Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] massen schön/starck/ und zu allem sehr geschickt: Also/ daß Oenone/ eine Feldnymphe daselbst/ auf dem Lande/ sehr in ihn verliebt ward/ und mit ihme zwey Kinder zeugete. Um diese Zeit/ erwieß er eins seinen Muht und Freudigkeit. Dann als des Priamus Vieh geraubt und hinweg getrieben war/ und ihme solches wissend gemacht wurde; versammlete er der Hirten/ so viel er zusammen bringen mochte/ jagte denen Raubern nach/ erschlug sie alle miteinander/ und brachte den Raub wiederum zuruck: Paris wird Alexander/ das ist/ ein Menschen Jäger. weswegen er dann auch Alexander/ das ist/ ein Menschen-Jäger/ oder vielmehr der Beschützer/ der Wehrhaffte/ so den Mann von der Haut halten kan/ genennet wurde. Auch war er berühmt/ daß er einen guten Geist oder Verstand hätte/ und ein gerechter Mensch wäre: also daß er (wie bereits erwähnt worden) alle zwischen denen Hirten entstandene Uneinigkeiten schlichten und beylegen könte. Nachdem er nun das Urtheil den Göttinnen gesprochen/ hat sichs begeben/ daß Hector zu Troja Turnier- Kampff- und Ring-Spiele/ um den höchsten Preiß/ ausruffen lassen. Allda der Hirt/ so den Paris auferzogen hatte/ ihme zu erkennen gegeben/ daß er nicht sein Sohn/ wie er ihme bishero eingebildet/ sondern ein Sohn des Königs Priamus und der Hecuba wäre/ ihm anbey den Raht gebend/ er solte hingehen/ sich mit denen andern Herren/ unbekandter weise/ etwas versuchen/ und seiner Tapfferkeit eine Prob thun: und im Fall man seinen bäurischen Hirtenstab etwan [...] verachtete/ wolten sie die Binden/ Windelen und andere Kennzeichen/ darinnen er vertragen worden/ aufzeigen/ und ihn also bekand machen. Er folgte diesem Raht: kam nach Troja/ rang mit dem Prinzen Hector/ und warff ihn/ mit geschwinder Vorsichtigkeit/ zur Erden. Hector voll Schaam und Zorn/ daß ihme solches von einem Bauren geschehen/ war böß gnug/selbigen/ mit seinem Schwerte/ umzubringen: als aber obbesagte Kennzeichen hervor gewiesen/ und erkandt waren/ wurde er unter die Kinder des Priamus/ mit grosser Freundligkeit/ auf- und angenommen.

Von der Helena.

VOn der Helena/ die aus einem Schwanen-Ey geboren/ haben wir gedacht und gehandelt/ im sechsten Buch: wiewol sie einige des Tyndarus/ Königs von Oebalien / und der Leda Tochter zu seyn vermeinen. Andere wollen/ sie sey eine Tochter der Nemesis/ und die Leda nur ihre Säugamme/ Juppiter aber der Vatter gewest. Diese Helena war dermassen schön/ daß ihre Liebligkeit aller Fürsten und Printzen Liebe in Griechenlande nach sich zoche: also daß sie sich an den Hof des Königs Tyndarus verfügten/ sie zur Ehe zu begehren/ und zu sehen/ wer selbige bekommen würde: ob sie wol zuvorher entführt gewest war vom Theseus/ mit welchem sie auch zu Argos ein Kind gezeugt/ hernach aber ihren zweyen Brüdern/ die sie/ wieder zu fordern/ dahin kommen wären/ wieder gegeben worden. Einige melden/ sie habe vom Theseus zwo Töchter/ Hermione und Iphigenia [Spaltenumbruch] genannt/ wie auch noch andere/ gehabt; iedoch widersprechen andere solches/ und sagen/ sie sey unberührt und Jungfer wiederum geliefert worden/ welchem unser Poet/ in ihrem Brief an den Paris/ gleichfalls beystimmet/ wann er saget/ daß Theseus (wie sehr er sich bemühet) seinen Willen von ihr niemalen erlangen mögen/ausgenommen/ daß er sie eins mit Gewalt auf den Mund geküst habe/ sonst im übrigen aber/ durch Mitleiden gegen ihr bewogen/ sie/ unverletzter Ehre/ sehr freundlich wieder ausgeliefert. Dieweil man nun wol vorher sahe/ daß der/ so sie freyen wolte/ ihm viel Abgunst/ dann darauf Neid und Widerwärtigkeit auf den Halß ziehen würde/ und dessen ungehindert doch ein iedweder versuchte/ ob sie ihm zu Theil möchte werden; als haben die junge