stest mich, wann ich traurig bin; du stär- ckest mich, wann ich schwach bin; und gie- best mir den allergrösten Gewinn, wann ich arm und verlassen bin, nemlich Gottselig- keit mit Vergnügen.
Nun so schlafe ich dann in deinen Gna- den-Armen, HErr JEsu! sanfft und wohl, du wirst mich im Segen wieder aufwecken, und mich ferner geschickt machen zu allem, worzu du mich brauchen willt: So lang bis das Ende meiner Tage kommt, da du mich wirst ausspannen aus dem Angst-Kar- ren dieser Welt, und mir die Gnaden-Be- lohnung geben, die du versprochen hast de- nen, die deine Erscheinung lieb haben. Amen.
Kurtzes Abend-Gebett am Dienstag.
Die Nacht verlöscht des Tages Licht, Mein GOtt! nimm deinen Glantz mir nicht. Zeuch du in meinem Hertzen ein, So hab ich immer Sonnen-Schein.
WJe kan ich deinen Namen gnugsam er- höhen, und deine Liebe sattsam prei- sen, o allerliebster HErr JEsu Christe! Deiner Gnaden-Flügel habe ichs zu dan-
cken,
Kurtzes Abend-Gebett
ſteſt mich, wann ich traurig bin; du ſtär- ckeſt mich, wann ich ſchwach bin; und gie- beſt mir den allergröſten Gewinn, wann ich arm und verlaſſen bin, nemlich Gottſelig- keit mit Vergnügen.
Nun ſo ſchlafe ich dann in deinen Gna- den-Armen, HErr JEſu! ſanfft und wohl, du wirſt mich im Segen wieder aufwecken, und mich ferner geſchickt machen zu allem, worzu du mich brauchen willt: So lang bis das Ende meiner Tage kommt, da du mich wirſt ausſpannen aus dem Angſt-Kar- ren dieſer Welt, und mir die Gnaden-Be- lohnung geben, die du verſprochen haſt de- nen, die deine Erſcheinung lieb haben. Amen.
Kurtzes Abend-Gebett am Dienſtag.
Die Nacht verlöſcht des Tages Licht, Mein GOtt! nimm deinen Glantz mir nicht. Zeuch du in meinem Hertzen ein, So hab ich immer Sonnen-Schein.
WJe kan ich deinen Namen gnugſam er- höhen, und deine Liebe ſattſam prei- ſen, o allerliebſter HErr JEſu Chriſte! Deiner Gnaden-Flügel habe ichs zu dan-
cken,
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Kurtzes Abend-Gebett
ſteſt mich, wann ich traurig bin; du ſtär-
ckeſt mich, wann ich ſchwach bin; und gie-
beſt mir den allergröſten Gewinn, wann ich
arm und verlaſſen bin, nemlich Gottſelig-
keit mit Vergnügen.
Nun ſo ſchlafe ich dann in deinen Gna-
den-Armen, HErr JEſu! ſanfft und wohl,
du wirſt mich im Segen wieder aufwecken,
und mich ferner geſchickt machen zu allem,
worzu du mich brauchen willt: So lang
bis das Ende meiner Tage kommt, da du
mich wirſt ausſpannen aus dem Angſt-Kar-
ren dieſer Welt, und mir die Gnaden-Be-
lohnung geben, die du verſprochen haſt de-
nen, die deine Erſcheinung lieb haben.
Amen.
Kurtzes Abend-Gebett am Dienſtag.
Die Nacht verlöſcht des Tages Licht,
Mein GOtt! nimm deinen Glantz mir nicht.
Zeuch du in meinem Hertzen ein,
So hab ich immer Sonnen-Schein.
WJe kan ich deinen Namen gnugſam er-
höhen, und deine Liebe ſattſam prei-
ſen, o allerliebſter HErr JEſu Chriſte!
Deiner Gnaden-Flügel habe ichs zu dan-
cken,
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/108>, abgerufen am 21.11.2024.
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