Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888.psc_288.001 Dieselbe Befangenheit, mit welcher Adelung nichts gelten lassen psc_288.006 143. Schon ganz richtiger Blick über orientalischen Ursprung der psc_288.011 Schlegel ist die Weissagung auf Lachmann. Wie er Homerkritik psc_288.013 Petrarca. Philosophie des Sonetts. Wesentliche Gesichtspuncte psc_288.017 Antike Rhetorik S. 44. psc_288.022 Es sind zwei Blätter mit Skizzen der historischen Entwicklung psc_288.023 Tropen und Figuren der Rhetorik S. 50. Hierher ist am psc_288.029 Hier heisst es: Es liegt auf den Lehren der Rhetorik ein dicker psc_288.034 psc_288.001 Dieselbe Befangenheit, mit welcher Adelung nichts gelten lassen psc_288.006 143. Schon ganz richtiger Blick über orientalischen Ursprung der psc_288.011 Schlegel ist die Weissagung auf Lachmann. Wie er Homerkritik psc_288.013 Petrarca. Philosophie des Sonetts. Wesentliche Gesichtspuncte psc_288.017 Antike Rhetorik S. 44. psc_288.022 Es sind zwei Blätter mit Skizzen der historischen Entwicklung psc_288.023 Tropen und Figuren der Rhetorik S. 50. Hierher ist am psc_288.029 Hier heisst es: Es liegt auf den Lehren der Rhetorik ein dicker psc_288.034 <TEI> <text> <back> <div n="1"> <p><pb facs="#f0304" n="288"/><lb n="psc_288.001"/> Herder. Herder hat die universale Liebe, das Verständniß des echten <lb n="psc_288.002"/> Historikers. Schlegel ist immer auf theoretischem Boden am stärksten, <lb n="psc_288.003"/> meist aus den Griechen abstrahirte Jdeale, oder auch nur aus einigen <lb n="psc_288.004"/> Griechen. Durchgängiger Gegensatz gegen Aristoteles, gegen Lessing.</p> <lb n="psc_288.005"/> <p> Dieselbe Befangenheit, mit welcher Adelung nichts gelten lassen <lb n="psc_288.006"/> wollte, was über den Kreis der Bremer Beiträge herausging — dieselbe <lb n="psc_288.007"/> Befangenheit hat Schlegel für seine Jdeale. Wie arm wird <lb n="psc_288.008"/> dadurch die Welt an echter Poesie! Welche Verkennung der eigenen <lb n="psc_288.009"/> Zeit war die Folge!</p> <lb n="psc_288.010"/> <p> 143. Schon ganz richtiger Blick über orientalischen Ursprung der <lb n="psc_288.011"/> Fabliaux, Novellen u. s. w.</p> <lb n="psc_288.012"/> <p> Schlegel ist die Weissagung auf Lachmann. Wie er Homerkritik <lb n="psc_288.013"/> verlangt (s. o.); wie er den Lucretius schätzt und die Elegiker; die <lb n="psc_288.014"/> Zahlenverhältnisse (beim Dante); das Dringen auf feste Form, der <lb n="psc_288.015"/> Werth des Jtalienischen u. s. w.</p> <lb n="psc_288.016"/> <p> Petrarca. Philosophie des Sonetts. Wesentliche Gesichtspuncte <lb n="psc_288.017"/> fehlen. Wiederholung des Quartetts musikalisch für Sonatenform <lb n="psc_288.018"/> (ist Zusammenhang zwischen Sonett und Sonate?). Dann Begriff <lb n="psc_288.019"/> des unstrophischen Gedichts und dessen frühe Anwendung, z. B. bei <lb n="psc_288.020"/> Walther von der Vogelweide.</p> <lb n="psc_288.021"/> <p> <hi rendition="#g">Antike Rhetorik</hi> <hi rendition="#aq">S</hi>. 44.</p> <lb n="psc_288.022"/> <p> <hi rendition="#aq">Es sind zwei Blätter mit Skizzen der historischen Entwicklung <lb n="psc_288.023"/> der antiken Rhetorik vorhanden, das eine bezeichnet</hi>: <lb n="psc_288.024"/> Mittheilungen von Hübner 10. Mai 1885. <hi rendition="#aq">Ferner ein zwei Blätter <lb n="psc_288.025"/> füllender Auszug, aus dem im Text citirten Werke von Blass, Die <lb n="psc_288.026"/> griechische Beredtsamkeit in dem Zeitraum von Alexander bis <lb n="psc_288.027"/> auf Augustus</hi>.