periodischem Aufsteigen diese frohe Jugend- zeit des Jahrs, wovon der unter den Ein- flüssen der Natur lebende Lustwandler, der nicht darauf aüsgeht, die Natur zu beobach- ten, der durch kein Geschäft zerstreut, sich unbefangen nur ihren Eindrücken überläßt, die harmonischsten Empfindungen erhält.
Wie bey vielen Menschen, muß man es an dem Sommer für seinen Charakter nehmen, keinen eigenen Charakter zu ha- ben. Nicht als fehlte es ihm an jedem eigenen Naturphänomen; wären es auch nur Phänomene, welche die Menschheit, wie das Abmähen der Wiesen, des Ge- treides, an der Natur hervorbringt. Aber auch an selbstständigen einzelnen Phäno- menen fehlt es dem Sommer nicht; seine
periodiſchem Aufſteigen dieſe frohe Jugend- zeit des Jahrs, wovon der unter den Ein- fluͤſſen der Natur lebende Luſtwandler, der nicht darauf auͤsgeht, die Natur zu beobach- ten, der durch kein Geſchaͤft zerſtreut, ſich unbefangen nur ihren Eindruͤcken uͤberlaͤßt, die harmoniſchſten Empfindungen erhaͤlt.
Wie bey vielen Menſchen, muß man es an dem Sommer fuͤr ſeinen Charakter nehmen, keinen eigenen Charakter zu ha- ben. Nicht als fehlte es ihm an jedem eigenen Naturphaͤnomen; waͤren es auch nur Phaͤnomene, welche die Menſchheit, wie das Abmaͤhen der Wieſen, des Ge- treides, an der Natur hervorbringt. Aber auch an ſelbſtſtaͤndigen einzelnen Phaͤno- menen fehlt es dem Sommer nicht; ſeine
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periodiſchem Aufſteigen dieſe frohe Jugend-
zeit des Jahrs, wovon der unter den Ein-
fluͤſſen der Natur lebende Luſtwandler, der
nicht darauf auͤsgeht, die Natur zu beobach-
ten, der durch kein Geſchaͤft zerſtreut, ſich
unbefangen nur ihren Eindruͤcken uͤberlaͤßt,
die harmoniſchſten Empfindungen erhaͤlt.
Wie bey vielen Menſchen, muß man
es an dem Sommer fuͤr ſeinen Charakter
nehmen, keinen eigenen Charakter zu ha-
ben. Nicht als fehlte es ihm an jedem
eigenen Naturphaͤnomen; waͤren es auch
nur Phaͤnomene, welche die Menſchheit,
wie das Abmaͤhen der Wieſen, des Ge-
treides, an der Natur hervorbringt. Aber
auch an ſelbſtſtaͤndigen einzelnen Phaͤno-
menen fehlt es dem Sommer nicht; ſeine
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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/178>, abgerufen am 21.11.2024.
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