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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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Freimaurer, S. 4, hat die letzte Stelle dahin übersetzt : "der Du den Menschen zuerst gleichsam zu einem Tempel bildetest." Die ägyptische Grundansicht von Gott als dem Bildner und Schöpfer der Welt und des Menschen, und von dem Menschen als dem Ebenbilde Gottes ist auch schon in den Schriften des alten Testamentes neben vielem andern Aegyptischen niedergelegt. Im 1. Buche Mosis 1, 27 wird gesagt: "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie." Ferner heisst es Genesis 11, 22: "Und Gott der Herr bauete ein Weib aus der Rippe, die er von Adam genommen hatte." Jesaja 40, 12 ruft:

Wer mass mit seiner hohlen Hand die Wasser
und grenzte ab den Himmel mit der Spanne?
und fasste in einen Scheffel den Staub der Erde?
Wer wog mit einem Gewicht die Berge?
und die Hügel in einer Wage?
Wer ermass den Geist des Ewigen:
Und wer unterwies ihn als sein Rathgeber?

Ebenso sagt Jesaja 40, 22 ff. von dem Ewigen:

Er spannet die Himmel aus wie einen Teppich
und breitet sie aus wie ein Wohnzelt. - - -
Wem wollt ihr mich denn vergleichen, dem ich ähnlich wäre?
Spricht der Heilige. Hebet eure Augen in die Höhe. und sehet.
Wer hat jene dort geschaffen?
Er, der herausführt ihr Heer nach der Zahl:
Der sie alle mit Namen rufet;
ob seiner gewaltigen Macht und starken Kraft
bleibt nicht Eins aus.
Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagest:
Mein Weg ist dem Ewigen verborgen
und meinem Gotte entgeht mein Recht?
Weisst du nicht? oder hast du nicht gehöret?
ein Gott ist immerdar der Ewige,
der die Enden der Erde geschaffen hat;
er wird nicht müde noch matt:
Sein Verstand ist unergründlich.
Er verleihet dem Müden die Kraft
Und gibt dem Unvermögenden viel Stärke.

Daran reiht sich die oben schon mitgetheilte Stelle Jesaja's 64, 7:

Freimaurer, S. 4, hat die letzte Stelle dahin übersetzt : „der Du den Menschen zuerst gleichsam zu einem Tempel bildetest.“ Die ägyptische Grundansicht von Gott als dem Bildner und Schöpfer der Welt und des Menschen, und von dem Menschen als dem Ebenbilde Gottes ist auch schon in den Schriften des alten Testamentes neben vielem andern Aegyptischen niedergelegt. Im 1. Buche Mosis 1, 27 wird gesagt: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.“ Ferner heisst es Genesis 11, 22: „Und Gott der Herr bauete ein Weib aus der Rippe, die er von Adam genommen hatte.“ Jesaja 40, 12 ruft:

Wer mass mit seiner hohlen Hand die Wasser
und grenzte ab den Himmel mit der Spanne?
und fasste in einen Scheffel den Staub der Erde?
Wer wog mit einem Gewicht die Berge?
und die Hügel in einer Wage?
Wer ermass den Geist des Ewigen:
Und wer unterwies ihn als sein Rathgeber?

Ebenso sagt Jesaja 40, 22 ff. von dem Ewigen:

Er spannet die Himmel aus wie einen Teppich
und breitet sie aus wie ein Wohnzelt. – – –
Wem wollt ihr mich denn vergleichen, dem ich ähnlich wäre?
Spricht der Heilige. Hebet eure Augen in die Höhe. und sehet.
Wer hat jene dort geschaffen?
Er, der herausführt ihr Heer nach der Zahl:
Der sie alle mit Namen rufet;
ob seiner gewaltigen Macht und starken Kraft
bleibt nicht Eins aus.
Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagest:
Mein Weg ist dem Ewigen verborgen
und meinem Gotte entgeht mein Recht?
Weisst du nicht? oder hast du nicht gehöret?
ein Gott ist immerdar der Ewige,
der die Enden der Erde geschaffen hat;
er wird nicht müde noch matt:
Sein Verstand ist unergründlich.
Er verleihet dem Müden die Kraft
Und gibt dem Unvermögenden viel Stärke.

Daran reiht sich die oben schon mitgetheilte Stelle Jesaja’s 64, 7:

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 Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf
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[146/0162] Freimaurer, S. 4, hat die letzte Stelle dahin übersetzt : „der Du den Menschen zuerst gleichsam zu einem Tempel bildetest.“ Die ägyptische Grundansicht von Gott als dem Bildner und Schöpfer der Welt und des Menschen, und von dem Menschen als dem Ebenbilde Gottes ist auch schon in den Schriften des alten Testamentes neben vielem andern Aegyptischen niedergelegt. Im 1. Buche Mosis 1, 27 wird gesagt: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.“ Ferner heisst es Genesis 11, 22: „Und Gott der Herr bauete ein Weib aus der Rippe, die er von Adam genommen hatte.“ Jesaja 40, 12 ruft: Wer mass mit seiner hohlen Hand die Wasser und grenzte ab den Himmel mit der Spanne? und fasste in einen Scheffel den Staub der Erde? Wer wog mit einem Gewicht die Berge? und die Hügel in einer Wage? Wer ermass den Geist des Ewigen: Und wer unterwies ihn als sein Rathgeber? Ebenso sagt Jesaja 40, 22 ff. von dem Ewigen: Er spannet die Himmel aus wie einen Teppich und breitet sie aus wie ein Wohnzelt. – – – Wem wollt ihr mich denn vergleichen, dem ich ähnlich wäre? Spricht der Heilige. Hebet eure Augen in die Höhe. und sehet. Wer hat jene dort geschaffen? Er, der herausführt ihr Heer nach der Zahl: Der sie alle mit Namen rufet; ob seiner gewaltigen Macht und starken Kraft bleibt nicht Eins aus. Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagest: Mein Weg ist dem Ewigen verborgen und meinem Gotte entgeht mein Recht? Weisst du nicht? oder hast du nicht gehöret? ein Gott ist immerdar der Ewige, der die Enden der Erde geschaffen hat; er wird nicht müde noch matt: Sein Verstand ist unergründlich. Er verleihet dem Müden die Kraft Und gibt dem Unvermögenden viel Stärke. Daran reiht sich die oben schon mitgetheilte Stelle Jesaja’s 64, 7:

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/162>, abgerufen am 21.11.2024.