Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.Siebzehnte Vorlesung. auch im systematischen Aufbau der Theorie jetzt ihre rechtmässigeStelle gefunden. Siebentens mögen wir als Hülfssatz notiren:
In der That muss sein: Man kann auch etwas kürzer auf 70) schliessen, indem man die letzte Dass aber auch umgekehrt h k1 f h sein muss, und darum Gleichheit Nach Th. 6x) ist f h f, e k e, sonach folgt gemäss Th. 3) auch Ersteres, oder (A = 0) (B 0) (A B) lässt auch in: Es bleiben jetzt noch die Grundbeziehungen a1 und g zu definiren Wir definiren: Siebzehnte Vorlesung. auch im systematischen Aufbau der Theorie jetzt ihre rechtmässigeStelle gefunden. Siebentens mögen wir als Hülfssatz notiren:
In der That muss sein: Man kann auch etwas kürzer auf 70) schliessen, indem man die letzte Dass aber auch umgekehrt h k1 ⊆ f h sein muss, und darum Gleichheit Nach Th. 6×) ist f h ⊆ f, e k ⊆ e, sonach folgt gemäss Th. 3) auch Ersteres, oder (A = 0) (B ≠ 0) ⊆ (A ⊂ B) lässt auch in: Es bleiben jetzt noch die Grundbeziehungen a1 und g zu definiren Wir definiren: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0134" n="110"/><fw place="top" type="header">Siebzehnte Vorlesung.</fw><lb/> auch im systematischen Aufbau der Theorie jetzt ihre rechtmässige<lb/> Stelle gefunden.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Siebentens</hi> mögen wir als Hülfssatz notiren:<lb/><table><row><cell>7<hi rendition="#sup">0</hi>)</cell><cell><hi rendition="#i">f h</hi> = <hi rendition="#i">h k</hi><hi rendition="#sub">1</hi></cell><cell>und 7<hi rendition="#sup">0</hi>)'</cell><cell><hi rendition="#i">e k</hi> = <hi rendition="#i">h</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">k</hi>.</cell></row><lb/></table></p> <p>In der That muss sein:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">f h</hi> = <hi rendition="#i">f k</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c k</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">k</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">h k</hi><hi rendition="#sub">1</hi></hi><lb/> wo beim Übergang über jedes Gleichheitszeichen ein früherer Satz zur<lb/> Anwendung kommt; und zwar ist der erste Übergang gerechtfertigt,<lb/> weil nach Hülfssatz 4<hi rendition="#sup">0</hi>) <hi rendition="#i">f</hi> = <hi rendition="#i">f k</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ist, der zweite, weil nach Def. 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Siebzehnte Vorlesung.
auch im systematischen Aufbau der Theorie jetzt ihre rechtmässige
Stelle gefunden.
Siebentens mögen wir als Hülfssatz notiren:
70) f h = h k1 und 70)' e k = h1 k.
In der That muss sein:
f h = f k1 h = b1 c k1 h = b1 k1 h = h k1
wo beim Übergang über jedes Gleichheitszeichen ein früherer Satz zur
Anwendung kommt; und zwar ist der erste Übergang gerechtfertigt,
weil nach Hülfssatz 40) f = f k1 ist, der zweite, weil nach Def. [40]
f = b1 c, der nächste, weil nach Hülfssatz 10) c h = h ist, und der letzte
indem nach 20)' direkt b1 h k1 = h k1 ist. Analog haben wir auch:
e k = e h1 k = b c1 h1 k = c1 h1 k = h1 k
zur Rechtfertigung der zweiten Formel unsres Hülfssatzes.
Man kann auch etwas kürzer auf 70) schliessen, indem man die letzte
Subsumtion von 40) beiderseits mit h multiplizirt, wodurch sich zunächst
f h  h k1 ergibt.
Dass aber auch umgekehrt h k1  f h sein muss, und darum Gleichheit
eintritt, ergibt sich sogleich aus der Überlegung, dass 0  B nach Def. (2×)
sein muss; wenn also, während A = 0 kraft h, und sonach A  B ist,
d. h. c gilt, B ungleich 0 — in Formeln B ≠ 0 — vorausgesetzt wird
gemäss k1, so ist die Gleichheit A = B oder d ausgeschlossen und bleibt
mit Rücksicht auf 60) oder c = d + f nur mehr die Alternative A ⊂ B
oder f übrig.
Nach Th. 6×) ist f h  f, e k  e, sonach folgt gemäss Th. 3) auch
aus 70) und 70)' dass
h k1  f, h1 k  e.
Ersteres, oder (A = 0) (B ≠ 0)  (A ⊂ B) lässt auch in:
(B ≠ 0)  (0 ⊂ B)
sich zusammenziehen, indem man für A den vorausgesetzten Nullwert
beiderseits einsetzt, wodurch links der erste Faktor in (0 = 0) = i
übergeht und als ein stetsfort gültiger selbstverständlicher gemäss
Th. 2̅1̅×) unterdrückt werden darf. Dies Ergebniss lehrt, dass das Null-
gebiet wirklich untergeordnet ist jedem von 0 verschiedenen Gebiete, und
bildet es sonach eine Umkehrung und Ergänzung zu 40).
Es bleiben jetzt noch die Grundbeziehungen a1 und g zu definiren
— die ersten und die letzten von allen.
Wir definiren:
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