erquicken, und morgen desto geschickter zu seyn, dir zu dienen.
O wie wohl ruhet sichs, wann ich einen gnädigen GOtt über mir, ein geruhiges Gewissen in mir, und deine heilige Engel um mich habe: Wann dann die Welt schon voller Unruh bleibt, so deckest du mich doch in deiner Hütte. Wie eine Turtel-Daube im Felsen oder hohlen Baum sicher ist vor den nachstellenden Raub-Vögeln, so bin ich sicher in deinen Wunden, HErr JEsu! du Fels meines Heyls! vor allen meinen geistlichen Feinden: Wie ein Schiffer in seinem Haven frey ist von allen stürmenden Wellen und Ungewitter, so bin ich auch frey, mein GOtt! unter deinen Gnaden- Flügeln, vor allen Sturmwinden des Un- glücks. Du deckest mich in deiner Hütten zur bösen Zeit, und verbirgest mich heimlich in deinem Gezelt, und ich ruhe sicher vor allem Unglück unter den Flügeln deiner gnädigen Obhut; du bist bey mir, wann ich allein bin; du bringest mein Gemüth zur Ruhe, wann ich unruhig bin; du trö-
stest
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am Dienſtag.
erquicken, und morgen deſto geſchickter zu ſeyn, dir zu dienen.
O wie wohl ruhet ſichs, wann ich einen gnädigen GOtt über mir, ein geruhiges Gewiſſen in mir, und deine heilige Engel um mich habe: Wann dann die Welt ſchon voller Unruh bleibt, ſo deckeſt du mich doch in deiner Hütte. Wie eine Turtel-Daube im Felſen oder hohlen Baum ſicher iſt vor den nachſtellenden Raub-Vögeln, ſo bin ich ſicher in deinen Wunden, HErr JEſu! du Fels meines Heyls! vor allen meinen geiſtlichen Feinden: Wie ein Schiffer in ſeinem Haven frey iſt von allen ſtürmenden Wellen und Ungewitter, ſo bin ich auch frey, mein GOtt! unter deinen Gnaden- Flügeln, vor allen Sturmwinden des Un- glücks. Du deckeſt mich in deiner Hütten zur böſen Zeit, und verbirgeſt mich heimlich in deinem Gezelt, und ich ruhe ſicher vor allem Unglück unter den Flügeln deiner gnädigen Obhut; du biſt bey mir, wann ich allein bin; du bringeſt mein Gemüth zur Ruhe, wann ich unruhig bin; du trö-
ſteſt
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am Dienſtag.
erquicken, und morgen deſto geſchickter zu
ſeyn, dir zu dienen.
O wie wohl ruhet ſichs, wann ich einen
gnädigen GOtt über mir, ein geruhiges
Gewiſſen in mir, und deine heilige Engel
um mich habe: Wann dann die Welt ſchon
voller Unruh bleibt, ſo deckeſt du mich doch
in deiner Hütte. Wie eine Turtel-Daube
im Felſen oder hohlen Baum ſicher iſt vor
den nachſtellenden Raub-Vögeln, ſo bin
ich ſicher in deinen Wunden, HErr JEſu!
du Fels meines Heyls! vor allen meinen
geiſtlichen Feinden: Wie ein Schiffer in
ſeinem Haven frey iſt von allen ſtürmenden
Wellen und Ungewitter, ſo bin ich auch
frey, mein GOtt! unter deinen Gnaden-
Flügeln, vor allen Sturmwinden des Un-
glücks. Du deckeſt mich in deiner Hütten
zur böſen Zeit, und verbirgeſt mich heimlich
in deinem Gezelt, und ich ruhe ſicher vor
allem Unglück unter den Flügeln deiner
gnädigen Obhut; du biſt bey mir, wann
ich allein bin; du bringeſt mein Gemüth
zur Ruhe, wann ich unruhig bin; du trö-
ſteſt
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/107>, abgerufen am 24.11.2024.
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