Schleicher, August: Compendium der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Bd. 2. Weimar, 1862.Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 56--60. s. 56. z. 17. v. u. füge bei: Anm. 1. Fälle wie ourano-s neben Dann hat anm. 2. zu folgen, sodann die als anm. 1. bezeichnetc, ibid. z. 11. v. u. füge bei §. 39. s. 57. z. 14. v. o. lis: vocale der auf einander folgenden silben mit ibid. nach z. 12. v. u. füge bei: §. 40, a. Vorschlag von i in s. 59. z. 3. v. o. füge bei: klino (äol. klinno) auß *klin-jo; krino ibid. z. 9. v. o. füge bei: Anm. 3. Nur scheinbar ist wol die umstel- ibid. z. 13. v. o. füge bei: pauros auß *parwo-s, vergl. latein. ibid. z. 8. v. u. füge bei: Die gesetze, nach welchen die zusammen s. 60. im columnentitel lis griechisch für altind. ibid. z. 8. v. u. lis: §. 43. 1. Ein hilfsvocal e tritt auf in fällen Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 56—60. s. 56. z. 17. v. u. füge bei: Anm. 1. Fälle wie οὐρανό-ς neben Dann hat anm. 2. zu folgen, sodann die als anm. 1. bezeichnetc, ibid. z. 11. v. u. füge bei §. 39. s. 57. z. 14. v. o. lis: vocale der auf einander folgenden silben mit ibid. nach z. 12. v. u. füge bei: §. 40, a. Vorschlag von i in s. 59. z. 3. v. o. füge bei: ϰλῑ΄νω (äol. ϰλίννω) auß *ϰλιν-ϳω; ϰρῑ΄νω ibid. z. 9. v. o. füge bei: Anm. 3. Nur scheinbar ist wol die umstel- ibid. z. 13. v. o. füge bei: παῦρος auß *παρϝο-ς, vergl. latein. ibid. z. 8. v. u. füge bei: Die gesetze, nach welchen die zusammen s. 60. im columnentitel lis griechisch für altind. ibid. z. 8. v. u. lis: §. 43. 1. Ein hilfsvocal ε tritt auf in fällen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0433" n="707"/> <fw place="top" type="header">Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 56—60.</fw><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 56</hi>. z. 17. v. u. füge bei: <hi rendition="#g">Anm</hi>. 1. 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Die grundformen aber erge-<lb/> ben sich in den häufigsten und wichtigsten fällen auß dem in der<lb/> stamm- und wortbildungslere dar gelegten.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 60</hi>. im columnentitel lis griechisch für altind.</p><lb/> <p>ibid. z. 8. v. u. lis: §. 43. 1. Ein <hi rendition="#g">hilfsvocal</hi> <hi rendition="#i">ε</hi> tritt auf in fällen<lb/> wie <hi rendition="#i">ἐπέεσσι</hi> auß *<hi rendition="#i">ἐπεσ-ε-σσι</hi>, *<hi rendition="#i">ἐπεσ-ε-σϝι; ϰύν-ε-σσι</hi>, locat. pl. zu st.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [707/0433]
Zusätze und berichtigungen zum I. bande. S. 56—60.
s. 56. z. 17. v. u. füge bei: Anm. 1. Fälle wie οὐρανό-ς neben
altind. váruna-s (nomen dei), οὐλή neben lat. volnus, altind. vrańa-m
n. vrańa-s msc.; εὐρύ-ς neben altind. urú-s für *varú-s u. a. zeigen
ου, ευ für das zu erwartende ϝο, ϝε. Die erklärung dises lautwech-
sels ist schwirig.
Dann hat anm. 2. zu folgen, sodann die als anm. 1. bezeichnetc,
was demnach in anm. 3. ab zu ändern ist.
ibid. z. 11. v. u. füge bei §. 39.
s. 57. z. 14. v. o. lis: vocale der auf einander folgenden silben mit
wenigen außnamen keinen u. s. f.
ibid. nach z. 12. v. u. füge bei: §. 40, a. Vorschlag von i in
die vorher gehende silbe bei auß lautendem -σι. 1. im locat.
(dativ) pluralis, z. b. ταῖσι, darauß ταῖς ion. τῇσι, auß tâ-si; demnach
ist auch wol τοῖσι, τοῖς eben so auß *το-σι zu erklären (obwol sich
hier auch eine andere erklärungsart dar bietet, s. §. 256 s. 466) 2. in
der 2. sing. indic. conj. z. b. indic. φέρεις, conj. φέρῃς für *φερεισι,
φερῃσι, *φερηισι und diß auß *φερεσι, φερησι, grundform bhara-si,
bharâ-si.
s. 59. z. 3. v. o. füge bei: ϰλῑ΄νω (äol. ϰλίννω) auß *ϰλιν-ϳω; ϰρῑ΄νω
(äol. ϰρίννω) auß *ϰριν-ϳω; πλῡ΄νω auß *πλυν-ϳω mit zusammenziehung
von ιι und υι zu ῑ, ῡ.
ibid. z. 9. v. o. füge bei: Anm. 3. Nur scheinbar ist wol die umstel-
lung von i bei anderen consonanten; fälle wie πείϰω neben πέϰω u.
änl. sind nicht für *πεϰϳω (diß gäbe *πεσσω) zu nemen, sondern es
hat hier wol spätere denung von ε zu ει statt gefunden; vgl. §. 42, 1.
ibid. z. 13. v. o. füge bei: παῦρος auß *παρϝο-ς, vergl. latein.
parvo-s; νεῦρο-ν auß *νερϝο-ν, vergl. latein. nervo-s.
ibid. z. 8. v. u. füge bei: Die gesetze, nach welchen die zusammen
treffenden vocale in den verschidenen dialecten behandelt werden, ge-
hören in die griechische specialgrammatik, da zu irer ermittelung die
griechischen formen selbst auß reichen. Die grundformen aber erge-
ben sich in den häufigsten und wichtigsten fällen auß dem in der
stamm- und wortbildungslere dar gelegten.
s. 60. im columnentitel lis griechisch für altind.
ibid. z. 8. v. u. lis: §. 43. 1. Ein hilfsvocal ε tritt auf in fällen
wie ἐπέεσσι auß *ἐπεσ-ε-σσι, *ἐπεσ-ε-σϝι; ϰύν-ε-σσι, locat. pl. zu st.
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