen auch lieb hätte/ klärlich zu ersehen ist. Hiernächst erzehlt unser Poet vom Cypressen-Baume/ in welchen Von Cyparissus. Cyparissus sich verwandelt habe. Dieser Cyparissus war sehr geliebt vom Sylvanus/ dem Busch- und Feld-Gotte. Er ward/ von den alten Heyden/ auch gehalten für den Nacht-Alben/ oder für das Geblüt/ welches den Menschen offtmals im Historische und Lehrliche Erklärung der Fabel von Cyparissus und Cypressen. Schlaffe/ als ob er von etwas schweres gedruckt würde/ zu beschweren pfleget. Dieser trug/ wie Virgilius und Servius dichten/ ein Cypres-Zweiglein aus Liebe zum Cyparissus/ der/ wegen seines/ vom Sylvanus aus Unwissenheit getödteten/ Hirschen/ so betrübt war/ daß er sterben wolte/ und sich in einen Cypressen-Baum verwandelte: Welcher Baum dann das Weinen/ und die Traurigkeit/ über den tödtlichen Abgang der nächsten Anverwandten und Blutfreunde andeutet. Dann die alte Heyden waren gewohnt/ die todte Leichname und Gräber ihrer Freunde/ mit dieses Baums grünen Zweigen/ zu zieren. Diese Fabel lehret/ daß man sein Hertz nicht zu sehr an zeitliche Dinge hängen soll: weil man sonst/ durch deren Verlust/ nicht allein/ durch übermässiges Trauren/ an seiner Gesundheit einen unglaublichen Stoß leidet/ sondern zu seinem selbst eignen Schaden/ und iedermans Verwunderung/ ein trauriges Beyspiel vorstellet.

Vom Ganymedes.

GAnymedes war ein Sohn des Trojanischen Königs Tros/ und so schön/ daß er/ des Jupiters Mund-Schenck zu seyn/ gewürdiget wurde; wie solches Homerus/ im zwantzigsten Buch seiner Odysseen/ erzehlet/ wann er sich also hören lässt:

Den Trojanschen König Tros/ Erichtho-
nius
erzeugte:

drauf sich der Trojaner Stamm/ in noch
mehre Zweige neigte.

Als der Tros auch/ nach der Zeit/ drey der
edlen Printzen wiese.

Ilum/ Assarac und den/ so man Ganyme-
des
hiesse:

Dessen Schönheit übertraff aller Menschen
Schönheits-Prachten

darob auch die Götter selbst angerührt/
ihm nachzutrachten/

ihn in den saffirnen Saal ewig/ herrlich zu
erheben/

daß er/ bey dem Göttermahl/ als ein Mund-
Schenck solte leben.

[Spaltenumbruch]

Die Geburt der Hebe. Anfänglich hatte Jupiter/ und die Götter/ zu einer Mundschenckin/ die Hebe/ welche nachmals Göttin der Jugend und Unsterbligkeit/ und/ im Himmel/ des Hercules Gemahlin ward. Diese war eine Tochter der Juno. Dann die Göttin Juno/ war unfruchtbar gewesen: Als sie aber eins/ auf einem Gastmal/ das Apollo in des Jupiters Behausung gab/ viel wilder Lactuken gessen/ wurde sie schwanger/ und gebar die Hebe: die/ wegen ihrer grossen Schönheit/ vom Jupiter/ über die Jugend/ und zu seiner Mundschenckin verordnet ward. Sie trug/ auf dem Haupte/ Hebe der Götter Mundschenckin wird durch Unglück ihres Diensts verlustigt. einen Krantz/ von allerley Blumen. Als aber Jupiter eins/ mit denen andern Göttern/ in Ethiopien/ ein frölig Gastmal hielte/ und sie ihme den Nectar zubrachte: strauchelte sie unversehends so hart/ daß sie platt zur Erden niederschlug/ und die Kleider ihr über das Haupt hinflogen/ also daß die gantze Gesellschafft ihr das sahen/ was doch die Natur verborgen haben will/ weswegen ihr der Dienst benommen/ und dem Ganymedes gegeben wurde. Lehrliche Auslegung/ vom Ganymedes. Durch den Ganymedes/ wird verstanden die menschliche Seele/ welche am allerwenigsten mit den Leiblichen Unreinigkeiten der bösen Lüste befleckt ist. Diese wird von Gott erwehlet/ und zu ihm gezogen. Und gleich wie Gott allezeit begierig und durstig ist nach der Weisheit/ Gerechtigkeit/ Sanfftmuht/ Demuht/ und anderen Tugenden/ oder Schönheiten der Seelen: also nimmet er ihre innerliche Wercke in dem Menschen an/ als einen lieblichen Nectar/ oder Götter-Tranck. Dergestalt können wir/ zu unserer Lehre/ die Entführung des Ganymedes anführen: der/ als ein vortrefflich schöner Jüngling/ seinen Eltern frühzeitig verstarb/ und darum entführt zu seyn erdichtet wurde. Also ists mit allen aufrichtigen/ weisen Menschen bewandt: ihre Seelen oder Gedancken sind von der Erden über sich gezogen/ indeme sie mit Himmlischen Göttlichen Dingen beschäfftigt. Dann Gott erwehlet die zu seinem Dienste/ welche/ von aufrichtigem Gemüht/ ihme vollkömmlich Natürliche Erklärung von der Hebe und dem Ganymedes. anhangen/ und zu gehorsamen sich gantz ergeben haben. Was aber die Hebe anbelanget/ so hat man natürliche Auslegungen darüber. Juno/ ihre Mutter/ ist die Lufft/ durch dero Mässigung allerley Kräuter hervorsprossen und wachsen. Sie ward gastirt/ vom Apollo/ in des Jupiters Behausung/ und aß viel wilder Lactuken/ so ein Kraut von kalter Art ist/ welches die von der Lufft herkommende Mässigung der Hitze andeutet. Wie dann/ in der Welt/ alles aus mässiger Einigkeit und Zwietracht untermenget/ bestehet. Das Wort Hebe deutet an die Jugend/ an Menschen/ Thieren und Kräutern. Durch ihren Fall ist zu verstehen der Untergang/ oder das Ersterben der Jugend/ in […] allen Dingen/ wie auch der Blätter/ oder des Laubs Abfall zur Herbstzeit/ wann das Feld und die Bäume geblösset werden/ und ihren Ehren-Krantz/ oder grünen Zierat verlieren. Darauf dann an die Stelle kommt Ganymedes/ das ist/ der Winter/ welcher in Griechischen genennet wird Hyein, das so viel bedeutet/ als regnen/ dann Ganymedes wird verwandelt/ in das himmlische Zeichen des Wassermanns/ welches/ von der Sonnen

