Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.nach Trinitatis. Du kanst vo der Kranckheit retten/ Also auch von Sünden-ketten. 9. Nun ich preise GOttes Gnade/ Und erkenne diese Macht. Also wird mein Seelen-Schade Durch dich wieder gutt gemacht/ Wenn ich Lösung von der Sünde Bey des Geistes Ambte finde. 10. Diese Welt bleibt wohl indessen Ein betrübtes Lazareth/ Doch wirst du mich nicht vergessen/ Wenn mein Lauff zum Ende geht/ Daß ich meine Bette nehme/ Und zum heim gehn mich beqveme. LXXIX. Die GOTT-geheiligte Engel-Freude. Am Fest-Tage St. Michaelis. Melod. Nun ruhen alle Wälder. 1. DU HERR der Seraphinen/ Dem Tausend Engel dienen/ Und zu Gebothe stehn: Du über-Grosser Meister Der wunder-schönen Geister/ Mein Mund soll deinen Ruhm er- höhn. 2. Die
nach Trinitatis. Du kanſt võ der Kranckheit retten/ Alſo auch von Suͤnden-ketten. 9. Nun ich preiſe GOttes Gnade/ Und erkenne dieſe Macht. Alſo wird mein Seelen-Schade Durch dich wieder gutt gemacht/ Wenn ich Loͤſung von der Suͤnde Bey des Geiſtes Ambte finde. 10. Dieſe Welt bleibt wohl indeſſen Ein betruͤbtes Lazareth/ Doch wirſt du mich nicht vergeſſen/ Wenn mein Lauff zum Ende geht/ Daß ich meine Bette nehme/ Und zum heim gehn mich beqveme. LXXIX. Die GOTT-geheiligte Engel-Freude. Am Feſt-Tage St. Michaelis. Melod. Nun ruhen alle Waͤlder. 1. DU HERR der Seraphinen/ Dem Tauſend Engel dienen/ Und zu Gebothe ſtehn: Du uͤber-Groſſer Meiſter Der wunder-ſchoͤnen Geiſter/ Mein Mund ſoll deinen Ruhm er- hoͤhn. 2. Die
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nach Trinitatis.
Du kanſt võ der Kranckheit retten/
Alſo auch von Suͤnden-ketten.
9.
Nun ich preiſe GOttes Gnade/
Und erkenne dieſe Macht.
Alſo wird mein Seelen-Schade
Durch dich wieder gutt gemacht/
Wenn ich Loͤſung von der Suͤnde
Bey des Geiſtes Ambte finde.
10.
Dieſe Welt bleibt wohl indeſſen
Ein betruͤbtes Lazareth/
Doch wirſt du mich nicht vergeſſen/
Wenn mein Lauff zum Ende geht/
Daß ich meine Bette nehme/
Und zum heim gehn mich beqveme.
LXXIX.
Die GOTT-geheiligte
Engel-Freude.
Am Feſt-Tage St. Michaelis.
Melod. Nun ruhen alle Waͤlder.
1.
DU HERR der Seraphinen/
Dem Tauſend Engel dienen/
Und zu Gebothe ſtehn:
Du uͤber-Groſſer Meiſter
Der wunder-ſchoͤnen Geiſter/
Mein Mund ſoll deinen Ruhm er-
hoͤhn.
2. Die
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