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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.

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hannis enthalten sollen. Dagegen geben fünf Söhne Delas Irland die bleibende Eintheilung in fünf Gebiete mit dem alle fünf Theile berührenden Nabelsteine.1) Die vorberührten irischen Säulthürme, von Müller Obelisken, [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material], d. i. Pfeil, Spiess, Säule, aber auch Strahl, namentlich Sonnenstrahl) genannt, finden sich in geringerer Anzahl auch in Schottland, woraus Müller (S. 200) ableiten will, dass Diejenigen, welche sie errichtet, den Steinbau erst in Schottland begonnen und sodann in Irland fortgesetzt haben. Wohnten sie zuerst in England, dann, neuen Völkerzügen weichend, in Schottland, endlich,auch von hier vertrieben, in Irland: so entspricht die Annahme den drei Stufen in der Baukunst, des alleinigen Holzbaues, des beginnenden und dann des vorherrschenden Steinbaues. - Nach dem englischen Rechte gilt ein Kind als in der Ehe erzeugt, wenn es innerhalb zwölf Monate nach der Entfernung des Mannes von Hause geboren wird, vorausgesetzt, dass der Ehemann innerhalb der vier Meere geblieben ist, d. h. sich nicht von dem englischen Festlande entfernt hat.2)

II. Das Fest des delischen Apollo wurde von den ursprünglichen zwölf ionischen Städten alle vier Jahre zu Delos gefeiert,3) und zwar im Beginn des Frühlings, wenn die Nachtigall in den Bergen schlug. Zeus, hatte zu Tegea ein viereckiges Bild4) und Pausanias nennt sechs Götter der Art in einem Peribolos zu Mantinea. Bei den Griechen in Lakonien war Apollo mit vier Händen und vier Ohren dargestellt.5) Dem Helios soll zu Rhodos alljährlich ein Viergespann in das Meer gestürzt worden sein, ebenso in Illiricum jedes neunte Jahr dem Poseidon Hippios.6) Vermuthlich hatte es die gleiche symbolische Beziehung, dass bei den Wettläufen zu Ehren des olympischen Zeus zu Olympia jedes Mal vier Läufer miteinander wett-

1) Müller, a. a. O., S. 180 unten.
2) Ausland für 1833, S. 968 b.
3) Welker, griech. Götterlehre, II. S. 342 ff.
4) Welker, II. S. 317 und 457.
5) Schoemann, griech. Alterthümer, II. S. 162.
6) Welker, I. S. 633.

hannis enthalten sollen. Dagegen geben fünf Söhne Delas Irland die bleibende Eintheilung in fünf Gebiete mit dem alle fünf Theile berührenden Nabelsteine.1) Die vorberührten irischen Säulthürme, von Müller Obelisken, [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material], d. i. Pfeil, Spiess, Säule, aber auch Strahl, namentlich Sonnenstrahl) genannt, finden sich in geringerer Anzahl auch in Schottland, woraus Müller (S. 200) ableiten will, dass Diejenigen, welche sie errichtet, den Steinbau erst in Schottland begonnen und sodann in Irland fortgesetzt haben. Wohnten sie zuerst in England, dann, neuen Völkerzügen weichend, in Schottland, endlich,auch von hier vertrieben, in Irland: so entspricht die Annahme den drei Stufen in der Baukunst, des alleinigen Holzbaues, des beginnenden und dann des vorherrschenden Steinbaues. – Nach dem englischen Rechte gilt ein Kind als in der Ehe erzeugt, wenn es innerhalb zwölf Monate nach der Entfernung des Mannes von Hause geboren wird, vorausgesetzt, dass der Ehemann innerhalb der vier Meere geblieben ist, d. h. sich nicht von dem englischen Festlande entfernt hat.2)

II. Das Fest des delischen Apollo wurde von den ursprünglichen zwölf ionischen Städten alle vier Jahre zu Delos gefeiert,3) und zwar im Beginn des Frühlings, wenn die Nachtigall in den Bergen schlug. Zeus, hatte zu Tegea ein viereckiges Bild4) und Pausanias nennt sechs Götter der Art in einem Peribolos zu Mantinea. Bei den Griechen in Lakonien war Apollo mit vier Händen und vier Ohren dargestellt.5) Dem Helios soll zu Rhodos alljährlich ein Viergespann in das Meer gestürzt worden sein, ebenso in Illiricum jedes neunte Jahr dem Poseidon Hippios.6) Vermuthlich hatte es die gleiche symbolische Beziehung, dass bei den Wettläufen zu Ehren des olympischen Zeus zu Olympia jedes Mal vier Läufer miteinander wett-

1) Müller, a. a. O., S. 180 unten.
2) Ausland für 1833, S. 968 b.
3) Welker, griech. Götterlehre, II. S. 342 ff.
4) Welker, II. S. 317 und 457.
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[537/0557] hannis enthalten sollen. Dagegen geben fünf Söhne Delas Irland die bleibende Eintheilung in fünf Gebiete mit dem alle fünf Theile berührenden Nabelsteine. 1) Die vorberührten irischen Säulthürme, von Müller Obelisken, _ _ , d. i. Pfeil, Spiess, Säule, aber auch Strahl, namentlich Sonnenstrahl) genannt, finden sich in geringerer Anzahl auch in Schottland, woraus Müller (S. 200) ableiten will, dass Diejenigen, welche sie errichtet, den Steinbau erst in Schottland begonnen und sodann in Irland fortgesetzt haben. Wohnten sie zuerst in England, dann, neuen Völkerzügen weichend, in Schottland, endlich,auch von hier vertrieben, in Irland: so entspricht die Annahme den drei Stufen in der Baukunst, des alleinigen Holzbaues, des beginnenden und dann des vorherrschenden Steinbaues. – Nach dem englischen Rechte gilt ein Kind als in der Ehe erzeugt, wenn es innerhalb zwölf Monate nach der Entfernung des Mannes von Hause geboren wird, vorausgesetzt, dass der Ehemann innerhalb der vier Meere geblieben ist, d. h. sich nicht von dem englischen Festlande entfernt hat. 2) II. Das Fest des delischen Apollo wurde von den ursprünglichen zwölf ionischen Städten alle vier Jahre zu Delos gefeiert, 3) und zwar im Beginn des Frühlings, wenn die Nachtigall in den Bergen schlug. Zeus, hatte zu Tegea ein viereckiges Bild 4) und Pausanias nennt sechs Götter der Art in einem Peribolos zu Mantinea. Bei den Griechen in Lakonien war Apollo mit vier Händen und vier Ohren dargestellt. 5) Dem Helios soll zu Rhodos alljährlich ein Viergespann in das Meer gestürzt worden sein, ebenso in Illiricum jedes neunte Jahr dem Poseidon Hippios. 6) Vermuthlich hatte es die gleiche symbolische Beziehung, dass bei den Wettläufen zu Ehren des olympischen Zeus zu Olympia jedes Mal vier Läufer miteinander wett- 1) Müller, a. a. O., S. 180 unten. 2) Ausland für 1833, S. 968 b. 3) Welker, griech. Götterlehre, II. S. 342 ff. 4) Welker, II. S. 317 und 457. 5) Schoemann, griech. Alterthümer, II. S. 162. 6) Welker, I. S. 633.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 537. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/557>, abgerufen am 22.11.2024.