Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.Dreiundzwanzigste Vorlesung. gleichsam nur für ein niedrigeres n in Anspruch zu nehmen sein, wo-bei aber eine solche Bezeichnungsweise der Terme vorliegt, dass die Indices k der in Betracht kommenden nicht mehr eine reine Sequenz, sondern eine solche nur mit Auslassungen bilden. Wird der allgemeine Faktor von 270) in rk u 0) + (sk u1 0) Es braucht hier nur das allgemeine Glied dieser Summe auf seine Notwendig oder erforderlich, unerlässlich ist die Bedingung: Nichts weiter wird ihr hinzuzufügen sein, wenn von den in 280) Dreiundzwanzigste Vorlesung. gleichsam nur für ein niedrigeres n in Anspruch zu nehmen sein, wo-bei aber eine solche Bezeichnungsweise der Terme vorliegt, dass die Indices ϰ der in Betracht kommenden nicht mehr eine reine Sequenz, sondern eine solche nur mit Auslassungen bilden. Wird der allgemeine Faktor von 270) in rϰ u ≠ 0) + (sϰ u1 ≠ 0) Es braucht hier nur das allgemeine Glied dieser Summe auf seine Notwendig oder erforderlich, unerlässlich ist die Bedingung: Nichts weiter wird ihr hinzuzufügen sein, wenn von den in 280) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0414" n="390"/><fw place="top" type="header">Dreiundzwanzigste Vorlesung.</fw><lb/> gleichsam nur für ein niedrigeres <hi rendition="#i">n</hi> in Anspruch zu nehmen sein, wo-<lb/> bei aber eine solche Bezeichnungsweise der Terme vorliegt, dass die<lb/> Indices <hi rendition="#i">ϰ</hi> der in Betracht kommenden nicht mehr eine reine Sequenz,<lb/> sondern eine solche nur <hi rendition="#i">mit Auslassungen</hi> bilden.</p><lb/> <p>Wird der allgemeine Faktor von 27<hi rendition="#sup">0</hi>) in <hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">ϰ</hi> u</hi> ≠ 0) + (<hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">ϰ</hi> u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0)<lb/> zerlegt, so zerfällt das Produkt durch Ausmultipliziren in die Alter-<lb/> native von Termen:<lb/> 28<hi rendition="#sup">0</hi>) <formula/> (<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sub">1</hi></hi> <hi rendition="#i">u</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sub">2</hi></hi> <hi rendition="#i">u</hi> ≠ 0) … (<hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">α<hi rendition="#sub">h</hi></hi> u</hi> ≠ 0) · (<hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">β</hi><hi rendition="#sub">1</hi></hi> <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) … (<hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">β</hi><hi rendition="#sub"><hi rendition="#i">n</hi> — <hi rendition="#i">h</hi></hi></hi> <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0)<lb/> wo die Summe sich zu erstrecken hat über die sämtlichen Wertsysteme<lb/><hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">α</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, ‥ <hi rendition="#i">α<hi rendition="#sub">h</hi></hi> welche als Kombinationen zur <hi rendition="#i">h</hi><hi rendition="#sup">ten</hi> Klasse (für <hi rendition="#i">h</hi> = 0, 1 ‥ <hi rendition="#i">n</hi>)<lb/> aus der Sequenz 1, 2, 3, ‥ <hi rendition="#i">n</hi> hervorhebbar sind, und <hi rendition="#i">β</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">β</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, … <hi rendition="#i">β</hi><hi rendition="#sub"><hi rendition="#i">n</hi> — <hi rendition="#i">h</hi></hi><lb/> allemal die zugehörige Kombination <hi rendition="#i">n</hi> — <hi rendition="#i">h</hi><hi rendition="#sup">ter</hi> Klasse vorzustellen hat,<lb/> welche die <hi rendition="#i">n</hi> — <hi rendition="#i">h</hi> übrigen Terme jener Sequenz vorstellen werden.</p><lb/> <p>Es braucht hier nur das allgemeine Glied dieser Summe auf seine<lb/> Konsequenzen einschliesslich der zugehörigen Klausel untersucht zu<lb/> werden. Das heisst, wenn wir noch <hi rendition="#i">n</hi> — <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">k</hi> kürzer nennen, wo<lb/> dann <hi rendition="#i">h</hi> + <hi rendition="#i">k</hi> = <hi rendition="#i">n</hi> sein wird, so ist typisch für die allein noch zu er-<lb/> ledigende Klasse von Problemen: die Aufgabe, zu ermitteln, welche<lb/> Bedingung für die Parameter:<lb/> 29<hi rendition="#sup">0</hi>) <hi rendition="#et"><hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">1</hi>, <hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">2</hi>, ‥ <hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">n</hi><lb/> s</hi><hi rendition="#sup">1</hi>, <hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup">2</hi>, ‥ <hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">n</hi></hi></hi><lb/> des Problems