Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.tung und Wirksamkeit doch unendlich hinter der Bibel zurück, indem die Bibel die heilige Schrift der christlich-germanischen, der europäisch-amerikanischen, d. h. derjenigen Menschheit ist, welche diesen hohen Namen allein verdient und der allein die Zukunft der Weltgeschichte übergeben ist, wie sie das weltgeschichtliche Leben und den weltgeschichtlichen Geist der Gegenwart vorherrschend lenkt und bestimmt. Die Bibel mit dem aus ihr hervorgegangenen Koran trägt den Glauben, die Religion der Juden, der Christen und der Muhamedaner; die Geschichte der Juden, der Christen und der Muhamedaner fällt sohin mit der Geschichte der Bibel zusammen, beide sind nur der Fortgang des biblischen Geistes und Lebens, die Ausbreitung des biblischen Lichtes auf der Erde. Die Pfleger und Bewahrer des biblischen Geistes und Lebens bis auf Christus waren die Semiten, die Hebräer, die Juden; seit Christus, welcher den Bibelglauben von allen nationalen Schranken befreite und zum wahren Menschen- und Völkerglauben, zum reinen Glauben der Menschheit erhob, haben die Arier und vor allen die Germanen die Pflege und die Ausbreitung dieses neuen gereinigten und veredelten Glaubens, des Christenthums übernommen. Zur heiligen Aufgabe hat es sich besonders unsere Zeit gemacht, die Bibel, das Christenthum, das wahre Licht dorthin zu bringen, wo noch der Unglaube und der Aberglaube herrschen; stets weiter wird das Reich der Bibel, stets lichtvoller die dunkele Welt, stets menschlicher und christlicher die Menschheit. Das wahre Licht, das höhere Menschliche, das Göttliche, welches in der Bibel und vorzüglich in der Lehre Christi enthalten ist, besteht in der Lösung der drei grossen Glaubensfragen über das Wesen Gottes, über das Wesen der Menschheit und über das Wesen des Menschen, welche Fragen eine jede Religion zu beantworten hat, und durch deren gelungene oder misslungene Beantwortung sich die Natur und der Werth der verschiedenen Religionen bestimmt und bemisst. Um die Natur des semetisch-arischen, hebräisch-germanischen oder jüdisch-christlichen Gottesbewusstseins zu zeichnen, - um den jetzt in der Weltgeschichte sich verwirklichenden Geist Gottes, den göttlich- tung und Wirksamkeit doch unendlich hinter der Bibel zurück, indem die Bibel die heilige Schrift der christlich-germanischen, der europäisch-amerikanischen, d. h. derjenigen Menschheit ist, welche diesen hohen Namen allein verdient und der allein die Zukunft der Weltgeschichte übergeben ist, wie sie das weltgeschichtliche Leben und den weltgeschichtlichen Geist der Gegenwart vorherrschend lenkt und bestimmt. Die Bibel mit dem aus ihr hervorgegangenen Koran trägt den Glauben, die Religion der Juden, der Christen und der Muhamedaner; die Geschichte der Juden, der Christen und der Muhamedaner fällt sohin mit der Geschichte der Bibel zusammen, beide sind nur der Fortgang des biblischen Geistes und Lebens, die Ausbreitung des biblischen Lichtes auf der Erde. Die Pfleger und Bewahrer des biblischen Geistes und Lebens bis auf Christus waren die Semiten, die Hebräer, die Juden; seit Christus, welcher den Bibelglauben von allen nationalen Schranken befreite und zum wahren Menschen- und Völkerglauben, zum reinen Glauben der Menschheit erhob, haben die Arier und vor allen die Germanen die Pflege und die Ausbreitung dieses neuen gereinigten und veredelten Glaubens, des Christenthums übernommen. Zur heiligen Aufgabe hat es sich besonders unsere Zeit gemacht, die Bibel, das Christenthum, das wahre Licht dorthin zu bringen, wo noch der Unglaube und der Aberglaube herrschen; stets weiter wird das Reich der Bibel, stets lichtvoller die dunkele Welt, stets menschlicher und christlicher die Menschheit. Das wahre Licht, das höhere Menschliche, das Göttliche, welches in der Bibel und vorzüglich in der Lehre Christi enthalten ist, besteht in der Lösung der drei grossen Glaubensfragen über das Wesen Gottes, über das Wesen der Menschheit und über das Wesen des Menschen, welche Fragen eine jede Religion zu beantworten hat, und durch deren gelungene oder misslungene Beantwortung sich die Natur und der Werth der verschiedenen Religionen bestimmt und bemisst. Um die Natur des semetisch-arischen, hebräisch-germanischen oder jüdisch-christlichen Gottesbewusstseins zu zeichnen, – um den jetzt in der Weltgeschichte sich verwirklichenden Geist Gottes, den göttlich- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0298" n="282"/> tung und Wirksamkeit doch unendlich hinter der Bibel zurück, indem die Bibel die heilige Schrift der christlich-germanischen, der europäisch-amerikanischen, d. h. derjenigen