Herren sich alle zusammen verschworen/ dem Gesetze nachzukommen/ das Tyndarus/ wegen dieser seiner Tochter/ gemacht hätte: welches war/ daß ieweder alle seine Macht und Vermögen anwenden und gebrauchen solte/ sie zu beschirmen wider diejenige/ die sie an ihrer Ehre verletzen/ oder ihrem ehrlichem Manne/ dem sie zu theil werden möchte/ entführen wolten. Diese Printzen/ als Freyer der Helena/ ließ Tyndarus alle zusammen kommen/ an einen Ort/ Plataeneta genannt/ bey der Minerva-Capellen/ allda sie ihren Eyd ablegten/ und auf denen Geilen schwuren/ die einem Pferde ausgeschnitten waren/ besagtes Gesetz unverbrüchlich zu halten. Nach geleistetem Eyde ließ Tyndarus das Pferd an den Ort begraben/ wie/ damahliger Zeit/ die Weise des Eydschwerens erforderte/ daß sie auf die Geilen der Opffer Thiere die grösten Bündnüsse beschwuren: und war damals nicht gebräuchlich das Fleisch zu essen: sondern es wurde vergraben/ oder in dem Meer ersäuffet. Wann die Römer/ wie Plutarchus erzehlet/ in dem Leben des Cicero und Publicola/ etwas wichtiges und grosses beschwuren/ tödteten sie einen Menschen/ truncken unter einander von seinem Blute/ und assen auch Etliche von seinem Eingeweide: Einige truncken auch das Blut vom Opffer-Vieh/ zur Befestigung des Eydes. Andere hatten die Gewohnheit unter dem Schweren ein heisses Eisen in blessen Händen zu halten/ darbey die Götter bittende/ daß ihr Eyd nicht ehe möchte gebrochen werden/ bis dis Eisen auf dem Wasser schwimmen würde: Und wann sie dieses gesagt/ wurffen sie es ins Wasser. Dann sie der Meinung waren/ daß diejenige/ so/ mit aufrichtigen Gemühte/ und ohne Heucheley/schwüren/ das heisse oder glühende Eisen ohne Schaden in bloser Hand halten könten. Endlich wurde die überaus schöne Helena zu Theil dem Lacedämonischen Könige Menelaus/ einem Sohne des Atreus/ und Bruder des Agamemnons/ Königes von Mycenen und Argos. Hiernächst begab sichs/ daß Paris (der nunmehro für einen Sohn des Priamus erkannt war) als ein Gesandter mit zwantzig Galeen verschickt wurde/ seine alte Verwandte die Hesione/ des Laomedons Tochter/ die vom Hercules dem Telamon/ Könige von Salamis/ gegeben war/ wieder zu begehren; Auf welcher Reise ihn Menelaus sehr freundlich empfing und aufnahm. Als er nun/ unverrichter Sachen/wiederkehrte/ vergaß er/mit

[Spaltenumbruch] massen schön/starck/ und zu allem sehr geschickt: Also/ daß Oenone/ eine Feldnymphe daselbst/ auf dem Lande/ sehr in ihn verliebt ward/ und mit ihme zwey Kinder zeugete. Um diese Zeit/ erwieß er eins seinen Muht und Freudigkeit. Dann als des Priamus Vieh geraubt und hinweg getrieben war/ und ihme solches wissend gemacht wurde; versammlete er der Hirten/ so viel er zusammen bringen mochte/ jagte denen Raubern nach/ erschlug sie alle miteinander/ und brachte den Raub wiederum zuruck: Paris wird Alexander/ das ist/ ein Menschen Jäger. weswegen er dann auch Alexander/ das ist/ ein Menschen-Jäger/ oder vielmehr der Beschützer/ der Wehrhaffte/ so den Mann von der Haut halten kan/ genennet wurde. Auch war er berühmt/ daß er einen guten Geist oder Verstand hätte/ und ein gerechter Mensch wäre: also daß er (wie bereits erwähnt worden) alle zwischen denen Hirten entstandene Uneinigkeiten schlichten und beylegen könte. Nachdem er nun das Urtheil den Göttinnen gesprochen/ hat sichs begeben/ daß Hector zu Troja Turnier- Kampff- und Ring-Spiele/ um den höchsten Preiß/ ausruffen lassen. Allda der Hirt/ so den Paris auferzogen hatte/ ihme zu erkennen gegeben/ daß er nicht sein Sohn/ wie er ihme bishero eingebildet/ sondern ein Sohn des Königs Priamus und der Hecuba wäre/ ihm anbey den Raht gebend/ er solte hingehen/ sich mit denen andern Herren/ unbekandter weise/ etwas versuchen/ und seiner Tapfferkeit