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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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Deminutio capitis und Landesverweisung, so zeigen doch die Triumviri capitales und monetales A A F F F, wie gern man Dreimänner zu wichtigen Kommissionen wählte. So viele Namen der Abstammung der Römer auch erfand, so ging er doch nicht über den Tritavus und Trinepos hinaus und zählte drei Generationen zu einem Menschenalter, wie der Grieche, der auch in der Geschichte, weil die Zeit selbst dreifach ist, einen [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material] unterschied, und dreimal den Acker pflügend von [fremdsprachliches Material] den [fremdsprachliches Material] benannte. Auch das römische tripudium sollistimum (das bei religiösen Feierlichkeiten übliche hüpfende Tanzen), wie den triumpus, triumphus will Grotefend lieber vom Dreischritte [fremdsprachliches Material] des Siegestanzes , als mit Cicero (Div. II. 34) von terripavium ableiten. Den Verstorbenen rief der Römer ein dreimaliges Have oder Lebewohl zu, wie bei jeder Feier ein dreimaliges Lebehoch erschallt.

Die prophetischen Priesterinnen der Dione beim Orakel zu Dodona hiessen [fremdsprachliches Material], Tauben, und ihrer waren gewiss mit symbolischer Beziehung auf den Zeus mit dem dreifachen Blitze drei mit dem stehenden Namen [fremdsprachliches Material], die Vorausdenkende , [fremdsprachliches Material], die der Tugend Befreundete, [fremdsprachliches Material] die Männerbeherrschende, d. h. die Keusche, die Jungfräuliche. Nach Lasaulx, S. 297, soll hierbei der Gedanke offenbar kein anderer sein, als dass durch jungfräuliche Keuschheit Tugend und durch die Tugend Einsicht in das Göttliche erlangt werde. Die drei Peleiaden wären also gleichsam die weibliche Seite der drei männlichen Pfeiler der Loge, - der Weisheit, Stärke und Schönheit. Herodot, II. 58, bezeugt ausdrücklich, dass die Art der Weissagung zu Dodona keine andere gewesen sei, wie in dem ägyptischen Theben. Görres und Lasaulx1) erinnern ferner daran, dass die Gründung des Orakels durch eine Taube (die aus dem ägyptischen Theben geflogen gekommen sein sollte)2) mit der mosaischen Taube mit dem Oelzweig nach der Sündfluth übereinstimme.

1) Das pelasgische Orakel des Zeus zu Dodona, in den Studien, S. 283-315.
2) Gerlach, Dodona, Basel 1859, S. 22 und 28 ff.

Deminutio capitis und Landesverweisung, so zeigen doch die Triumviri capitales und monetales A A F F F, wie gern man Dreimänner zu wichtigen Kommissionen wählte. So viele Namen der Abstammung der Römer auch erfand, so ging er doch nicht über den Tritavus und Trinepos hinaus und zählte drei Generationen zu einem Menschenalter, wie der Grieche, der auch in der Geschichte, weil die Zeit selbst dreifach ist, einen [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material] unterschied, und dreimal den Acker pflügend von [fremdsprachliches Material] den [fremdsprachliches Material] benannte. Auch das römische tripudium sollistimum (das bei religiösen Feierlichkeiten übliche hüpfende Tanzen), wie den triumpus, triumphus will Grotefend lieber vom Dreischritte [fremdsprachliches Material] des Siegestanzes , als mit Cicero (Div. II. 34) von terripavium ableiten. Den Verstorbenen rief der Römer ein dreimaliges Have oder Lebewohl zu, wie bei jeder Feier ein dreimaliges Lebehoch erschallt.

Die prophetischen Priesterinnen der Dione beim Orakel zu Dodona hiessen [fremdsprachliches Material], Tauben, und ihrer waren gewiss mit symbolischer Beziehung auf den Zeus mit dem dreifachen Blitze drei mit dem stehenden Namen [fremdsprachliches Material], die Vorausdenkende , [fremdsprachliches Material], die der Tugend Befreundete, [fremdsprachliches Material] die Männerbeherrschende, d. h. die Keusche, die Jungfräuliche. Nach Lasaulx, S. 297, soll hierbei der Gedanke offenbar kein anderer sein, als dass durch jungfräuliche Keuschheit Tugend und durch die Tugend Einsicht in das Göttliche erlangt werde. Die drei Peleiaden wären also gleichsam die weibliche Seite der drei männlichen Pfeiler der Loge, – der Weisheit, Stärke und Schönheit. Herodot, II. 58, bezeugt ausdrücklich, dass die Art der Weissagung zu Dodona keine andere gewesen sei, wie in dem ägyptischen Theben. Görres und Lasaulx1) erinnern ferner daran, dass die Gründung des Orakels durch eine Taube (die aus dem ägyptischen Theben geflogen gekommen sein sollte)2) mit der mosaischen Taube mit dem Oelzweig nach der Sündfluth übereinstimme.

1) Das pelasgische Orakel des Zeus zu Dodona, in den Studien, S. 283-315.
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[516/0532] Deminutio capitis und Landesverweisung, so zeigen doch die Triumviri capitales und monetales A A F F F, wie gern man Dreimänner zu wichtigen Kommissionen wählte. So viele Namen der Abstammung der Römer auch erfand, so ging er doch nicht über den Tritavus und Trinepos hinaus und zählte drei Generationen zu einem Menschenalter, wie der Grieche, der auch in der Geschichte, weil die Zeit selbst dreifach ist, einen _ und _ _ unterschied, und dreimal den Acker pflügend von _ den _ benannte. Auch das römische tripudium sollistimum (das bei religiösen Feierlichkeiten übliche hüpfende Tanzen), wie den triumpus, triumphus will Grotefend lieber vom Dreischritte _ des Siegestanzes , als mit Cicero (Div. II. 34) von terripavium ableiten. Den Verstorbenen rief der Römer ein dreimaliges Have oder Lebewohl zu, wie bei jeder Feier ein dreimaliges Lebehoch erschallt. Die prophetischen Priesterinnen der Dione beim Orakel zu Dodona hiessen _ , Tauben, und ihrer waren gewiss mit symbolischer Beziehung auf den Zeus mit dem dreifachen Blitze drei mit dem stehenden Namen _ , die Vorausdenkende , _ , die der Tugend Befreundete, _ die Männerbeherrschende, d. h. die Keusche, die Jungfräuliche. Nach Lasaulx, S. 297, soll hierbei der Gedanke offenbar kein anderer sein, als dass durch jungfräuliche Keuschheit Tugend und durch die Tugend Einsicht in das Göttliche erlangt werde. Die drei Peleiaden wären also gleichsam die weibliche Seite der drei männlichen Pfeiler der Loge, – der Weisheit, Stärke und Schönheit. Herodot, II. 58, bezeugt ausdrücklich, dass die Art der Weissagung zu Dodona keine andere gewesen sei, wie in dem ägyptischen Theben. Görres und Lasaulx 1) erinnern ferner daran, dass die Gründung des Orakels durch eine Taube (die aus dem ägyptischen Theben geflogen gekommen sein sollte) 2) mit der mosaischen Taube mit dem Oelzweig nach der Sündfluth übereinstimme. 1) Das pelasgische Orakel des Zeus zu Dodona, in den Studien, S. 283-315. 2) Gerlach, Dodona, Basel 1859, S. 22 und 28 ff.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 516. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/532>, abgerufen am 22.11.2024.