Jedoch Schertz und alles bey Seite! Gisander ist vergnügt, daß die 2. erstern Theile der Felsenbur- gischen Geschichts-Beschreibung von unzähligen Le- sern wohl aufgenommen worden, zweiffelt also sehr, daß dieser, als der Dritte und Letzte, mit scheelen Au- gen angesehen, oder gar verworffen werden solte, ohngeachtet derselbe etwas länger, als man vermey- net, aufsen geblieben. Wie schon gesagt, in der Ge- schicht selbst wird sich finden, daß nicht Gisander, sondern andere Umstände daran schuldig sind, weß- wegen ich mich auch hier in der Vorrede eben nicht weitläuftig defendiren und excusiren will und mag.
Ubrigens, da nunmehro ziemlicher massen ver- sichert bin, daß mein Vortrag seit Anno 1730. sehr vielen Liebhabern gedruckter Historischer Sa- chen gantz angenehm zu lesen gewesen, werde nicht allein auf künfftige Michaelis-Messe 1736. G. G. den, in der Vorrede des Isten Theils versprochenen Soldaten-Romain, welcher |jedoch lauter wahr- haffte Geschichte in sich hält, zum Vorscheine brin- gen, sondern auch andere, schon parat liegende, curieuse Reise-Beschreibungen und Lebens-Ge- schichte der Personen von mancherley Standes, kund zu machen, nicht saumselig seyn. Der ich mich zu fernerweitigen Wohlwollen recomman- dire, und allstets beharre
Des geneigten Lesers Raptim an der Wilde, d. 2. Dec. 1735.
Dienst-beflissener Gisander.
Jedoch Schertz und alles bey Seite! Giſander iſt vergnuͤgt, daß die 2. erſtern Theile der Felſenbur- giſchen Geſchichts-Beſchreibung von unzaͤhligen Le- ſern wohl aufgenommen worden, zweiffelt alſo ſehr, daß dieſer, als der Dritte und Letzte, mit ſcheelen Au- gen angeſehen, oder gar verworffen werden ſolte, ohngeachtet derſelbe etwas laͤnger, als man vermey- net, aufſen geblieben. Wie ſchon geſagt, in der Ge- ſchicht ſelbſt wird ſich finden, daß nicht Giſander, ſondern andere Umſtaͤnde daran ſchuldig ſind, weß- wegen ich mich auch hier in der Vorrede eben nicht weitlaͤuftig defendiren und excuſiren will und mag.
Ubrigens, da nunmehro ziemlicher maſſen ver- ſichert bin, daß mein Vortrag ſeit Anno 1730. ſehr vielen Liebhabern gedruckter Hiſtoriſcher Sa- chen gantz angenehm zu leſen geweſen, werde nicht allein auf kuͤnfftige Michaelis-Meſſe 1736. G. G. den, in der Vorrede des Iſten Theils verſprochenen Soldaten-Romain, welcher |jedoch lauter wahr- haffte Geſchichte in ſich haͤlt, zum Vorſcheine brin- gen, ſondern auch andere, ſchon parat liegende, curieuſe Reiſe-Beſchreibungen und Lebens-Ge- ſchichte der Perſonen von mancherley Standes, kund zu machen, nicht ſaumſelig ſeyn. Der ich mich zu fernerweitigen Wohlwollen recomman- dire, und allſtets beharre
Des geneigten Leſers Raptim an der Wilde, d. 2. Dec. 1735.
Dienſt-befliſſener Giſander.
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Jedoch Schertz und alles bey Seite! Giſander
iſt vergnuͤgt, daß die 2. erſtern Theile der Felſenbur-
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ſern wohl aufgenommen worden, zweiffelt alſo ſehr,
daß dieſer, als der Dritte und Letzte, mit ſcheelen Au-
gen angeſehen, oder gar verworffen werden ſolte,
ohngeachtet derſelbe etwas laͤnger, als man vermey-
net, aufſen geblieben. Wie ſchon geſagt, in der Ge-
ſchicht ſelbſt wird ſich finden, daß nicht Giſander,
ſondern andere Umſtaͤnde daran ſchuldig ſind, weß-
wegen ich mich auch hier in der Vorrede eben nicht
weitlaͤuftig defendiren und excuſiren will und mag.
Ubrigens, da nunmehro ziemlicher maſſen ver-
ſichert bin, daß mein Vortrag ſeit Anno 1730.
ſehr vielen Liebhabern gedruckter Hiſtoriſcher Sa-
chen gantz angenehm zu leſen geweſen, werde nicht
allein auf kuͤnfftige Michaelis-Meſſe 1736. G. G.
den, in der Vorrede des Iſten Theils verſprochenen
Soldaten-Romain, welcher |jedoch lauter wahr-
haffte Geſchichte in ſich haͤlt, zum Vorſcheine brin-
gen, ſondern auch andere, ſchon parat liegende,
curieuſe Reiſe-Beſchreibungen und Lebens-Ge-
ſchichte der Perſonen von mancherley Standes,
kund zu machen, nicht ſaumſelig ſeyn. Der ich
mich zu fernerweitigen Wohlwollen recomman-
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Raptim an der Wilde,
d. 2. Dec.
1735.
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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 3. Nordhausen, 1739, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata03_1739/8>, abgerufen am 21.11.2024.
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