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Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846.

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Nur zwei Männer hatten die erlittene Nieder-
lage und das Scheitern ihrer Hoffnungen und Wün-
ſche nicht völlig entmuthigt und der Zufall es ſo
gefügt, daß ſie auf der Flucht zuſammentrafen.

Beide waren verwundet, aber nicht eben ſchwer;
Beide hatten nichts gerettet, als das nackte Leben
und den unbeugſamen Muth, und in Folge deſſelben,
die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft, ſofern Der,
von dem ſie ſie allein erwarten durften, noch un-
ter den Lebenden weilte. Dieſe waren der Jrländer
Hieram und der Fanatiker Joram Adams, die, da
ſie wie Verzweifelte gekämpft, faſt wie durch ein
Wunder ihr Leben gerettet und ſich der Gefangen-
ſchaft entzogen hatten.



Zehntes Kapitel.

Faſt ein voller Monat war ſeit der Wiederein-
nahme St. Louis und der Zerſtreuung des Mormonen-
heeres verfloſſen und die Wunden des Propheten bei-
nahe verheilt, als dieſer in der Nacht durch ein Ge-
räuſch erweckt wurde: ihm war, als er aufmerkſam
geworden, genauer zuhorchte, als ob kleine Steine
oder Erdſtücke gegen ſein Fenſter geworfen würden.

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Zitationshilfe: Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoppe_prophet03_1846/171>, abgerufen am 19.02.2025.