Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.Stimme vernehmen und erfüllen und die Mahnung nicht, zum strafenden, rächenden und zürnenden Donner und Blitze werden muss. Die alten Donnergötter waren auch die Schützer und Rächer des Rechts. Die kabirischen Priester oder die Gottheiten in den sehr alten Mysterien auf Samothrace führen gleichfalls in der einen Hand einen Hammer als Zeichen ihrer Gewalt und Herrschaft über die Erde. Die bei den Ceremonien fungirenden buddhistischen Weltpriester des nördlichen Asiens tragen noch heute den Donnerkeil, die Waffe Indras, als Gebetsscepter in der Hand.1) Nach Grimm, die Namen des Donners, S. 17, verbanden die Völker mit dem Donnerkeil, der aus den Wolken zündend und schmetternd niederfährt, die Vorstellung eines Hammers [fremdsprachliches Material], - einer spitzen, scharfen Felsenzacke, - eines spaltenden Schwertes. Die ältesten Hämmer wurden aus Stein bereitet und erst später liess Zeus seinen [fremdsprachliches Material] aus Metall schmieden; aber beide Bedeutungen des Hammers, das Klopfen, der Lärm, den seine Schläge verursachen, wie sein Verwunden und Treffen, kommen dem Donner zu. Hamar drückt wörtlich Stein und Fels aus, so dass hier der Gedanke an Berg und Fels, an den Berggott und Bergriesen zunächst tritt. Der Teufel, Meister Hämmerling, Hammerlein, Hämmerlein der deutschen Volkssagen, welcher gleichfalls den Hammer führt, ist nur der bei den Christen zum Teufel gewordene alte Donnergott Thunar.2) Es liegt darin zugleich das Zurückdrängen der alten heidnischen Vorstellungen und Götter durch das Christenthum; aus dem alten Donnergotte mit dem Hammer wird der Teufel, der Hämmerling gemacht. Neuerlich hat J. Grimm, die Namen des Donners' s, 19 ff., auch wieder darauf aufmerksam gemacht, dass nach dem Evangelium Marci, Kap. 3, Vers 17, Jesus dem Apostel Jakobus, dem Sohne Zebedäi, und dem Evangelisten Johannes, dem Bruder des Jakobus, den Namen Boanerges, d. i. Donnerkinder, Söhne des Donners, [fremdsprachliches Material] 1) Köppen, die Religion des Buddha, S. 251. 2) Simrok, a. a. O., S. 285 u. 502, und Mannhardt, germ. Mythen, S.
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Stimme vernehmen und erfüllen und die Mahnung nicht, zum strafenden, rächenden und zürnenden Donner und Blitze werden muss. Die alten Donnergötter waren auch die Schützer und Rächer des Rechts. Die kabirischen Priester oder die Gottheiten in den sehr alten Mysterien auf Samothrace führen gleichfalls in der einen Hand einen Hammer als Zeichen ihrer Gewalt und Herrschaft über die Erde. Die bei den Ceremonien fungirenden buddhistischen Weltpriester des nördlichen Asiens tragen noch heute den Donnerkeil, die Waffe Indras, als Gebetsscepter in der Hand.1) Nach Grimm, die Namen des Donners, S. 17, verbanden die Völker mit dem Donnerkeil, der aus den Wolken zündend und schmetternd niederfährt, die Vorstellung eines Hammers [fremdsprachliches Material], – einer spitzen, scharfen Felsenzacke, – eines spaltenden Schwertes. Die ältesten Hämmer wurden aus Stein bereitet und erst später liess Zeus seinen [fremdsprachliches Material] aus Metall schmieden; aber beide Bedeutungen des Hammers, das Klopfen, der Lärm, den seine Schläge verursachen, wie sein Verwunden und Treffen, kommen dem Donner zu. Hamar drückt wörtlich Stein und Fels aus, so dass hier der Gedanke an Berg und Fels, an den Berggott und Bergriesen zunächst tritt. Der Teufel, Meister Hämmerling, Hammerlein, Hämmerlein der deutschen Volkssagen, welcher gleichfalls den Hammer führt, ist nur der bei den Christen zum Teufel gewordene alte Donnergott Thunar.2) Es liegt darin zugleich das Zurückdrängen der alten heidnischen Vorstellungen und Götter durch das Christenthum; aus dem alten Donnergotte mit dem Hammer wird der Teufel, der Hämmerling gemacht. Neuerlich hat J. Grimm, die Namen des Donners’ s, 19 ff., auch wieder darauf aufmerksam gemacht, dass nach dem Evangelium Marci, Kap. 3, Vers 17, Jesus dem Apostel Jakobus, dem Sohne Zebedäi, und dem Evangelisten Johannes, dem Bruder des Jakobus, den Namen Boanerges, d. i. Donnerkinder, Söhne des Donners, [fremdsprachliches Material] 1) Köppen, die Religion des Buddha, S. 251. 2) Simrok, a. a. O., S. 285 u. 502, und Mannhardt, germ. Mythen, S.
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Stimme vernehmen und erfüllen und die Mahnung nicht, zum strafenden, rächenden und zürnenden Donner und Blitze werden muss. Die alten Donnergötter waren auch die Schützer und Rächer des Rechts. Die kabirischen Priester oder die Gottheiten in den sehr alten Mysterien auf Samothrace führen gleichfalls in der einen Hand einen Hammer als Zeichen ihrer Gewalt und Herrschaft über die Erde. Die bei den Ceremonien fungirenden buddhistischen Weltpriester des nördlichen Asiens tragen noch heute den Donnerkeil, die Waffe Indras, als Gebetsscepter in der Hand. 1) Nach Grimm, die Namen des Donners, S. 17, verbanden die Völker mit dem Donnerkeil, der aus den Wolken zündend und schmetternd niederfährt, die Vorstellung eines Hammers _ , – einer spitzen, scharfen Felsenzacke, – eines spaltenden Schwertes. Die ältesten Hämmer wurden aus Stein bereitet und erst später liess Zeus seinen _ aus Metall schmieden; aber beide Bedeutungen des Hammers, das Klopfen, der Lärm, den seine Schläge verursachen, wie sein Verwunden und Treffen, kommen dem Donner zu. Hamar drückt wörtlich Stein und Fels aus, so dass hier der Gedanke an Berg und Fels, an den Berggott und Bergriesen zunächst tritt.
Der Teufel, Meister Hämmerling, Hammerlein, Hämmerlein der deutschen Volkssagen, welcher gleichfalls den Hammer führt, ist nur der bei den Christen zum Teufel gewordene alte Donnergott Thunar. 2) Es liegt darin zugleich das Zurückdrängen der alten heidnischen Vorstellungen und Götter durch das Christenthum; aus dem alten Donnergotte mit dem Hammer wird der Teufel, der Hämmerling gemacht.
Neuerlich hat J. Grimm, die Namen des Donners’ s, 19 ff., auch wieder darauf aufmerksam gemacht, dass nach dem Evangelium Marci, Kap. 3, Vers 17, Jesus dem Apostel Jakobus, dem Sohne Zebedäi, und dem Evangelisten Johannes, dem Bruder des Jakobus, den Namen Boanerges, d. i. Donnerkinder, Söhne des Donners, _
1) Köppen, die Religion des Buddha, S. 251.
2) Simrok, a. a. O., S. 285 u. 502, und Mannhardt, germ. Mythen, S. 113.
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