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[[Metamorphosis, S. 121]/0297] mehr darum zu thun/ daß ich möge anweisen/ warum der Götter Mutter in den Dannenbaum verliebt gewest. Man solte zwar hierauf viel appliciren können: allein wir wollen darbey verstehen und ein Vorbild nehmen/ wie übel öffters die Menschen/ die einander so gar ungleich an Jahren sind/ in Heyrathen es treffen und übereinkommen/ und was grosse Schwerigkeiten/ in solchen Ehen/ entstehen können. Gestalt an dieser Götter-Mutter/ welche diesen Jüngling/ mit grossen Eifer/ liebte/ und nicht erdulten mochte/ daß er seines gleichen auch lieb hätte/ klärlich zu ersehen ist. Hiernächst erzehlt unser Poet vom Cypressen-Baume/ in welchen Cyparissus sich verwandelt habe. Dieser Cyparissus war sehr geliebt vom Sylvanus/ dem Busch- und Feld-Gotte. Er ward/ von den alten Heyden/ auch gehalten für den Nacht-Alben/ oder für das Geblüt/ welches den Menschen offtmals im Schlaffe/ als ob er von etwas schweres gedruckt würde/ zu beschweren pfleget. Dieser trug/ wie Virgilius und Servius dichten/ ein Cypres-Zweiglein aus Liebe zum Cyparissus/ der/ wegen seines/ vom Sylvanus aus Unwissenheit getödteten/ Hirschen/ so betrübt war/ daß er sterben wolte/ und sich in einen Cypressen-Baum verwandelte: Welcher Baum dann das Weinen/ und die Traurigkeit/ über den tödtlichen Abgang der nächsten Anverwandten und Blutfreunde andeutet. Dann die alte Heyden waren gewohnt/ die todte Leichname und Gräber ihrer Freunde/ mit dieses Baums grünen Zweigen/ zu zieren. Diese Fabel lehret/ daß man sein Hertz nicht zu sehr an zeitliche Dinge hängen soll: weil man sonst/ durch deren Verlust/ nicht allein/ durch übermässiges Trauren/ an seiner Gesundheit einen unglaublichen Stoß leidet/ sondern zu seinem selbst eignen Schaden/ und iedermans Verwunderung/ ein trauriges Beyspiel vorstellet. Natürliche und Lehrliche Erklärung vom Atys. Von Cyparissus. Historische und Lehrliche Erklärung der Fabel von Cyparissus und Cypressen. Vom Ganymedes. GAnymedes war ein Sohn des Trojanischen Königs Tros/ und so schön/ daß er/ des Jupiters Mund-Schenck zu seyn/ gewürdiget wurde; wie solches Homerus/ im zwantzigsten Buch seiner Odysseen/ erzehlet/ wann er sich also hören lässt: Den Trojanschen König Tros/ Erichtho- nius erzeugte: drauf sich der Trojaner Stamm/ in noch mehre Zweige neigte. Als der Tros auch/ nach der Zeit/ drey der edlen Printzen wiese. Ilum/ Assarac und den/ so man Ganyme- des hiesse: Dessen Schönheit übertraff aller Menschen Schönheits-Prachten darob auch die Götter selbst angerührt/ ihm nachzutrachten/ ihn in den saffirnen Saal ewig/ herrlich zu erheben/ daß er/ bey dem Göttermahl/ als ein Mund- Schenck solte leben. Anfänglich hatte Jupiter/ und die Götter/ zu einer Mundschenckin/ die Hebe/ welche nachmals Göttin der Jugend und Unsterbligkeit/ und/ im Himmel/ des Hercules Gemahlin ward. Diese war eine Tochter der Juno. Dann die Göttin Juno/ war unfruchtbar gewesen: Als sie aber eins/ auf einem Gastmal/ das Apollo in des