</p> <lb n="psc_288.028"/> <p> <hi rendition="#g">Tropen und Figuren der Rhetorik</hi> <hi rendition="#aq">S. 50. Hierher ist am <lb n="psc_288.029"/> besten ein einzelnes</hi> Wilmanns <hi rendition="#aq">bezeichnetes Blatt zu stellen, <lb n="psc_288.030"/> das sich also auf Scherers Recension von Wilmanns' „Walther“ <lb n="psc_288.031"/> Anz. f. d. Alt. 10, 305 f. bezieht und bei S. 308 des dort gedruckten <lb n="psc_288.032"/> Textes einsetzt</hi>.</p> <lb n="psc_288.033"/> <p> <hi rendition="#aq">Hier heisst es</hi>: Es liegt auf den Lehren der Rhetorik ein dicker <lb n="psc_288.034"/> Staub der Jahrhunderte, und ich will nur gestehen, daß ich mich von </p> </div> </back> </text> </TEI> [288/0304]
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Herder. Herder hat die universale Liebe, das Verständniß des echten psc_288.002
Historikers. Schlegel ist immer auf theoretischem Boden am stärksten, psc_288.003
meist aus den Griechen abstrahirte Jdeale, oder auch nur aus einigen psc_288.004
Griechen. Durchgängiger Gegensatz gegen Aristoteles, gegen Lessing.
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Dieselbe Befangenheit, mit welcher Adelung nichts gelten lassen psc_288.006
wollte, was über den Kreis der Bremer Beiträge herausging — dieselbe psc_288.007
Befangenheit hat Schlegel für seine Jdeale. Wie arm wird psc_288.008
dadurch die Welt an echter Poesie! Welche Verkennung der eigenen psc_288.009
Zeit war die Folge!
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143. Schon ganz richtiger Blick über orientalischen Ursprung der psc_288.011
Fabliaux, Novellen u. s. w.
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Schlegel ist die Weissagung auf Lachmann. Wie er Homerkritik psc_288.013
verlangt (s. o.); wie er den Lucretius schätzt und die Elegiker; die psc_288.014
Zahlenverhältnisse (beim Dante); das Dringen auf feste Form, der psc_288.015
Werth des Jtalienischen u. s. w.
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Petrarca. Philosophie des Sonetts. Wesentliche Gesichtspuncte psc_288.017
fehlen. Wiederholung des Quartetts musikalisch für Sonatenform psc_288.018
(ist Zusammenhang zwischen Sonett und Sonate?). Dann Begriff psc_288.019
des unstrophischen Gedichts und dessen frühe Anwendung, z. B. bei psc_288.020
Walther von der Vogelweide.
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Antike Rhetorik S. 44.
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Es sind zwei Blätter mit Skizzen der historischen Entwicklung psc_288.023
der antiken Rhetorik vorhanden, das eine bezeichnet: psc_288.024
Mittheilungen von Hübner 10. Mai 1885. Ferner ein zwei Blätter psc_288.025
füllender Auszug, aus dem im Text citirten Werke von Blass, Die psc_288.026
griechische Beredtsamkeit in dem Zeitraum von Alexander bis psc_288.027
auf Augustus.
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Tropen und Figuren der Rhetorik S. 50. Hierher ist am psc_288.029
besten ein einzelnes Wilmanns bezeichnetes Blatt zu stellen, psc_288.030
das sich also auf Scherers Recension von Wilmanns' „Walther“ psc_288.031
Anz. f. d. Alt. 10, 305 f. bezieht und bei S. 308 des dort gedruckten psc_288.032
Textes einsetzt.
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Hier heisst es: Es liegt auf den Lehren der Rhetorik ein dicker psc_288.034
Staub der Jahrhunderte, und ich will nur gestehen, daß ich mich von
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