eine Prob thun: und im Fall man seinen bäurischen Hirtenstab etwan […] verachtete/ wolten sie die Binden/ Windelen und andere Kennzeichen/ darinnen er vertragen worden/ aufzeigen/ und ihn also bekand machen. Er folgte diesem Raht: kam nach Troja/ rang mit dem Prinzen Hector/ und warff ihn/ mit geschwinder Vorsichtigkeit/ zur Erden. Hector voll Schaam und Zorn/ daß ihme solches von einem Bauren geschehen/ war böß gnug/selbigen/ mit seinem Schwerte/ umzubringen: als aber obbesagte Kennzeichen hervor gewiesen/ und erkandt waren/ wurde er unter die Kinder des Priamus/ mit grosser Freundligkeit/ auf- und angenommen.

Von der Helena.

VOn der Helena/ die aus einem Schwanen-Ey geboren/ haben wir gedacht und gehandelt/ im sechsten Buch: wiewol sie einige des Tyndarus/ Königs von Oebalien / und der Leda Tochter zu seyn vermeinen. Andere wollen/ sie sey eine Tochter der Nemesis/ und die Leda nur ihre Säugamme/ Juppiter aber der Vatter gewest. Diese Helena war dermassen schön/ daß ihre Liebligkeit aller Fürsten und Printzen Liebe in Griechenlande nach sich zoche: also daß sie sich an den Hof des Königs Tyndarus verfügten/ sie zur Ehe zu begehren/ und zu sehen/ wer selbige bekommen würde: ob sie wol zuvorher entführt gewest war vom Theseus/ mit welchem sie auch zu Argos ein Kind gezeugt/ hernach aber ihren zweyen Brüdern/ die sie/ wieder zu fordern/ dahin kommen wären/ wieder gegeben worden. Einige melden/ sie habe vom Theseus zwo Töchter/ Hermione und Iphigenia [Spaltenumbruch] genannt/ wie auch noch andere/ gehabt; iedoch widersprechen andere solches/ und sagen/ sie sey unberührt und Jungfer wiederum geliefert worden/ welchem unser Poet/ in ihrem Brief an den Paris/ gleichfalls beystimmet/ wann er saget/ daß Theseus (wie sehr er sich bemühet) seinen Willen von ihr niemalen erlangen mögen/ausgenommen/ daß er sie eins mit Gewalt auf den Mund geküst habe/ sonst im übrigen aber/ durch Mitleiden gegen ihr bewogen/ sie/ unverletzter Ehre/ sehr freundlich wieder ausgeliefert. Dieweil man nun wol vorher sahe/ daß der/ so sie freyen wolte/ ihm viel Abgunst/ dann darauf Neid und Widerwärtigkeit auf den Halß ziehen würde/ und dessen ungehindert doch ein iedweder versuchte/ ob sie ihm zu Theil möchte werden; als haben die junge Herren sich alle zusammen verschworen/ dem Gesetze nachzukommen/ das Tyndarus/ wegen dieser seiner Tochter/ gemacht hätte: welches war/ daß ieweder alle seine Macht und Vermögen anwenden und gebrauchen solte/ sie zu beschirmen wider diejenige/ die sie an ihrer Ehre verletzen/ oder ihrem ehrlichem Manne/ dem sie zu theil werden möchte/ entführen wolten. Diese Printzen/ als Freyer der Helena/ ließ Tyndarus alle zusammen kommen/ an einen Ort/ Plataeneta genannt/ bey der Minerva-Capellen/ allda sie ihren Eyd ablegten/ und auf denen Geilen schwuren/ die einem Pferde ausgeschnitten waren/ besagtes Gesetz unverbrüchlich zu halten. Nach geleistetem Eyde ließ Tyndarus das Pferd an den Ort begraben/ wie/ damahliger Zeit/ die Weise des Eydschwerens erforderte/ daß sie auf die Geilen der Opffer Thiere die grösten Bündnüsse beschwuren: und war damals nicht gebräuchlich das Fleisch zu essen: sondern es wurde vergraben/ oder in dem Meer ersäuffet. Wann die Römer/ wie Plutarchus erzehlet/ in dem Leben des Cicero und Publicola/ etwas wichtiges und grosses beschwuren/ tödteten sie einen Menschen/ truncken unter einander von seinem Blute/ und assen auch Etliche von seinem Eingeweide: Einige truncken auch das Blut vom Opffer-Vieh/ zur Befestigung des Eydes. Andere hatten die Gewohnheit unter dem Schweren ein heisses Eisen in blessen Händen zu halten/ darbey die Götter bittende/ daß ihr Eyd nicht ehe möchte gebrochen werden/ bis dis Eisen auf dem Wasser