Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. 3. Aufl. Bd. 1. Nordhausen, 1740.eines unsterblichen Ruhms würdig ist. Gleich neben dieser Pyramide stund an des van BEy dieser Gedächtniß-Säule getren-
eines unſterblichen Ruhms wuͤrdig iſt. Gleich neben dieſer Pyramide ſtund an des van BEy dieſer Gedaͤchtniß-Saͤule getren-
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eines unſterblichen Ruhms wuͤrdig iſt.
Sie war gebohren zu Londen in Engelland
den 4. Apr. 1627.
Vermaͤhlete ſich zum erſten mahle mit
Herrn Carl Frantz van Leuven den 9. Mart. 1646
Gebahr nach deſſen klaͤglichen Tode, am 11. Dec.
ſelbigen Jahres, von ihm eine Tochter.
Verknuͤpffte das durch Moͤrders-Hand zerriſſene
adeliche Ehe-Band nachhero mit
Albert Julio
am 8ten Januar. 1648.
Zeugete demſelben 5. Soͤhne/ 3. lebendige
und eine todte Tochter.
Erſahe alſo in ihrer erſten und andern 68. jaͤhrigen
weniger 11. taͤgigen Ehe 9. lebendige und
1. todtes Kind.
87. Kindes-Kinder, 151. Kindes-Kindes-Kinder,
und 5. Kindes-Kindes-Kindes-Kinder.
Starb auf den allein ſeeligmachenden Glauben an
Chriſtum, ohne Schmertzen, ſanfft und ſeelig
den 28. Dec. 1715.
ihres Alters 88. Jahr, 8. Monat und 2. Wochen,
und ward von ihrem zuruͤckgelaſſenen getreuen
Ehe-Manne und allen Angehoͤrigen unter
tauſend Thraͤnen allhier in ihre
Grufft geſenckt.
Gleich neben dieſer Pyramide ſtund an des van
Leuvens Gedaͤchtniß-Saͤule dieſe Schrifft:
BEy dieſer Gedaͤchtniß-Saͤule
hoffet auf die ewige gluͤckſelige Vereinigung
mit ſeiner durch Moͤrders-Hand
getren-
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Zitationshilfe: | Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. 3. Aufl. Bd. 1. Nordhausen, 1740, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata01_1740/290>, abgerufen am 16.06.2024. |