Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.des häuslichen Lebens nur das römische Heidenthum unter dem Zeichen und Namen Christi, wie es auch nach der Natur der Sache und den gegebenen Verhältnissen gar nicht anders sein konnte. Um etwas Einzelnes, und in näherer Beziehung zu unserm Hauptgegenstande Stehendes hier zu berühren, erinnern wir an die unter den Römern so ausgedehnten und so blühenden Metallwerkstätten zu Ell (Helellum) an der Ill unweit Benfelden im obern Elsass, einige Stunden oberhalb der gleichfalls römischen Stadt Strassburg.1) In diesen Werkstätten wurden nach Schreiber alle Waffen und alle Schmucksachen verfertigt, welche in den keltischen Hügel- und Furchengräbern jenseits und diesseits des Oberrheins gefunden worden und allgemein verbreitet sind. Alle Münzen wurden seit der Römer Zeiten auch im Mittelalter nur in den Städten geprägt, wie dort allein auch alle Arten künstlicher Waffen verfertigt wurden2) und noch weit mehr die Gold- und Silbersachen. Sehr bedeutende Funde von Alterthümern, besonders römischer Kaisermünzen bis zum Ende des 4ten Jahrh., und auch von Prägstöcken, dieser Münzen, sind in der an Ell vorbeifliessenden Ill gemacht worden. Höchst zahlreich und verschiedenartig sind die Ringe, meist von Bronze, theils mit Schriftzügen, Vorstellungen und eingelegten Steinchen, theils ohne solche; sie stellen entschieden Heidnisches dar, zeigen aber, auch das bekannte Christusmonogramm, wie solches auf dem Reichspanner der byzantinischen Kaiser, auf ihren Münzen u. s. w. vorkommt.3) Das Monogramm Christi selbst, nämlich [fremdsprachliches Material], ist ein altes griechisches, namentlich auch auf attischen Tetradrachmen und auf Münzen unbekannter Ptolemäer vorkommendes zusammengesetztes Buchstabenzeichen. Das Monogramm Christi und überhaupt die Monogramme des Mittelalters berühren sich vielfach mit den Hausmarken, mit den Steinmetz- 1) H. Schreiber, Taschenbuch für die Gesch. und Alterthum in Süddentschland, Freiburg i. Br., 1839, S. 191 ff. 2) Mannert, I. S. 379 unten und S. 376. 3) Vergl. über den Namen Christi in Monogrammen besonders Münter, a. a. O., I. S. 33 ff.
des häuslichen Lebens nur das römische Heidenthum unter dem Zeichen und Namen Christi, wie es auch nach der Natur der Sache und den gegebenen Verhältnissen gar nicht anders sein konnte. Um etwas Einzelnes, und in näherer Beziehung zu unserm Hauptgegenstande Stehendes hier zu berühren, erinnern wir an die unter den Römern so ausgedehnten und so blühenden Metallwerkstätten zu Ell (Helellum) an der Ill unweit Benfelden im obern Elsass, einige Stunden oberhalb der gleichfalls römischen Stadt Strassburg.1) In diesen Werkstätten wurden nach Schreiber alle Waffen und alle Schmucksachen verfertigt, welche in den keltischen Hügel- und Furchengräbern jenseits und diesseits des Oberrheins gefunden worden und allgemein verbreitet sind. Alle Münzen wurden seit der Römer Zeiten auch im Mittelalter nur in den Städten geprägt, wie dort allein auch alle Arten künstlicher Waffen verfertigt wurden2) und noch weit mehr die Gold- und Silbersachen. Sehr bedeutende Funde von Alterthümern, besonders römischer Kaisermünzen bis zum Ende des 4ten Jahrh., und auch von Prägstöcken, dieser Münzen, sind in der an Ell vorbeifliessenden Ill gemacht worden. Höchst zahlreich und verschiedenartig sind die Ringe, meist von Bronze, theils mit Schriftzügen, Vorstellungen und eingelegten Steinchen, theils ohne solche; sie stellen entschieden Heidnisches dar, zeigen aber, auch das bekannte Christusmonogramm, wie solches auf dem Reichspanner der byzantinischen Kaiser, auf ihren Münzen u. s. w. vorkommt.3) Das Monogramm Christi selbst, nämlich [fremdsprachliches Material], ist ein altes griechisches, namentlich auch auf attischen Tetradrachmen und auf Münzen unbekannter Ptolemäer vorkommendes zusammengesetztes Buchstabenzeichen. Das Monogramm Christi und überhaupt die Monogramme des Mittelalters berühren sich vielfach mit den Hausmarken, mit den Steinmetz- 1) H. Schreiber, Taschenbuch für die Gesch. und Alterthum in Süddentschland, Freiburg i. Br., 1839, S. 191 ff. 2) Mannert, I. S. 379 unten und S. 376. 3) Vergl. über den Namen Christi in Monogrammen besonders Münter, a. a. O., I. S. 33 ff.
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des häuslichen Lebens nur das römische Heidenthum unter dem Zeichen und Namen Christi, wie es auch nach der Natur der Sache und den gegebenen Verhältnissen gar nicht anders sein konnte. Um etwas Einzelnes, und in näherer Beziehung zu unserm Hauptgegenstande Stehendes hier zu berühren, erinnern wir an die unter den Römern so ausgedehnten und so blühenden Metallwerkstätten zu Ell (Helellum) an der Ill unweit Benfelden im obern Elsass, einige Stunden oberhalb der gleichfalls römischen Stadt Strassburg. 1) In diesen Werkstätten wurden nach Schreiber alle Waffen und alle Schmucksachen verfertigt, welche in den keltischen Hügel- und Furchengräbern jenseits und diesseits des Oberrheins gefunden worden und allgemein verbreitet sind. Alle Münzen wurden seit der Römer Zeiten auch im Mittelalter nur in den Städten geprägt, wie dort allein auch alle Arten künstlicher Waffen verfertigt wurden 2) und noch weit mehr die Gold- und Silbersachen. Sehr bedeutende Funde von Alterthümern, besonders römischer Kaisermünzen bis zum Ende des 4ten Jahrh., und auch von Prägstöcken, dieser Münzen, sind in der an Ell vorbeifliessenden Ill gemacht worden. Höchst zahlreich und verschiedenartig sind die Ringe, meist von Bronze, theils mit Schriftzügen, Vorstellungen und eingelegten Steinchen, theils ohne solche; sie stellen entschieden Heidnisches dar, zeigen aber, auch das bekannte Christusmonogramm, wie solches auf dem Reichspanner der byzantinischen Kaiser, auf ihren Münzen u. s. w. vorkommt. 3) Das Monogramm Christi selbst, nämlich _ , ist ein altes griechisches, namentlich auch auf attischen Tetradrachmen und auf Münzen unbekannter Ptolemäer vorkommendes zusammengesetztes Buchstabenzeichen. Das Monogramm Christi und überhaupt die Monogramme des Mittelalters berühren sich vielfach mit den Hausmarken, mit den Steinmetz-
1) H. Schreiber, Taschenbuch für die Gesch. und Alterthum in Süddentschland, Freiburg i. Br., 1839, S. 191 ff.
2) Mannert, I. S. 379 unten und S. 376.
3) Vergl. über den Namen Christi in Monogrammen besonders Münter, a. a. O., I. S. 33 ff.
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