schwimmen würde: Und wann sie dieses gesagt/ wurffen sie es ins Wasser. Dann sie der Meinung waren/ daß diejenige/ so/ mit aufrichtigen Gemühte/ und ohne Heucheley/schwüren/ das heisse oder glühende Eisen ohne Schaden in bloser Hand halten könten. Endlich wurde die überaus schöne Helena zu Theil dem Lacedämonischen Könige Menelaus/ einem Sohne des Atreus/ und Bruder des Agamemnons/ Königes von Mycenen und Argos. Hiernächst begab sichs/ daß Paris (der nunmehro für einen Sohn des Priamus erkannt war) als ein Gesandter mit zwantzig Galeen verschickt wurde/ seine alte Verwandte die Hesione/ des Laomedons Tochter/ die vom Hercules dem Telamon/ Könige von Salamis/ gegeben war/ wieder zu begehren; Auf welcher Reise ihn Menelaus sehr freundlich empfing und aufnahm. Als er nun/ unverrichter Sachen/wiederkehrte/ vergaß er/mit

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0305" xml:id="pb-1252" n="[Metamorphosis, S. 129]"/><cb/>
massen schön/starck/ und zu allem sehr geschickt: Also/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3823">Oenone</persName>/ eine Feldnymphe daselbst/ auf dem Lande/ sehr in ihn verliebt ward/ und mit ihme zwey Kinder zeugete. Um diese Zeit/ erwieß er eins seinen Muht und Freudigkeit. Dann als des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-396">Priamus</persName> Vieh geraubt und hinweg getrieben war/ und ihme solches wissend gemacht wurde; versammlete er der Hirten/ so viel er zusammen bringen mochte/ jagte denen Raubern nach/ erschlug sie alle miteinander/ und brachte den Raub wiederum zuruck: <note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Paris</persName> wird <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Alexander</persName>/ das ist/ ein Menschen Jäger.</note> weswegen er dann auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Alexander</persName>/ das ist/ ein Menschen-Jäger/ oder vielmehr der Beschützer/ der Wehrhaffte/ so den Mann von der Haut halten kan/ genennet wurde. Auch war er berühmt/ daß er einen guten Geist oder Verstand hätte/ und ein gerechter Mensch wäre: also daß er (wie bereits erwähnt worden) alle zwischen denen Hirten entstandene Uneinigkeiten schlichten und beylegen könte. Nachdem er nun das Urtheil den Göttinnen gesprochen/ hat sichs begeben/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2862 http://d-nb.info/gnd/119291002 http://viaf.org/viaf/40185106">Hector</persName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-138 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002329">Troja</placeName> Turnier- Kampff- und Ring-Spiele/ um den höchsten Preiß/ ausruffen lassen. Allda der Hirt/ so den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Paris</persName> auferzogen hatte/ ihme zu erkennen gegeben/ daß er nicht sein Sohn/ wie er ihme bishero eingebildet/ sondern ein Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-396">Königs Priamus</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1948">Hecuba</persName> wäre/ ihm anbey den Raht gebend/ er solte hingehen/ sich mit denen andern Herren/ unbekandter weise/ etwas versuchen/ und seiner Tapfferkeit eine Prob thun: und im Fall man seinen bäurischen Hirtenstab etwan <choice><sic>ver-</sic><corr/></choice> verachtete/ wolten sie die Binden/ Windelen und andere Kennzeichen/ darinnen er vertragen worden/ aufzeigen/ und ihn also bekand machen. Er folgte diesem Raht: kam nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-138 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002329">Troja</placeName>/ rang mit dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2862 http://d-nb.info/gnd/119291002 http://viaf.org/viaf/40185106">Prinzen Hector</persName>/ und warff ihn/ mit geschwinder Vorsichtigkeit/ zur Erden. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2862 http://d-nb.info/gnd/119291002 http://viaf.org/viaf/40185106">Hector</persName> voll Schaam und Zorn/ daß ihme solches von einem Bauren geschehen/ war böß gnug/selbigen/ mit seinem Schwerte/ umzubringen: als aber obbesagte Kennzeichen hervor gewiesen/ und erkandt waren/ wurde er unter die Kinder des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-396">Priamus</persName>/ mit grosser Freundligkeit/ auf- und angenommen.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1252.1">Von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-412 http://d-nb.info/gnd/118548778 http://viaf.org/viaf/45094221">Helena</persName>.</p>
            <p>VOn der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-412 http://d-nb.info/gnd/118548778 http://viaf.org/viaf/45094221">Helena</persName>/ die aus einem Schwanen-Ey geboren/ haben <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> gedacht und gehandelt/ im sechsten Buch: wiewol sie einige des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2652">Tyndarus</persName>/ Königs von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Oebalien</placeName> / und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-476 http://d-nb.info/gnd/118832611 http://viaf.org/viaf/25399567">Leda</persName> Tochter zu seyn vermeinen. Andere wollen/ sie sey eine Tochter der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-296 http://d-nb.info/gnd/118924850 http://viaf.org/viaf/94168037">Nemesis</persName>/ und die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-476 http://d-nb.info/gnd/118832611 http://viaf.org/viaf/25399567">Leda</persName> nur ihre Säugamme/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Juppiter</persName> aber der Vatter gewest. Diese <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-412 http://d-nb.info/gnd/118548778 http://viaf.org/viaf/45094221">Helena</persName> war dermassen schön/ daß ihre Liebligkeit aller Fürsten und Printzen Liebe in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-336 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000074">Griechenlande</placeName> nach sich zoche: also daß sie sich an den Hof des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2652">Königs Tyndarus</persName> verfügten/ sie zur Ehe zu begehren/ und zu sehen/ wer selbige bekommen würde: ob sie wol zuvorher entführt gewest war vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-222 http://d-nb.info/gnd/11862184X http://viaf.org/viaf/805104">Theseus</persName>/ mit welchem sie auch zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-200 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010720">Argos</placeName> ein Kind gezeugt/ hernach aber ihren zweyen Brüdern/ die sie/ wieder zu fordern/ dahin kommen wären/ wieder gegeben worden. Einige melden/ sie habe vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-222 http://d-nb.info/gnd/11862184X http://viaf.org/viaf/805104">Theseus</persName> zwo Töchter/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3622 http://d-nb.info/gnd/119302446 http://viaf.org/viaf/57421656">Hermione</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Iphigenia</persName> <cb/>
genannt/ wie auch noch andere/ gehabt; iedoch widersprechen andere solches/ und sagen/ sie sey unberührt und Jungfer wiederum geliefert worden/ welchem unser Poet/ in ihrem Brief an den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Paris</persName>/ gleichfalls beystimmet/ wann er saget/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-222 http://d-nb.info/gnd/11862184X http://viaf.org/viaf/805104">Theseus</persName> (wie sehr er sich bemühet) seinen Willen von ihr niemalen erlangen mögen/ausgenommen/ daß er sie eins mit Gewalt auf den Mund geküst habe/ sonst im übrigen aber/ durch Mitleiden gegen ihr bewogen/ sie/ unverletzter Ehre/ sehr freundlich wieder ausgeliefert. Dieweil man nun wol vorher sahe/ daß der/ so sie freyen wolte/ ihm viel Abgunst/ dann darauf Neid und Widerwärtigkeit auf den Halß ziehen würde/ und dessen ungehindert doch ein iedweder versuchte/ ob sie ihm zu Theil möchte werden; als haben die junge Herren sich alle zusammen verschworen/ dem Gesetze nachzukommen/ das <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2652">Tyndarus</persName>/ wegen dieser seiner Tochter/ gemacht hätte: welches war/ daß ieweder alle seine Macht und Vermögen anwenden und gebrauchen solte/ sie zu beschirmen wider diejenige/ die sie an ihrer Ehre verletzen/ oder ihrem ehrlichem Manne/ dem sie zu theil werden möchte/ entführen wolten. Diese Printzen/ als Freyer der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-412 http://d-nb.info/gnd/118548778 http://viaf.org/viaf/45094221">Helena</persName>/ ließ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2652">Tyndarus</persName> alle zusammen kommen/ an einen Ort/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Plataeneta</placeName> genannt/ bey der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Minerva-Capellen</placeName>/ allda sie ihren Eyd ablegten/ und auf denen Geilen schwuren/ die einem Pferde ausgeschnitten waren/ besagtes Gesetz unverbrüchlich zu halten. Nach geleistetem Eyde ließ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2652">Tyndarus</persName> das Pferd an den Ort begraben/ wie/ damahliger Zeit/ die Weise des Eydschwerens erforderte/ daß sie auf die Geilen der Opffer Thiere die grösten Bündnüsse beschwuren: und war damals nicht gebräuchlich das Fleisch zu essen: sondern es wurde vergraben/ oder in dem Meer ersäuffet. Wann die Römer/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-343 http://d-nb.info/gnd/118595237 http://viaf.org/viaf/32140876">Plutarchus</persName> erzehlet/ in dem Leben des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-344 http://d-nb.info/gnd/118520814 http://viaf.org/viaf/100196617">Cicero</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3824">Publicola</persName>/ etwas wichtiges und grosses beschwuren/ tödteten sie einen Menschen/ truncken unter einander von seinem Blute/ und assen auch Etliche von seinem Eingeweide: Einige truncken auch das Blut vom Opffer-Vieh/ zur Befestigung des Eydes. Andere hatten die Gewohnheit unter dem Schweren ein heisses Eisen in blessen Händen zu halten/ darbey die Götter bittende/ daß ihr Eyd nicht ehe möchte gebrochen werden/ bis dis Eisen auf dem Wasser schwimmen würde: Und wann sie dieses gesagt/ wurffen sie es ins Wasser. Dann sie der Meinung waren/ daß diejenige/ so/ mit aufrichtigen Gemühte/ und ohne Heucheley/schwüren/ das heisse oder glühende Eisen ohne Schaden in bloser Hand halten könten. Endlich wurde die überaus schöne <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-412 http://d-nb.info/gnd/118548778 http://viaf.org/viaf/45094221">Helena</persName> zu Theil dem Lacedämonischen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-490">Könige Menelaus</persName>/ einem Sohne des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1388 http://d-nb.info/gnd/118650858 http://viaf.org/viaf/57408290">Atreus</persName>/ und Bruder des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-487 http://d-nb.info/gnd/119059738 http://viaf.org/viaf/45103428">Agamemnons</persName>/ Königes von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-772 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7012050">Mycenen</placeName> und <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-200 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010720">Argos</placeName>. Hiernächst begab sichs/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-514 http://d-nb.info/gnd/118739301 http://viaf.org/viaf/807597">Paris</persName> (der nunmehro für einen Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-396">Priamus</persName> erkannt war) als ein Gesandter mit zwantzig Galeen verschickt wurde/ seine alte Verwandte die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-718">Hesione</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-718">des Laomedons Tochter</persName>/ die vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-215 http://d-nb.info/gnd/118639552 http://viaf.org/viaf/32789834">Hercules</persName> dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3388">Telamon</persName>/ Könige von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1476 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002340">Salamis</placeName>/ gegeben war/ wieder zu begehren; Auf welcher Reise ihn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-490">Menelaus</persName> sehr freundlich empfing und aufnahm. Als er nun/ unverrichter Sachen/wiederkehrte/ vergaß er/mit
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 129]/0305] massen schön/starck/ und zu allem sehr geschickt: Also/ daß Oenone/ eine Feldnymphe daselbst/ auf dem Lande/ sehr in ihn verliebt ward/ und mit ihme zwey Kinder zeugete. Um diese Zeit/ erwieß er eins seinen Muht und Freudigkeit. Dann als des Priamus Vieh geraubt und hinweg getrieben war/ und ihme solches wissend gemacht wurde; versammlete er der Hirten/ so viel er zusammen bringen mochte/ jagte denen Raubern nach/ erschlug sie alle miteinander/ und brachte den Raub wiederum zuruck: weswegen er dann auch Alexander/ das ist/ ein Menschen-Jäger/ oder vielmehr der Beschützer/ der Wehrhaffte/ so den Mann von der Haut halten kan/ genennet wurde. Auch war er berühmt/ daß er einen guten Geist oder Verstand hätte/ und ein gerechter Mensch wäre: also daß er (wie bereits erwähnt worden) alle zwischen denen Hirten entstandene Uneinigkeiten schlichten und beylegen könte. Nachdem er nun das Urtheil den Göttinnen gesprochen/ hat sichs begeben/ daß Hector zu Troja Turnier- Kampff- und Ring-Spiele/ um den höchsten Preiß/ ausruffen lassen. Allda der Hirt/ so den Paris auferzogen hatte/ ihme zu erkennen gegeben/ daß er nicht sein Sohn/ wie er ihme bishero eingebildet/ sondern ein Sohn des Königs Priamus und der Hecuba wäre/ ihm anbey den Raht gebend/ er solte hingehen/ sich mit denen andern Herren/ unbekandter weise/ etwas versuchen/ und seiner Tapfferkeit eine Prob thun: und im Fall man seinen bäurischen Hirtenstab etwan verachtete/ wolten sie die Binden/ Windelen und andere Kennzeichen/ darinnen er vertragen worden/ aufzeigen/ und ihn also bekand machen. Er folgte diesem Raht: kam nach Troja/ rang mit dem Prinzen Hector/ und warff ihn/ mit geschwinder Vorsichtigkeit/ zur Erden. Hector voll Schaam und Zorn/ daß ihme solches von einem Bauren geschehen/ war böß gnug/selbigen/ mit seinem Schwerte/ umzubringen: als aber obbesagte Kennzeichen hervor gewiesen/ und erkandt waren/ wurde er unter die Kinder des Priamus/ mit grosser Freundligkeit/ auf- und angenommen. Paris wird Alexander/ das ist/ ein Menschen Jäger. Von der Helena. VOn der Helena/ die aus einem Schwanen-Ey geboren/ haben wir gedacht und gehandelt/ im sechsten Buch: wiewol sie einige des Tyndarus/ Königs von Oebalien / und der Leda Tochter zu seyn vermeinen. Andere wollen/ sie sey eine Tochter der Nemesis/ und die Leda nur ihre Säugamme/ Juppiter aber der Vatter gewest. Diese Helena war dermassen schön/ daß ihre Liebligkeit