Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.

Bild:
<< vorherige Seite

Menschheit vermählen, um ihren Werth
auch der nichtphilosophischen Welt fühlbar
zu machen, und ihren Einfluß über den
ganzen gebildeten Theil der Nation, des-
sen Liebe sie sich erwirbt, zu verbreiten.

Gegenwärtiger Versuch soll nur einen
geringen Beytrag zu der so nöthigen Ein-
führung der Philosophie in die Welt lie-
fern. Er hat die Absicht, einen praktischen,
nicht unwichtigen Gegenstand der Mensch-
heit, im Geist der Philosophie zu behan-
deln; macht sich aber dadurch nicht ver-
bindlich, auch die Manier großer Schrift-
steller in diesem Fache zu erreichen, oder

Menſchheit vermaͤhlen, um ihren Werth
auch der nichtphiloſophiſchen Welt fuͤhlbar
zu machen, und ihren Einfluß uͤber den
ganzen gebildeten Theil der Nation, des-
ſen Liebe ſie ſich erwirbt, zu verbreiten.

Gegenwaͤrtiger Verſuch ſoll nur einen
geringen Beytrag zu der ſo noͤthigen Ein-
fuͤhrung der Philoſophie in die Welt lie-
fern. Er hat die Abſicht, einen praktiſchen,
nicht unwichtigen Gegenſtand der Menſch-
heit, im Geiſt der Philoſophie zu behan-
deln; macht ſich aber dadurch nicht ver-
bindlich, auch die Manier großer Schrift-
ſteller in dieſem Fache zu erreichen, oder

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="preface" n="1">
        <p><pb facs="#f0019" n="15"/>
Men&#x017F;chheit verma&#x0364;hlen, um ihren Werth<lb/>
auch der nichtphilo&#x017F;ophi&#x017F;chen Welt fu&#x0364;hlbar<lb/>
zu machen, und ihren Einfluß u&#x0364;ber den<lb/>
ganzen gebildeten Theil der Nation, des-<lb/>
&#x017F;en Liebe &#x017F;ie &#x017F;ich erwirbt, zu verbreiten.</p><lb/>
        <p>Gegenwa&#x0364;rtiger Ver&#x017F;uch &#x017F;oll nur einen<lb/>
geringen Beytrag zu der &#x017F;o no&#x0364;thigen Ein-<lb/>
fu&#x0364;hrung der Philo&#x017F;ophie in die Welt lie-<lb/>
fern. Er hat die Ab&#x017F;icht, einen prakti&#x017F;chen,<lb/>
nicht unwichtigen Gegen&#x017F;tand der Men&#x017F;ch-<lb/>
heit, im Gei&#x017F;t der Philo&#x017F;ophie zu behan-<lb/>
deln; macht &#x017F;ich aber dadurch nicht ver-<lb/>
bindlich, auch die Manier großer Schrift-<lb/>
&#x017F;teller in die&#x017F;em Fache zu erreichen, oder<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[15/0019] Menſchheit vermaͤhlen, um ihren Werth auch der nichtphiloſophiſchen Welt fuͤhlbar zu machen, und ihren Einfluß uͤber den ganzen gebildeten Theil der Nation, des- ſen Liebe ſie ſich erwirbt, zu verbreiten. Gegenwaͤrtiger Verſuch ſoll nur einen geringen Beytrag zu der ſo noͤthigen Ein- fuͤhrung der Philoſophie in die Welt lie- fern. Er hat die Abſicht, einen praktiſchen, nicht unwichtigen Gegenſtand der Menſch- heit, im Geiſt der Philoſophie zu behan- deln; macht ſich aber dadurch nicht ver- bindlich, auch die Manier großer Schrift- ſteller in dieſem Fache zu erreichen, oder

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/19
Zitationshilfe: Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/19>, abgerufen am 09.11.2024.