Jupiters Behausung gab/ viel wilder Lactuken gessen/ wurde sie schwanger/ und gebar die Hebe: die/ wegen ihrer grossen Schönheit/ vom Jupiter/ über die Jugend/ und zu seiner Mundschenckin verordnet ward. Sie trug/ auf dem Haupte/ einen Krantz/ von allerley Blumen. Als aber Jupiter eins/ mit denen andern Göttern/ in Ethiopien/ ein frölig Gastmal hielte/ und sie ihme den Nectar zubrachte: strauchelte sie unversehends so hart/ daß sie platt zur Erden niederschlug/ und die Kleider ihr über das Haupt hinflogen/ also daß die gantze Gesellschafft ihr das sahen/ was doch die Natur verborgen haben will/ weswegen ihr der Dienst benommen/ und dem Ganymedes gegeben wurde. Durch den Ganymedes/ wird verstanden die menschliche Seele/ welche am allerwenigsten mit den Leiblichen Unreinigkeiten der bösen Lüste befleckt ist. Diese wird von Gott erwehlet/ und zu ihm gezogen. Und gleich wie Gott allezeit begierig und durstig ist nach der Weisheit/ Gerechtigkeit/ Sanfftmuht/ Demuht/ und anderen Tugenden/ oder Schönheiten der Seelen: also nimmet er ihre innerliche Wercke in dem Menschen an/ als einen lieblichen Nectar/ oder Götter-Tranck. Dergestalt können wir/ zu unserer Lehre/ die Entführung des Ganymedes anführen: der/ als ein vortrefflich schöner Jüngling/ seinen Eltern frühzeitig verstarb/ und darum entführt zu seyn erdichtet wurde. Also ists mit allen aufrichtigen/ weisen Menschen bewandt: ihre Seelen oder Gedancken sind von der Erden über sich gezogen/ indeme sie mit Himmlischen Göttlichen Dingen beschäfftigt. Dann Gott erwehlet die zu seinem Dienste/ welche/ von aufrichtigem Gemüht/ ihme vollkömmlich anhangen/ und zu gehorsamen sich gantz ergeben haben. Was aber die Hebe anbelanget/ so hat man natürliche Auslegungen darüber. Juno/ ihre Mutter/ ist die Lufft/ durch dero Mässigung allerley Kräuter hervorsprossen und wachsen. Sie ward gastirt/ vom Apollo/ in des Jupiters Behausung/ und aß viel wilder Lactuken/ so ein Kraut von kalter Art ist/ welches die von der Lufft herkommende Mässigung der Hitze andeutet. Wie dann/ in der Welt/ alles aus mässiger Einigkeit und Zwietracht untermenget/ bestehet. Das Wort Hebe deutet an die Jugend/ an Menschen/ Thieren und Kräutern. Durch ihren Fall ist zu verstehen der Untergang/ oder das Ersterben der Jugend/ in allen Dingen/ wie auch der Blätter/ oder des Laubs Abfall zur Herbstzeit/ wann das Feld und die Bäume geblösset werden/ und ihren Ehren-Krantz/ oder grünen Zierat verlieren. Darauf dann an die Stelle kommt Ganymedes/ das ist/ der Winter/ welcher in Griechischen genennet wird Hyein, das so viel bedeutet/ als regnen/ dann Ganymedes wird verwandelt/ in das himmlische Zeichen des Wassermanns/ welches/ von der Sonnen Die Geburt der Hebe. Hebe der Götter Mundschenckin wird durch Unglück ihres Diensts verlustigt. Lehrliche Auslegung/ vom Ganymedes. Natürliche Erklärung von der Hebe und dem Ganymedes.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 121]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/297>, abgerufen am 09.05.2024.