aller Fürsten und Printzen Liebe in Griechenlande nach sich zoche: also daß sie sich an den Hof des Königs Tyndarus verfügten/ sie zur Ehe zu begehren/ und zu sehen/ wer selbige bekommen würde: ob sie wol zuvorher entführt gewest war vom Theseus/ mit welchem sie auch zu Argos ein Kind gezeugt/ hernach aber ihren zweyen Brüdern/ die sie/ wieder zu fordern/ dahin kommen wären/ wieder gegeben worden. Einige melden/ sie habe vom Theseus zwo Töchter/ Hermione und Iphigenia genannt/ wie auch noch andere/ gehabt; iedoch widersprechen andere solches/ und sagen/ sie sey unberührt und Jungfer wiederum geliefert worden/ welchem unser Poet/ in ihrem Brief an den Paris/ gleichfalls beystimmet/ wann er saget/ daß Theseus (wie sehr er sich bemühet) seinen Willen von ihr niemalen erlangen mögen/ausgenommen/ daß er sie eins mit Gewalt auf den Mund geküst habe/ sonst im übrigen aber/ durch Mitleiden gegen ihr bewogen/ sie/ unverletzter Ehre/ sehr freundlich wieder ausgeliefert. Dieweil man nun wol vorher sahe/ daß der/ so sie freyen wolte/ ihm viel Abgunst/ dann darauf Neid und Widerwärtigkeit auf den Halß ziehen würde/ und dessen ungehindert doch ein iedweder versuchte/ ob sie ihm zu Theil möchte werden; als haben die junge Herren sich alle zusammen verschworen/ dem Gesetze nachzukommen/ das Tyndarus/ wegen dieser seiner Tochter/ gemacht hätte: welches war/ daß ieweder alle seine Macht und Vermögen anwenden und gebrauchen solte/ sie zu beschirmen wider diejenige/ die sie an ihrer Ehre verletzen/ oder ihrem ehrlichem Manne/ dem sie zu theil werden möchte/ entführen wolten. Diese Printzen/ als Freyer der Helena/ ließ Tyndarus alle zusammen kommen/ an einen Ort/ Plataeneta genannt/ bey der Minerva-Capellen/ allda sie ihren Eyd ablegten/ und auf denen Geilen schwuren/ die einem Pferde ausgeschnitten waren/ besagtes Gesetz unverbrüchlich zu halten. Nach geleistetem Eyde ließ Tyndarus das Pferd an den Ort begraben/ wie/ damahliger Zeit/ die Weise des Eydschwerens erforderte/ daß sie auf die Geilen der Opffer Thiere die grösten Bündnüsse beschwuren: und war damals nicht gebräuchlich das Fleisch zu essen: sondern es wurde vergraben/ oder in dem Meer ersäuffet. Wann die Römer/ wie Plutarchus erzehlet/ in dem Leben des Cicero und Publicola/ etwas wichtiges und grosses beschwuren/ tödteten sie einen Menschen/ truncken unter einander von seinem Blute/ und assen auch Etliche von seinem Eingeweide: Einige truncken auch das Blut vom Opffer-Vieh/ zur Befestigung des Eydes. Andere hatten die Gewohnheit unter dem Schweren ein heisses Eisen in blessen Händen zu halten/ darbey die Götter bittende/ daß ihr Eyd nicht ehe möchte gebrochen werden/ bis dis Eisen auf dem Wasser schwimmen würde: Und wann sie dieses gesagt/ wurffen sie es ins Wasser. Dann sie der Meinung waren/ daß diejenige/ so/ mit aufrichtigen Gemühte/ und ohne Heucheley/schwüren/ das heisse oder glühende Eisen ohne Schaden in bloser Hand halten könten. Endlich wurde die überaus schöne Helena zu Theil dem Lacedämonischen Könige Menelaus/ einem Sohne des Atreus/ und Bruder des Agamemnons/ Königes von Mycenen und Argos. Hiernächst begab sichs/ daß Paris (der nunmehro für einen Sohn des Priamus erkannt war) als ein Gesandter mit zwantzig Galeen verschickt wurde/ seine alte Verwandte die Hesione/ des Laomedons Tochter/ die vom Hercules dem Telamon/ Könige von Salamis/ gegeben war/ wieder zu begehren; Auf welcher Reise ihn Menelaus sehr freundlich empfing und aufnahm. Als er nun/ unverrichter Sachen/wiederkehrte/ vergaß er/mit

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/305
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 129]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/305>, abgerufen am 08.05.2024.