Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.er sich in selbigem der ganzen Fühlbarkeit gen von völlig reiner, dunstfreyer Luft.
Sie scheinen in einem reinern Element zu glühn. er ſich in ſelbigem der ganzen Fuͤhlbarkeit gen von voͤllig reiner, dunſtfreyer Luft.
Sie ſcheinen in einem reinern Element zu gluͤhn. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0177" n="173"/> er ſich in ſelbigem der ganzen Fuͤhlbarkeit<lb/> ſeines Weſens bewußt. Aus dieſem dop-<lb/> pelten Grunde — weil die Natur da in ih-<lb/> rem Feyerkleid auftritt und der Menſch<lb/> ſelbſt mit verdoppelter Theilnahme an ihr<lb/> haͤngt — haben auch Spatziergaͤnge im<lb/> Fruͤhling einen ſo großen Reitz. Die An-<lb/> kunft der Sommervoͤgel, die Bluͤthezeit<lb/> der Baͤume, das Emporbluͤhn der Fruͤh-<lb/> lingsblumen und Kraͤuter auf Wieſen und<lb/> Bergen, das Schlagen der melodiſchen<lb/> Nachtigall, der froͤhliche Flug der Schwal-<lb/> ben uͤber der gruͤnen Flur, das Bruͤthen der<lb/> Thiere, das Schwirren der Maikaͤfer, der<lb/> Duft des verjuͤngten Waldes; Alles erfuͤllt in<lb/><note xml:id="seg2pn_7_2" prev="#seg2pn_7_1" place="foot" n="*)">gen von voͤllig reiner, dunſtfreyer Luft.<lb/> Sie ſcheinen in einem reinern Element<lb/> zu gluͤhn.</note><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [173/0177]
er ſich in ſelbigem der ganzen Fuͤhlbarkeit
ſeines Weſens bewußt. Aus dieſem dop-
pelten Grunde — weil die Natur da in ih-
rem Feyerkleid auftritt und der Menſch
ſelbſt mit verdoppelter Theilnahme an ihr
haͤngt — haben auch Spatziergaͤnge im
Fruͤhling einen ſo großen Reitz. Die An-
kunft der Sommervoͤgel, die Bluͤthezeit
der Baͤume, das Emporbluͤhn der Fruͤh-
lingsblumen und Kraͤuter auf Wieſen und
Bergen, das Schlagen der melodiſchen
Nachtigall, der froͤhliche Flug der Schwal-
ben uͤber der gruͤnen Flur, das Bruͤthen der
Thiere, das Schwirren der Maikaͤfer, der
Duft des verjuͤngten Waldes; Alles erfuͤllt in
*)
*) gen von voͤllig reiner, dunſtfreyer Luft.
Sie ſcheinen in einem reinern Element
zu gluͤhn.
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