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Scheffel, Joseph Victor von: Ekkehard. Frankfurt (Main), 1855.

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Anmerkungen.


1) .. "Purchardus autem, dux Suevorum, Sueviam quasi
tyrannice regens." Ekkehardi IV. casus S. Galli cap. 3.
bei
Pertz monumenta Germaniae historica II. 104. "hic cum esset
bellator intolerabilis." Witukind lib. I. c. 27.
2) .. "cum jam esset decrepitus." Ekkeh. casus S. Galli
cap. 10.
3) "Hadawiga, Henrici ducis filia, Suevorum post Purchar-
dum vivum dux vidua, cum Duellio habitaret, femina admodum
quidem pulchra, nimiae severitatis cum esset suis, longe late-
que terris erat terribilis." Ekkeh. casus S. Galli cap. 10.
bei
Pertz II. 122.
4) camisia clizana. pallium canum vel sapphirinum. Das
Costüm der Vornehmen war mannigfacher Veränderung durch die Mode
unterworfen. Zu Karl des Großen Zeiten trug man an den Füßen
Schuhe, um die Beine hohe, camaschenartig zugeschnürte Binden, ein
hemdartig linnenes Unterkleid und ein wollenes Oberkleid oder einen
langen, von den Schultern bis zu den Absätzen reichenden Mantel,
der durch Ausschnitt an den Seiten den Armen freie Bewegung ließ.
Der lange Mantel wurde aber bald gegen einen kürzeren vertauscht,
der sich indeß auch nicht als zweckmäßig bewährte. Vgl. des mona-
chus San Gallensis gesta Karoli M. lib. I. c. 34.
bei Pertz
Anmerkungen.


1) .. „Purchardus autem, dux Suevorum, Sueviam quasi
tyrannice regens.“ Ekkehardi IV. casus S. Galli cap. 3.
bei
Pertz monumenta Germaniae historica II. 104. „hic cum esset
bellator intolerabilis.“ Witukind lib. I. c. 27.
2) .. „cum jam esset decrepitus.“ Ekkeh. casus S. Galli
cap. 10.
3) „Hadawiga, Henrici ducis filia, Suevorum post Purchar-
dum vivum dux vidua, cum Duellio habitaret, femina admodum
quidem pulchra, nimiae severitatis cum esset suis, longe late-
que terris erat terribilis.“ Ekkeh. casus S. Galli cap. 10.
bei
Pertz II. 122.
4) camisia clizana. pallium canum vel sapphirinum. Das
Coſtüm der Vornehmen war mannigfacher Veränderung durch die Mode
unterworfen. Zu Karl des Großen Zeiten trug man an den Füßen
Schuhe, um die Beine hohe, camaſchenartig zugeſchnürte Binden, ein
hemdartig linnenes Unterkleid und ein wollenes Oberkleid oder einen
langen, von den Schultern bis zu den Abſätzen reichenden Mantel,
der durch Ausſchnitt an den Seiten den Armen freie Bewegung ließ.
Der lange Mantel wurde aber bald gegen einen kürzeren vertauſcht,
der ſich indeß auch nicht als zweckmäßig bewährte. Vgl. des mona-
chus San Gallensis gesta Karoli M. lib. I. c. 34.
bei Pertz
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[0433] Anmerkungen. ¹⁾ .. „Purchardus autem, dux Suevorum, Sueviam quasi tyrannice regens.“ Ekkehardi IV. casus S. Galli cap. 3. bei Pertz monumenta Germaniae historica II. 104. „hic cum esset bellator intolerabilis.“ Witukind lib. I. c. 27. ²⁾ .. „cum jam esset decrepitus.“ Ekkeh. casus S. Galli cap. 10. ³⁾ „Hadawiga, Henrici ducis filia, Suevorum post Purchar- dum vivum dux vidua, cum Duellio habitaret, femina admodum quidem pulchra, nimiae severitatis cum esset suis, longe late- que terris erat terribilis.“ Ekkeh. casus S. Galli cap. 10. bei Pertz II. 122. ⁴⁾ camisia clizana. pallium canum vel sapphirinum. Das Coſtüm der Vornehmen war mannigfacher Veränderung durch die Mode unterworfen. Zu Karl des Großen Zeiten trug man an den Füßen Schuhe, um die Beine hohe, camaſchenartig zugeſchnürte Binden, ein hemdartig linnenes Unterkleid und ein wollenes Oberkleid oder einen langen, von den Schultern bis zu den Abſätzen reichenden Mantel, der durch Ausſchnitt an den Seiten den Armen freie Bewegung ließ. Der lange Mantel wurde aber bald gegen einen kürzeren vertauſcht, der ſich indeß auch nicht als zweckmäßig bewährte. Vgl. des mona- chus San Gallensis gesta Karoli M. lib. I. c. 34. bei Pertz

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Zitationshilfe: Scheffel, Joseph Victor von: Ekkehard. Frankfurt (Main), 1855, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheffel_ekkehard_1855/433>, abgerufen am 22.11.2024.