Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.Fünfzehnte Vorlesung. daselbst nur wenigstens ein Subsumtionszeichen übrig bleibt -- in Er-weiterung der Theoreme 2) und 3). Die Erweiterungen der Definitionen (3) zu Sätzen: [Tabelle] und lassen dieselben sich noch einmal verallgemeinernd zusammenfassen zuder Formel: (3) [Formel 1] . Denn durch Anwendung des einen der beiden vorhergehenden Sätze auf das innere P-Zeichen, d. h. auf den allgemeinen Faktor des ersten oder letzten Produktes erhält man: [Formel 2] -- einen Ausdruck, der nach dem andern jener beiden Sätze alsbald in den als mittleres Membrum von (3) angegebenen Ausdruck übergeht. Ebenso ziehen sich die Erweiterungen der Theoreme 17): [Tabelle] wobei in Bezug auf Ersetzung der Gebiete verknüpfenden Subsumtions-zeichen Ähnliches zu bemerken wäre, wie vorhin bei II; -- in Erweiterung der Theoreme 18) bis 19). Die Ausdehnung des Th. 19) ergibt sich namentlich, wenn man beiderseits alle Zeichen in = verwandelt) das mittlere oder freie aber stehen lässt). Die Ausdehnungen der Theoreme 24): Fünfzehnte Vorlesung. daselbst nur wenigstens ein Subsumtionszeichen übrig bleibt — in Er-weiterung der Theoreme 2) und 3). Die Erweiterungen der Definitionen (3) zu Sätzen: [Tabelle] und lassen dieselben sich noch einmal verallgemeinernd zusammenfassen zuder Formel: (3) [Formel 1] . Denn durch Anwendung des einen der beiden vorhergehenden Sätze auf das innere Π-Zeichen, d. h. auf den allgemeinen Faktor des ersten oder letzten Produktes erhält man: [Formel 2] — einen Ausdruck, der nach dem andern jener beiden Sätze alsbald in den als mittleres Membrum von (3) angegebenen Ausdruck übergeht. Ebenso ziehen sich die Erweiterungen der Theoreme 17): [Tabelle] wobei in Bezug auf Ersetzung der Gebiete verknüpfenden Subsumtions-zeichen Ähnliches zu bemerken wäre, wie vorhin bei II; — in Erweiterung der Theoreme 18) bis 19). Die Ausdehnung des Th. 19) ergibt sich namentlich, wenn man beiderseits alle Zeichen ⊆ in = verwandelt) das mittlere oder freie ⊆ aber stehen lässt). 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Fünfzehnte Vorlesung.
daselbst nur wenigstens ein Subsumtionszeichen übrig bleibt — in Er-
weiterung der Theoreme 2) und 3).
Die Erweiterungen der Definitionen (3) zu Sätzen:
(3×) (a0  a1) (a0  a2) … (a0  an) = (a0  a1 a2 … an)
(3+) (a1  a0) (a2  a0) … (an  a0) = (a1 + a2 + … + an  a0)
ziehen sich zusammen zu:
und lassen dieselben sich noch einmal verallgemeinernd zusammenfassen zu
der Formel:
(3) [FORMEL].
Denn durch Anwendung des einen der beiden vorhergehenden Sätze auf das
innere Π-Zeichen, d. h. auf den allgemeinen Faktor des ersten oder letzten
Produktes erhält man:
[FORMEL] — einen Ausdruck, der nach dem andern jener beiden Sätze alsbald in den
als mittleres Membrum von (3) angegebenen Ausdruck übergeht.
Ebenso ziehen sich die Erweiterungen der Theoreme 17):
17×) (a1  b1) (a2  b2) … (an  bn)  (a1 a2 … an  b1 b2 … bn)
17+) (a1  b1) (a2  b2) … (an  bn)  (a1 + a2 + … + an  b1 + b2 + … + bn)
zusammen zu:
wobei in Bezug auf Ersetzung der Gebiete verknüpfenden Subsumtions-
zeichen Ähnliches zu bemerken wäre, wie vorhin bei II; — in Erweiterung
der Theoreme 18) bis 19). Die Ausdehnung des Th. 19) ergibt sich
namentlich, wenn man beiderseits alle Zeichen  in = verwandelt) das
mittlere oder freie  aber stehen lässt).
Die Ausdehnungen der Theoreme 24):
24+) (a1 = 0) (a2 = 0) … (an = 0) = (a1 + a2 + … + an = 0)
24×) (a1 a2 … an = 1) = (a1 = 1) (a2 = 1) … (an = 1)
stellen sich dar als:
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Zitationshilfe: | Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik0201_1891/62>, abgerufen am 18.02.2025. |