psc_296.001 u. s. w. werden als die fruchtbarsten angesehen, welche am meisten behandelt?
psc_296.002 psc_296.003
Merkmal des Komischen S. 222: Über das Komische. Prutz, psc_296.004 Holberg. -- Gervinus 2, 334 f. Ausgangspunct ist wohl die ästhetische psc_296.005 Seite in der Natur des Menschen: Caricatur.
psc_296.006
Kapitel IV. (S. 226.) psc_296.007 Jnnere Form.
psc_296.008
Auf die Überschriften von Kapitel IV und V bezieht sich ein psc_296.009 Brief des Herrn Dr. v. Waldberg in Czernowitz vom 12. Juli psc_296.010 1885, den Scherer beigelegt hat. Es heisst hier: Sie erinnern psc_296.011 sich ... daß Sie mir seinerzeit [für Waldbergs Schrift "Die galante psc_296.012 Lyrik"] die Überschriften "Jnnere Form" und "Äußere Form" anempfohlen psc_296.013 haben. Jhre Ausführungen über diese Terminologie (im psc_296.014 Goethejahrbuch) haben in Folge dessen mein ganz spezielles Jnteresse psc_296.015 erregt, ich bin der Geschichte dieser Bezeichnung nachgegangen und psc_296.016 habe sie als sehr alten juristischen Ausdruck festgestellt: forma internapsc_296.017 und forma externa findet sich schon gegen 1780 in den verschiedenen psc_296.018 Ausgaben von Martinis Vaterrecht, später 1790 bei Westphal in psc_296.019 seinem Buche über Testamente u. s. w. bis zu dem noch heute gelenden psc_296.020 österreichischen bürgerlichen Gesetzbuch. Stets werden aber diese psc_296.021 Bezeichnungen "Jnnere" und "Äußere Form" nur bei Testamenten psc_296.022 verwendet.
psc_296.023
Kapitel V. (S. 235.) psc_296.024 Äußere Form.
psc_296.025
Ein Blatt Rhythmus, Tact stimmt zu dem späteren Text; psc_296.026 neben Gang, Laufen, wird auch Laufen der Thiere, Galoppiren psc_296.027 angeführt.
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Die Dichtungsarten S. 245. Auf ihre Gliederung bezieht sich psc_296.029 ein Brief des Herrn Prof. Dr. Burdach in Halle vom 27. Juli 1884, psc_296.030 den Scherer beigelegt hat. Es heisst dort: Jn dem, was Sie in psc_296.031 der Waltherrecension [Anz. f. d. Alt. 10] S. 308 f. über die Begriffe psc_296.032 Lyrik, Drama, Epos ausführen, glaube ich Sie ganz zu verstehen... psc_296.033 Es folgt eine eingehende Darstellung der verwirrenden Con-
psc_296.001 u. s. w. werden als die fruchtbarsten angesehen, welche am meisten behandelt?
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Merkmal des Komischen S. 222: Über das Komische. Prutz, psc_296.004 Holberg. — Gervinus 2, 334 f. Ausgangspunct ist wohl die ästhetische psc_296.005 Seite in der Natur des Menschen: Caricatur.
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Kapitel IV. (S. 226.) psc_296.007 Jnnere Form.
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Auf die Überschriften von Kapitel IV und V bezieht sich ein psc_296.009 Brief des Herrn Dr. v. Waldberg in Czernowitz vom 12. Juli psc_296.010 1885, den Scherer beigelegt hat. Es heisst hier: Sie erinnern psc_296.011 sich ... daß Sie mir seinerzeit [für Waldbergs Schrift „Die galante psc_296.012 Lyrik“] die Überschriften „Jnnere Form“ und „Äußere Form“ anempfohlen psc_296.013 haben. Jhre Ausführungen über diese Terminologie (im psc_296.014 Goethejahrbuch) haben in Folge dessen mein ganz spezielles Jnteresse psc_296.015 erregt, ich bin der Geschichte dieser Bezeichnung nachgegangen und psc_296.016 habe sie als sehr alten juristischen Ausdruck festgestellt: forma internapsc_296.017 und forma externa findet sich schon gegen 1780 in den verschiedenen psc_296.018 Ausgaben von Martinis Vaterrecht, später 1790 bei Westphal in psc_296.019 seinem Buche über Testamente u. s. w. bis zu dem noch heute gelenden psc_296.020 österreichischen bürgerlichen Gesetzbuch. Stets werden aber diese psc_296.021 Bezeichnungen „Jnnere“ und „Äußere Form“ nur bei Testamenten psc_296.022 verwendet.
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Kapitel V. (S. 235.) psc_296.024 Äußere Form.
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Ein Blatt Rhythmus, Tact stimmt zu dem späteren Text; psc_296.026 neben Gang, Laufen, wird auch Laufen der Thiere, Galoppiren psc_296.027 angeführt.
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Die Dichtungsarten S. 245. Auf ihre Gliederung bezieht sich psc_296.029 ein Brief des Herrn Prof. Dr. Burdach in Halle vom 27. Juli 1884, psc_296.030 den Scherer beigelegt hat. Es heisst dort: Jn dem, was Sie in psc_296.031 der Waltherrecension [Anz. f. d. Alt. 10] S. 308 f. über die Begriffe psc_296.032 Lyrik, Drama, Epos ausführen, glaube ich Sie ganz zu verstehen... psc_296.033 Es folgt eine eingehende Darstellung der verwirrenden Con-
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u. s. w. werden als die fruchtbarsten angesehen, welche am meisten behandelt?
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Die Dichtungsarten S. 245. Auf ihre Gliederung bezieht sich psc_296.029
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Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scherer_poetik_1888/312>, abgerufen am 16.02.2025.
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