Menschheit ist, welche diesen hohen Namen allein verdient und der allein die Zukunft der Weltgeschichte übergeben ist, wie sie das weltgeschichtliche Leben und den weltgeschichtlichen Geist der Gegenwart vorherrschend lenkt und bestimmt. Die Bibel mit dem aus ihr hervorgegangenen Koran trägt den Glauben, die Religion der Juden, der Christen und der Muhamedaner; die Geschichte der Juden, der Christen und der Muhamedaner fällt sohin mit der Geschichte der Bibel zusammen, beide sind nur der Fortgang des biblischen Geistes und Lebens, die Ausbreitung des biblischen Lichtes auf der Erde. Die Pfleger und Bewahrer des biblischen Geistes und Lebens bis auf Christus waren die Semiten, die Hebräer, die Juden; seit Christus, welcher den Bibelglauben von allen nationalen Schranken befreite und zum wahren Menschen- und Völkerglauben, zum reinen Glauben der Menschheit erhob, haben die Arier und vor allen die Germanen die Pflege und die Ausbreitung dieses neuen gereinigten und veredelten Glaubens, des Christenthums übernommen. Zur heiligen Aufgabe hat es sich besonders unsere Zeit gemacht, die Bibel, das Christenthum, das wahre Licht dorthin zu bringen, wo noch der Unglaube und der Aberglaube herrschen; stets weiter wird das Reich der Bibel, stets lichtvoller die dunkele Welt, stets menschlicher und christlicher die Menschheit.</p> <p> Das wahre Licht, das höhere Menschliche, das Göttliche, welches in der Bibel und vorzüglich in der Lehre Christi enthalten ist, besteht in der Lösung der drei grossen Glaubensfragen über das Wesen Gottes, über das Wesen der Menschheit und über das Wesen des Menschen, welche Fragen eine jede Religion zu beantworten hat, und durch deren gelungene oder misslungene Beantwortung sich die Natur und der Werth der verschiedenen Religionen bestimmt und bemisst. Um die Natur des semetisch-arischen, hebräisch-germanischen oder jüdisch-christlichen Gottesbewusstseins zu zeichnen, – um den jetzt in der Weltgeschichte sich verwirklichenden Geist Gottes, den göttlich- </p> </div> </body> </text> </TEI> [282/0298]
tung und Wirksamkeit doch unendlich hinter der Bibel zurück, indem die Bibel die heilige Schrift der christlich-germanischen, der europäisch-amerikanischen, d. h. derjenigen Menschheit ist, welche diesen hohen Namen allein verdient und der allein die Zukunft der Weltgeschichte übergeben ist, wie sie das weltgeschichtliche Leben und den weltgeschichtlichen Geist der Gegenwart vorherrschend lenkt und bestimmt. Die Bibel mit dem aus ihr hervorgegangenen Koran trägt den Glauben, die Religion der Juden, der Christen und der Muhamedaner; die Geschichte der Juden, der Christen und der Muhamedaner fällt sohin mit der Geschichte der Bibel zusammen, beide sind nur der Fortgang des biblischen Geistes und Lebens, die Ausbreitung des biblischen Lichtes auf der Erde. Die Pfleger und Bewahrer des biblischen Geistes und Lebens bis auf Christus waren die Semiten, die Hebräer, die Juden; seit Christus, welcher den Bibelglauben von allen nationalen Schranken befreite und zum wahren Menschen- und Völkerglauben, zum reinen Glauben der Menschheit erhob, haben die Arier und vor allen die Germanen die Pflege und die Ausbreitung dieses neuen gereinigten und veredelten Glaubens, des Christenthums übernommen. Zur heiligen Aufgabe hat es sich besonders unsere Zeit gemacht, die Bibel, das Christenthum, das wahre Licht dorthin zu bringen, wo noch der Unglaube und der Aberglaube herrschen; stets weiter wird das Reich der Bibel, stets lichtvoller die dunkele Welt, stets menschlicher und christlicher die Menschheit.
Das wahre Licht, das höhere Menschliche, das Göttliche, welches in der Bibel und vorzüglich in der Lehre Christi enthalten ist, besteht in der Lösung der drei grossen Glaubensfragen über das Wesen Gottes, über das Wesen der Menschheit und über das Wesen des Menschen, welche Fragen eine jede Religion zu beantworten hat, und durch deren gelungene oder misslungene Beantwortung sich die Natur und der Werth der verschiedenen Religionen bestimmt und bemisst. Um die Natur des semetisch-arischen, hebräisch-germanischen oder jüdisch-christlichen Gottesbewusstseins zu zeichnen, – um den jetzt in der Weltgeschichte sich verwirklichenden Geist Gottes, den göttlich-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Internetloge: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-14T13:44:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Frederike Neuber: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-14T13:44:32Z)
Google Books: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-08-14T13:44:32Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |