Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.es verhält sich keineswegs so. Jeder be- es verhaͤlt ſich keineswegs ſo. Jeder be- <TEI> <text> <body> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0018" n="14"/> es verhaͤlt ſich keineswegs ſo. Jeder be-<lb/> ſondere Gegenſtand hat ſeine eigene Na-<lb/> tur, fuͤhrt auf beſondere Unterſuchungen,<lb/> worauf die Vernunft, ohne denſelben vor<lb/> Augen zu haben, nicht kaͤme, und derje-<lb/> nige, der ſich Unterſuchungen der Art un-<lb/> terziehe, bringt als Philoſoph die Gegen-<lb/> ſtaͤnde derſelben in Uebereinſtimmung mit<lb/> den Anſpruͤchen der Vernunft. Die Phi-<lb/> loſophie muß ſich vertraulich dem Kreiſe<lb/> des Lebens naͤhern, muß ſich anſpruchlos<lb/> zur unterhaltenden Geſellſchaft in Stun-<lb/> den der Erholung darbieten, muß ſich ſo-<lb/> gar mit den Vergnuͤgungen der veredelten<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [14/0018]
es verhaͤlt ſich keineswegs ſo. Jeder be-
ſondere Gegenſtand hat ſeine eigene Na-
tur, fuͤhrt auf beſondere Unterſuchungen,
worauf die Vernunft, ohne denſelben vor
Augen zu haben, nicht kaͤme, und derje-
nige, der ſich Unterſuchungen der Art un-
terziehe, bringt als Philoſoph die Gegen-
ſtaͤnde derſelben in Uebereinſtimmung mit
den Anſpruͤchen der Vernunft. Die Phi-
loſophie muß ſich vertraulich dem Kreiſe
des Lebens naͤhern, muß ſich anſpruchlos
zur unterhaltenden Geſellſchaft in Stun-
den der Erholung darbieten, muß ſich ſo-
gar mit den Vergnuͤgungen der veredelten
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