erforderlich und hinreichend ist, damit es ein Gebiet <hi rendition="#i">u</hi><lb/> gebe, welches die Forderung erfüllt:<lb/> 30<hi rendition="#sup">0</hi>) (<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">1</hi> <hi rendition="#i">u</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">2</hi> <hi rendition="#i">u</hi> ≠ 0) … (<hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">h</hi> u</hi> ≠ 0) · (<hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">h</hi> + 1</hi> <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) … (<hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">h</hi> + <hi rendition="#i">k</hi></hi> <hi rendition="#i">u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0).</p><lb/> <p>Notwendig oder erforderlich, unerlässlich ist die Bedingung:<lb/> 31<hi rendition="#sup">0</hi>) <hi rendition="#et">(<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">1</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">r</hi><hi rendition="#sup">2</hi> ≠ 0) ‥ (<hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">h</hi></hi> ≠ 0) · (<hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">h</hi> + 1</hi> ≠ 0) ‥ (<hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">n</hi></hi> ≠ 0),</hi><lb/> da <hi rendition="#et">(<hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">ϰ</hi>u</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">ϰ</hi></hi> ≠ 0) und (<hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">λ</hi> u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">λ</hi></hi> ≠ 0) —</hi><lb/> welche Bedingung als die unter <hi rendition="#i">P</hi> mitzugelassene Möglichkeit anzu-<lb/> sehen ist, in welcher die aufzusuchende Klausel in Betracht kommen<lb/> wird. Diese Bedingung wird aber eventuell eben noch weiter zu ver-<lb/> klausuliren sein damit sie auch eine hinreichende werde.</p><lb/> <p>Nichts weiter wird ihr hinzuzufügen sein, wenn von den in 28<hi rendition="#sup">0</hi>)<lb/> zusammengefassten Forderungen der zweierlei Arten <hi rendition="#i">r<hi rendition="#sup">ϰ</hi> u</hi> ≠ 0 und<lb/><hi rendition="#i">s<hi rendition="#sup">ϰ</hi> u</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0, welche wir durch den Punkt getrennt haben, die eine Art<lb/> unvertreten ist, d. h. also für <hi rendition="#i">h</hi> = 0 (wo <hi rendition="#i">k</hi> = <hi rendition="#i">n</hi>), resp. für <hi rendition="#i">k</hi> = 0 (wo<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [390/0414]
Dreiundzwanzigste Vorlesung.
gleichsam nur für ein niedrigeres n in Anspruch zu nehmen sein, wo-
bei aber eine solche Bezeichnungsweise der Terme vorliegt, dass die
Indices ϰ der in Betracht kommenden nicht mehr eine reine Sequenz,
sondern eine solche nur mit Auslassungen bilden.
Wird der allgemeine Faktor von 270) in rϰ u ≠ 0) + (sϰ u1 ≠ 0)
zerlegt, so zerfällt das Produkt durch Ausmultipliziren in die Alter-
native von Termen:
280) [FORMEL] (rα1 u ≠ 0) (rα2 u ≠ 0) … (rαh u ≠ 0) · (sβ1 u1 ≠ 0) … (sβn — h u1 ≠ 0)
wo die Summe sich zu erstrecken hat über die sämtlichen Wertsysteme
α1, α2, ‥ αh welche als Kombinationen zur hten Klasse (für h = 0, 1 ‥ n)
aus der Sequenz 1, 2, 3, ‥ n hervorhebbar sind, und β1, β2, … βn — h
allemal die zugehörige Kombination n — hter Klasse vorzustellen hat,
welche die n — h übrigen Terme jener Sequenz vorstellen werden.
Es braucht hier nur das allgemeine Glied dieser Summe auf seine
Konsequenzen einschliesslich der zugehörigen Klausel untersucht zu
werden. Das heisst, wenn wir noch n — h = k kürzer nennen, wo
dann h + k = n sein wird, so ist typisch für die allein noch zu er-
ledigende Klasse von Problemen: die Aufgabe, zu ermitteln, welche
Bedingung für die Parameter:
290) r1, r2, ‥ rn
s1, s2, ‥ sn
des Problems erforderlich und hinreichend ist, damit es ein Gebiet u
gebe, welches die Forderung erfüllt:
300) (r1 u ≠ 0) (r2 u ≠ 0) … (rh u ≠ 0) · (sh + 1 u1 ≠ 0) … (sh + k u1 ≠ 0).
Notwendig oder erforderlich, unerlässlich ist die Bedingung:
310) (r1 ≠ 0) (r2 ≠ 0) ‥ (rh ≠ 0) · (sh + 1 ≠ 0) ‥ (sn ≠ 0),
da (rϰu ≠ 0)  (rϰ ≠ 0) und (sλ u1 ≠ 0)  (sλ ≠ 0) —
welche Bedingung als die unter P mitzugelassene Möglichkeit anzu-
sehen ist, in welcher die aufzusuchende Klausel in Betracht kommen
wird. Diese Bedingung wird aber eventuell eben noch weiter zu ver-
klausuliren sein damit sie auch eine hinreichende werde.
Nichts weiter wird ihr hinzuzufügen sein, wenn von den in 280)
zusammengefassten Forderungen der zweierlei Arten rϰ u ≠ 0 und
sϰ u1 ≠ 0, welche wir durch den Punkt getrennt haben, die eine Art
unvertreten ist, d. h. also für h = 0 (wo k = n), resp. für k = 0 (wo
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |