HErr JEsu! du bist mein Bürge, mein Mittler, mein Heyland, mein Seligma- cher; wirff alle meine erkannte und uner- kannte Sünden weg in die Tieffe des Meers deiner göttlichen Barmhertzigkeit, daß ihrer in Ewigkeit nicht gedacht werde, und daß sie nicht wie eine Wolcke das gnädige Ant- litz deines und meines himmlischen Vatters vor mir verbergen.
Laß das Licht deiner rechtfertigenden Gnade in mir aufgehen, und laß mich inn- wendig fühlen den erquickenden Trost dei- nes H. Geistes: Laß mein Hertz seyn wie ein helles Gosen, da lauter Licht der Er- känntniß GOttes, lauter Klarheit heiliger und guter Gedancken, lauter Friede und Ru- he des Gemüths, und lauter Freude in dir, o GOtt! sich finde: Und wann es mir gut ist, so laß mein Gemüth seyn wie ein heite- rer Himmel, da sich nicht ein Wölcklein der mißvergnügten Seelen-Unruhe zeige, oder doch bald vorbey gehe.
Du hast, o grosser Schöpfer der gantzen Welt! selbst geruhet von deiner göttlichen
Arbeit
A 5
am Sonntag.
HErr JEſu! du biſt mein Bürge, mein Mittler, mein Heyland, mein Seligma- cher; wirff alle meine erkannte und uner- kannte Sünden weg in die Tieffe des Meers deiner göttlichen Barmhertzigkeit, daß ihrer in Ewigkeit nicht gedacht werde, und daß ſie nicht wie eine Wolcke das gnädige Ant- litz deines und meines himmliſchen Vatters vor mir verbergen.
Laß das Licht deiner rechtfertigenden Gnade in mir aufgehen, und laß mich inn- wendig fühlen den erquickenden Troſt dei- nes H. Geiſtes: Laß mein Hertz ſeyn wie ein helles Goſen, da lauter Licht der Er- känntniß GOttes, lauter Klarheit heiliger und guter Gedancken, lauter Friede und Ru- he des Gemüths, und lauter Freude in dir, o GOtt! ſich finde: Und wann es mir gut iſt, ſo laß mein Gemüth ſeyn wie ein heite- rer Himmel, da ſich nicht ein Wölcklein der mißvergnügten Seelen-Unruhe zeige, oder doch bald vorbey gehe.
Du haſt, o groſſer Schöpfer der gantzen Welt! ſelbſt geruhet von deiner göttlichen
Arbeit
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am Sonntag.
HErr JEſu! du biſt mein Bürge, mein
Mittler, mein Heyland, mein Seligma-
cher; wirff alle meine erkannte und uner-
kannte Sünden weg in die Tieffe des Meers
deiner göttlichen Barmhertzigkeit, daß ihrer
in Ewigkeit nicht gedacht werde, und daß
ſie nicht wie eine Wolcke das gnädige Ant-
litz deines und meines himmliſchen Vatters
vor mir verbergen.
Laß das Licht deiner rechtfertigenden
Gnade in mir aufgehen, und laß mich inn-
wendig fühlen den erquickenden Troſt dei-
nes H. Geiſtes: Laß mein Hertz ſeyn wie
ein helles Goſen, da lauter Licht der Er-
känntniß GOttes, lauter Klarheit heiliger
und guter Gedancken, lauter Friede und Ru-
he des Gemüths, und lauter Freude in dir, o
GOtt! ſich finde: Und wann es mir gut
iſt, ſo laß mein Gemüth ſeyn wie ein heite-
rer Himmel, da ſich nicht ein Wölcklein
der mißvergnügten Seelen-Unruhe zeige,
oder doch bald vorbey gehe.
Du haſt, o groſſer Schöpfer der gantzen
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/31>, abgerufen am 03.12.2024.
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