4. Es fraget sich, wie hoch etwa sich die Summa erstrecken möchte, und ob auch etwas gewisses könne gesaget werden? ich antworte: sie ist steigend und fallend.
5. Die Besorgung und Administration de- rer Einkünffte geschiehet durch den Tesoriere Generale, die Camera Apostolica und die dahin gehörige Bedienten.
6. Grosse Treulosigkeit, so dabey offt vor- zugehen pfleget: Ein neues Exempel giebet Coscia, und seine Helffers-Helffer.
7. Excursion auf den Nepotismum; was dadurch verstanden werde: und ob er auch gäntz- lich zu verwerffen?
8. Nachricht von Müntz-Sorten im Päpst- lichen Gebiethe.
9. Die Macht des Papsts zu Wasser und Land ist mäßig, wenn aber die Noth an Mann kommet, so kan beydes ziemlich vermehret wer- den; Exempel hievon.
10. Nachricht von den Leib-Guarden zu Fuß und zu Pferde, von der Land-Militz, derosel- ben Generals und Beschaffenheit.
11. Von des Papsts See-Staat und des- sen Beschaffenheit.
12. Ob auch die natürliche Beschaffenheit der See-Küsten, zur Sicherheit der Päpstlichen Länder vieles contribuire?
13. Und vor denen Nachbahren zu Land hat sich der Papst auch wenig zu fürchten, wo das, warum?
14. Gleich-
XV. Von Jtalien
4. Es fraget ſich, wie hoch etwa ſich die Summa erſtrecken moͤchte, und ob auch etwas gewiſſes koͤnne geſaget werden? ich antworte: ſie iſt ſteigend und fallend.
5. Die Beſorgung und Adminiſtration de- rer Einkuͤnffte geſchiehet durch den Teſoriere Generale, die Camera Apoſtolica und die dahin gehoͤrige Bedienten.
6. Groſſe Treuloſigkeit, ſo dabey offt vor- zugehen pfleget: Ein neues Exempel giebet Coſcia, und ſeine Helffers-Helffer.
7. Excurſion auf den Nepotismum; was dadurch verſtanden werde: und ob er auch gaͤntz- lich zu verwerffen?
8. Nachricht von Muͤntz-Sorten im Paͤpſt- lichen Gebiethe.
9. Die Macht des Papſts zu Waſſer und Land iſt maͤßig, wenn aber die Noth an Mann kommet, ſo kan beydes ziemlich vermehret wer- den; Exempel hievon.
10. Nachricht von den Leib-Guarden zu Fuß und zu Pferde, von der Land-Militz, deroſel- ben Generals und Beſchaffenheit.
11. Von des Papſts See-Staat und deſ- ſen Beſchaffenheit.
12. Ob auch die natuͤrliche Beſchaffenheit der See-Kuͤſten, zur Sicherheit der Paͤpſtlichen Laͤnder vieles contribuire?
13. Und vor denen Nachbahren zu Land hat ſich der Papſt auch wenig zu fuͤrchten, wo das, warum?
14. Gleich-
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XV. Von Jtalien
4. Es fraget ſich, wie hoch etwa ſich die
Summa erſtrecken moͤchte, und ob auch etwas
gewiſſes koͤnne geſaget werden? ich antworte:
ſie iſt ſteigend und fallend.
5. Die Beſorgung und Adminiſtration de-
rer Einkuͤnffte geſchiehet durch den Teſoriere
Generale, die Camera Apoſtolica und die dahin
gehoͤrige Bedienten.
6. Groſſe Treuloſigkeit, ſo dabey offt vor-
zugehen pfleget: Ein neues Exempel giebet
Coſcia, und ſeine Helffers-Helffer.
7. Excurſion auf den Nepotismum; was
dadurch verſtanden werde: und ob er auch gaͤntz-
lich zu verwerffen?
8. Nachricht von Muͤntz-Sorten im Paͤpſt-
lichen Gebiethe.
9. Die Macht des Papſts zu Waſſer und
Land iſt maͤßig, wenn aber die Noth an Mann
kommet, ſo kan beydes ziemlich vermehret wer-
den; Exempel hievon.
10. Nachricht von den Leib-Guarden zu Fuß
und zu Pferde, von der Land-Militz, deroſel-
ben Generals und Beſchaffenheit.
11. Von des Papſts See-Staat und deſ-
ſen Beſchaffenheit.
12. Ob auch die natuͤrliche Beſchaffenheit
der See-Kuͤſten, zur Sicherheit der Paͤpſtlichen
Laͤnder vieles contribuire?
13. Und vor denen Nachbahren zu Land hat
ſich der Papſt auch wenig zu fuͤrchten, wo das,
warum?
14. Gleich-
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Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmeizel_staatswissenschafft_1732/256>, abgerufen am 16.07.2024.
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