der aber nicht das gemeine Sun und # ist, sondern ein regenerirtes philosophisches Sun und #, wel- ches aber nicht ehe kan zur Regeneration gebracht werden, als bis das gemeine Sun und #, so er zu erst in die Hände nehmen muß, auf eine philosophi- sche Weise, in seine erste materiam remotam ge- bracht ist, da es denn zwar mineralisch, aber doch ad regnum minerale noch nicht specifici- ret ist. Kurtz: es ist eine # sche Gur, darzu muß Sun und # gemacht werden. Kennet er die, so ist er auf dem rechten Wege. Hier habe ich viel offen- baret, er dancke GOtt dafür, bete fleißig und stu- diere. Doch wieder ad rem.
Das zehende Bild stellet einen Affen vor, in seiner gewöhnlichen sitzenden Natur. Wie nun dieses Thier überaus dienstfertig ist, auch alles nach- thut, was man ihm vormacht; also zeiget dieses Bild an die dienstfertige und der nothleidenden Creatur zu Hülffe kommende Natur. Wenn der Mensch eine Wunde hat, so sammlet der Archae- us alsobald allerley balsamische Lebens-Kräffte aus sich selbst zusammen, und bringt sie an den verwun- deten Ort, ja er schickt auch einen stärckern Brand und Hitze dahin, um diesen Ort wieder alle gefähr- lichen Zufälle zu defendiren, und die Heilung da- durch desto mehr zu befördern. Wenn ferner der Mensch durch üble Diaet viel Unreinigkeiten in die reine Werckstatt des Archaei eingeführt, oder wenn auch nur durch die hefftigen Affecten des Menschen
eine
der aber nicht das gemeine ☉ und # iſt, ſondern ein regenerirtes philoſophiſches ☉ und #, wel- ches aber nicht ehe kan zur Regeneration gebracht werden, als bis das gemeine ☉ und #, ſo er zu erſt in die Haͤnde nehmen muß, auf eine philoſophi- ſche Weiſe, in ſeine erſte materiam remotam ge- bracht iſt, da es denn zwar mineraliſch, aber doch ad regnum minerale noch nicht ſpecifici- ret iſt. Kurtz: es iſt eine # ſche Gur, darzu muß ☉ und # gemacht werden. Kennet er die, ſo iſt er auf dem rechten Wege. Hier habe ich viel offen- baret, er dancke GOtt dafuͤr, bete fleißig und ſtu- diere. Doch wieder ad rem.
Das zehende Bild ſtellet einen Affen vor, in ſeiner gewoͤhnlichen ſitzenden Natur. Wie nun dieſes Thier uͤberaus dienſtfertig iſt, auch alles nach- thut, was man ihm vormacht; alſo zeiget dieſes Bild an die dienſtfertige und der nothleidenden Creatur zu Huͤlffe kommende Natur. Wenn der Menſch eine Wunde hat, ſo ſammlet der Archæ- us alſobald allerley balſamiſche Lebens-Kraͤffte aus ſich ſelbſt zuſammen, und bringt ſie an den verwun- deten Ort, ja er ſchickt auch einen ſtaͤrckern Brand und Hitze dahin, um dieſen Ort wieder alle gefaͤhr- lichen Zufaͤlle zu defendiren, und die Heilung da- durch deſto mehr zu befoͤrdern. Wenn ferner der Menſch durch uͤble Diæt viel Unreinigkeiten in die reine Werckſtatt des Archæi eingefuͤhrt, oder wenn auch nur durch die hefftigen Affecten des Menſchen
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der aber nicht das gemeine ☉ und # iſt, ſondern
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ches aber nicht ehe kan zur Regeneration gebracht
werden, als bis das gemeine ☉ und #, ſo er zu erſt
in die Haͤnde nehmen muß, auf eine philoſophi-
ſche Weiſe, in ſeine erſte materiam remotam ge-
bracht iſt, da es denn zwar mineraliſch, aber
doch ad regnum minerale noch nicht ſpecifici-
ret iſt. Kurtz: es iſt eine # ſche Gur, darzu muß ☉
und # gemacht werden. Kennet er die, ſo iſt er
auf dem rechten Wege. Hier habe ich viel offen-
baret, er dancke GOtt dafuͤr, bete fleißig und ſtu-
diere. Doch wieder ad rem.
Das zehende Bild ſtellet einen Affen vor,
in ſeiner gewoͤhnlichen ſitzenden Natur. Wie nun
dieſes Thier uͤberaus dienſtfertig iſt, auch alles nach-
thut, was man ihm vormacht; alſo zeiget dieſes
Bild an die dienſtfertige und der nothleidenden
Creatur zu Huͤlffe kommende Natur. Wenn der
Menſch eine Wunde hat, ſo ſammlet der Archæ-
us alſobald allerley balſamiſche Lebens-Kraͤffte aus
ſich ſelbſt zuſammen, und bringt ſie an den verwun-
deten Ort, ja er ſchickt auch einen ſtaͤrckern Brand
und Hitze dahin, um dieſen Ort wieder alle gefaͤhr-
lichen Zufaͤlle zu defendiren, und die Heilung da-
durch deſto mehr zu befoͤrdern. Wenn ferner der
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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata04_1743/572>, abgerufen am 21.11.2024.
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